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Erstmal: Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft. Und dieses lost Gefühl bei der Erstausstattung kenne ich so gut. Man sieht überall Listen, 1000 Produkte und alle sagen, man braucht alles sofort. Und dann stehen die Sachen rum. Bei uns war das genauso, meine Schwiegereltern waren auch sehr in dem Modus „nur das Beste fürs Baby“, und ich war innerlich eher so „Hilfe, was ist überhaupt wirklich wichtig“.
Ich schreibe dir einfach mal, was sich bei uns wirklich bewährt hat und was eher Kategorie Staubfänger war.
Was sich für uns total gelohnt hat
Für den Start fand ich gar nicht so viel nötig. Was ich wirklich jeden Tag benutzt habe:
Ein fester Schlafplatz fürs Baby, bei uns war es ein Beistellbett. Das fand ich super, weil ich mein Baby ganz nah bei mir hatte und trotzdem sicher abgelegt. Dazu zwei bis drei Spannbettlaken und Schlafsäcke statt Decken. Mehr brauchst du am Anfang gar nicht im Schlafbereich.
Eine Wickelmöglichkeit auf guter Höhe, vor allem wenn du Rückenprobleme hast. Wir haben eine normale Kommode genommen und eine Auflage oben drauf. Das war für mich viel angenehmer als irgendwo auf dem Bett zu wickeln, wo ich mich ständig runterbeugen musste. Ein Körbchen daneben mit Windeln, Tüchern und Wechselkleidung und du bist gut ausgestattet.
Eine gute Babytrage oder ein Tuch. Gerade mit empfindlichem Rücken war das für mich so eine Erleichterung, weil ich mein Baby nah bei mir hatte und trotzdem die Hände frei. Und durch den Aufzug bei euch bist du ja super flexibel, Kinderwagen oder Trage, je nach Tagesform. Ich habe eine Babytrage von Momcozy, die ab 3 Monaten erst erlaubt ist, und danach habe ich wirklich das Gewicht von Baby gespürt und brauchte eine Rückenstützung, deswegen habe ich mir das folgende Produkt genommen https://momcozy.com/products/baby-carrier-khaki-color
Beim Thema Ernährung
Ich stille und pumpe gleichzeitig viel ab, bei mir sind es so sechzig bis siebzig Prozent abgepumpte Milch. Für mich war eine elektrische, tragbare Pumpe ein riesiges Geschenk, weil ich damit wirklich Hände frei habe. Ich nutze die Momcozy M9 und hatte das Gefühl, als hätte ich ein zusätzliches Paar helfende Hände im Haus. So konnte ich mal eine Tasse Tee trinken, kurz das Handy in die Hand nehmen oder mit meinem Baby kuscheln, während die Pumpe leise vor sich hin gearbeitet hat.
Dazu zwei bis drei Fläschchen und eine gute Möglichkeit zum Reinigen, zum Beispiel eine kleine Bürste und notfalls ein Topf zum Auskochen. So ein mega teurer Sterilisator ist kein Muss, eher Komfort. Ein Still oder Pump BH hat mir auch sehr geholfen, weil er alles gut gehalten hat und die tragbare Pumpe sicher saß.
Ein klassischer Flaschenwärmer war bei uns auch so ein Ding, das hauptsächlich rumstand. Viel öfter haben wir die Milch im warmen Wasserbad erwärmt. Praktischer fand ich tatsächlich später einen kleinen tragbaren Flaschenwärmer für unterwegs, weil ich damit nicht von Küche oder Restaurant abhängig war.