Der zehnte Schwangerschaftsmonat

Um Dich auf die Geburt vorzubereiten, kannst Du Akupunktur nützen. Sie kann dazu beitragen, die Geburt zu verkürzen. Die sogenannte geburtsvorbereitende Akupunktur wird in vielen Geburtskliniken ab der 36. Schwangerschaftswoche angeboten. Besonders die Eröffnungsphase soll sich dadurch verkürzen, da die Vorreifung des Muttermundes vorangetrieben wird. 

Kräftigend wirkt auch eine besonderer Teemischung, die Du Dir in der Apotheke zur Geburtsvorbereitung mischen lassen kannst. Diese enthält meist Himbeerblätter, Brombeerblätter, Frauenmantel, Schafgarbe, Zinnkraut und Zimtrinde. Der Tee wirkt stärkend auf die Gebärorgane und auf die Energie im kleinen Becken. Er ist blutbildend, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und entwässernd. Am besten zweimal täglich eine große Tasse trinken.

Wenn sich Dein Baby bis zur 37. Schwangerschaftswoche noch nicht gedreht hat, weiß unsere Hebamme Illa einen Trick: "Du kannst dreimal täglich die indische Brücke machen, indem Du Dich auf den Rücken legst, die Beine aufstellst und Dein Becken mit Kissen etwas hoch lagerst. Es gibt allerdings Frauen, die diese Position nicht vertragen, da ihnen übel wird. In diesem Fall kannst Du auch einfach dreimal täglich für mehrere Minuten in den Vierfüßlerstand gehen und das Becken locker kreisen. 
Außerdem könntest Du moxen gehen (mit einer 'Kräuterzigarre' wird ein Akupressurpunkt auf Deiner kleinen Zehe erhitzt) oder zur Akupunktur. Auch ein Besuch beim Osteophaten kann hilfreich sein."

Hier kannst Du mehr Informationen über die Methoden der äußeren Drehung erfahren.