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Sanierung mit Wärmepumpe – habt ihr Erfahrungen?

miri-maus93
miri-maus93
15.04.2023 | 10 Antworten
Hallo zusammen,

wir wohnen nun seit 12 Jahren in unserem Haus und schön langsam wird es Zeit, die Gasheizung entweder zu erneuern oder auszutauschen. Nachdem es jetzt eh absehbar ist, dass Gasheizungen früher oder später wegmüssen, überlegen wir jetzt, gleich auf eine grünere Alternative umzustellen und haben jetzt immer wieder gehört, dass Wärmepumpen da eine sehr gute Wahl sein sollen.
Alle Leute die ich kenne, wohnen aber in Neubauten bzw. haben die Wärmepumpe beim Hausbau miteingeplant. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen wie das bei einer Sanierung aussehen würde? Also wie aufwendig das ist und auch, was für Kosten ca auf einen zukommen?

Freu mich auf eure Berichte, danke schonmal!
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10 Antworten

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1 Antwort
Ist das Haus dann 12 Jahre alt oder seid ihr da nur eingezogen und das Haus ist schon früher gebaut worden? Du musst du mal anschauen wie viel Energieverbrauch das Jahr hat. KwH/m²/Jahr. Dann kann man auch sagen ob eine Wärmepumpe sinnvoll ist. Wenn da der Verbrauch sehr hoch sein sollte, dann müsste man mit dem Verbrauch zuerst runter. Da muss man sich dann anschauen ob man in dem Bereich liegt, wo eine Wärmepumpe sinnvoll ist. Wenn du da einen sehr hohen Verbrauch hast, dann schafft man das auch mit einer Wärmepumpe nicht bzw. bräuchte es dann viel Fläche für zusätzliche Photovoltaikanlagen. Das Vorhaben kann aufwendig sein, muss aber auch nicht aufwendig sein. Je nachdem wie viel das Haus verbraucht bzw. wie eben der Zustand ist. Ich würde mich mal beraten lassen. Eventuell einem Heizungsbauer oder was ich noch besser finden würde, einem Hersteller, der alle möglichen Alternativen anbietet. Weil wenn du da zu jemanden gehst, der nur Ölheizungen/Gasheizungen/Pelletheizungen...usw. verkauft, dann wird es sehr wahrscheinlich auf diese Lösung hinauslaufen. Such dir große Firmen wie Vaillant etc. und lass dich dort beraten. Eventuell auch mal auf eine Baumesse schauen.
Enzia
Enzia | 17.04.2023
2 Antwort
Danke für deinen Rat, das hilft mir schon sehr weiter :) Das Haus wurde bereits in den 80ern gebaut, wir haben es nur geerbt und sind eben vor 12 Jahren eingezogen. Es ist aber gut in Schuss und wir haben auch vor ein paar Jahren erst die Dämmung verbessert und neue Fenster organisiert, ich glaube also schon, dass es sich von der Effizienz her für eine Wärmepumpe eignen würde. Das mit dem Hersteller ist allerdings ein guter Tipp, der kann sicher nochmal besser beraten als irgendein Heizungsbauer, der dann ja erst wieder von den Herstellern abhängig ist. Wenn du meinst Vaillant ist da ein verlässlicher Anbieter, dann werde ich mal schauen ob wir da eine Beratung bekommen können. Hast du denn selbst Erfahrung damit oder sogar selbst mit Wärmepumpe saniert?
miri-maus93
miri-maus93 | 30.04.2023
3 Antwort
Lass dir mal einen Energieausweis machen. Der kostet nicht viel, ist im Grunde recht billig - so zwischen 50 und 100€. Den müsstet ihr ja eh haben oder braucht man den nicht, solange man das Haus nicht verkaufen möchte? Dann hast du es schwarz auf weiß. Das wirst du eh für die weitere Planung auch brauchen. Man muss ja auch wissen wie viel man Strom/Wärme... man erzeugen muss. So weißt du auch dann welches Modell bzw. welche Art vom Wärmepumpe erstmal für dich am sinnvollsten ist. Ja würde schon sagen auf die kann man sich verlassen. Ist ein sehr bekannter Herstelle rund die gibts ja auch schon sehr lange. Also irgendwas müssen die schon richtig machen:) Wir haben keine Wärmepumpe zu Hause, habe es aber von der Familie und von Freunden mitbekommen die gebaut haben bzw. gerade am Bauen sind.
Enzia
Enzia | 08.05.2023
4 Antwort
Ja Energieausweis haben wir eh einen neuen machen lassen nach der Sanierung. Wobei ich glaube, verpflichtend ist der erst, wenn man eine Immobilie zum Kauf oder zur Vermietung anbieten will, zumindest hier bei uns in Österreich…Aber so oder so natürlich praktisch zu wissen, was für einen Verbrauch man hat und wo es vielleicht noch Einsparungspotential gibt. Hab mich jetzt auch nochmal schlau gemacht bzgl. Vaillant und mal einen Beratungstermin ausgemacht. Ich denke, das ist eh das beste weil die dann ja auch individuell darauf eingehen können was für Fragen wir haben und wie bei uns konkret die Voraussetzungen sind. Hab mich bei der Recherche übrigens auch gleich in deren online Showroom umgesehen, was die so für Geräte haben und bin ganz baff, wie cool das mittlerweile geht, so etwas virtuell abzuziehen. Inklusive Hörprobe sogar, das ist schon praktisch :) Danke also für deine Empfehlung. Darf ich fragen wie es kommt. dass du selbst noch nicht überlegst in die Richtung Wärmepumpe wenn um dich herum schon so viele umsteigen? Gibt es da schon auch Gegenargumente?
miri-maus93
miri-maus93 | 15.05.2023
5 Antwort
Mit dem Energieausweis gehst du auch zum Beratungsgespräch. Dann kann man individueller auf dich eingehen. Davon hängt dann ja auch die Dimensionierung der Wärmepumpe ab. Du musst genug erzeugen aber darfst auch nicht zu viel erzeugen. Das ist bei Wärmepumpen auch wieder schlecht. Bei der Lautstärke haben wohl noch viele Bedenken. Aber ich habe die neuen Wärmepumpen bei Verwandten und Freunden schon im Vollbetrieb gehört, die sind mittlerweile wirklich leise. Das Gegenargument ist, wir leben in einer Mietwohnung:) Wir haben noch kein eigenes Haus. Hätten wir eines dann wäre es sicherlich eines mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage. Würden wir eines bauen, dann wäre es ein Niedrigenergiehaus. Aber bis zu diesen Zeitpunkt dauert es noch ein wenig:)
Enzia
Enzia | 23.05.2023
6 Antwort
Aah okay, das ist allerdings ein schlagendes Argument ^^ Mit was heizt ihr dann momentan? Ich bin ja gespannt, wie die ganzen Vermieter das angehen werden, weil ich gehört habe dass Gasheizungen und Co. in nicht allzuferner Zukunft nicht mehr erlaubt sein werden. Die meisten meiner Bekannten in Wien z.B. haben in ihren Mietwohnungen aber alle Gas, also das wird wohl eine ziemliche Mammutaufgabe das alles auszutauschen. Aber ich halte die Daumen, dass du dann schon in deinem Niedrigenergiehaus wohnst ;) Vielen Dank jedenfalls für die Tipps, werden den Energieausweis auf alle Fällt mitnehmen zur Beratung.
miri-maus93
miri-maus93 | 15.06.2023
7 Antwort
wenn ihr keine Fussbodenheizung habt, ist LWP keine alternative, weil nicht bezahlbar
eniswiss
eniswiss | 30.06.2023
8 Antwort
Wir heizen mit Gas. Haben eine Gastherme bei uns zu Hause hängen. Kann es mir nur bedingt aussuchen da ich eben noch zur Miete wohne. Ich denke nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Was dann mal in 10 Jahren sein wird, ist jetzt ja nicht vorherzusagen. Bis dahin wird es schon wieder ganz andere Technologien geben. Stimmt so pauschal nicht. Für eine Wärmepumpe braucht man heutzutage nicht mehr unbedingt eine Fußbodenheizung. Es gibt schon Wärmepumpen, die eine höhere Vorlauftemperatur erreichen können. Die kann man dann auch mit normalen Heizkörpern nutzen. Oder der andere Weg, es gibt auch schon Heizkörper, die mit geringerer Vorlauftemperatur auskommen. Was jetzt die bessere Option ist, kann ich nicht sagen. Aber da tut sich eben auch schon viel auf dem Gebiet.
Enzia
Enzia | 06.07.2023
9 Antwort
Das habe ich auch so gesagt bekommen, dass eine Fußbodenheizung nicht mehr zwingend eine Voraussetzung ist, damit sich eine Wärmepumpe rentiert. Und wie du eh auch sagst @Enzia, die Entwicklung in dem Bereich scheint rasch voranzugehen, da wird sich bestimmt noch viel tun in den nächsten Jahren und wir werden alle auf grünere Heizungsmöglichkeiten umsteigen können. Wir hatten mittlerweile übrigens auch unseren Beratungstermin bei Vaillant und ich war wirklich positiv überrascht, wie viel Zeit man sich für uns genommen hat. Unsere Fragen wurden alle beantwortet und anhand des Energieausweises und den Eckdaten zum Haus konnten sie uns dort alle nötigen Infos geben. Sieht aus als würde es auf eine Wasser-Luft-Wärmepump hinauslaufen, allerdings werden wir das auch mit einer PV-Anlage kombinieren, die wir eh schon länger in Planung haben, dadurch sollte sich das ziemlich gut rentieren, die Kombi scheint sehr beliebt zu sein. Jetzt geht es aber erst mal in den Urlaub, bevor wir dann konkrete Schritte setzen. Vielen Dank nochmal für die hilfreichen Ratschläge und wünsch euch einen tollen Sommer! :)
miri-maus93
miri-maus93 | 08.07.2023
10 Antwort
@Enzia wenn du kein FBH hast, muss auf 65 ° erhitz werden, somit ist die LWP die teuerste Heizlösung und wer was anderes sagt, muss deine Heizkosten nicht bezahlen. Frag den Heizungtechniker doch mal, ob er deine mehrkostem dann zahlt
eniswiss
eniswiss | 12.07.2023

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