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Beckenboden - warum und wie trainieren?

beckenbodentraining
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Training ist wichtig
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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 23.03.2011Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Ein starker Beckenboden ist wichtig für den ganzen Körper. Wer diese Muskelgruppe regelmäßig trainiert, für den sind viele Beschwerden gar kein Thema mehr. Damit der Beckenboden optimal seine Funktion erfüllen kann, muss man einfach etwas nachhelfen, zum Beispiel durch gezielte Gymnastik oder einfache Übungen im Alltag.

Viele bemerken ihren Beckenboden erst dann, wenn es zu einem Problem kommt. Denn vorher wissen viele noch nicht einmal, dass es ihn gibt. Das muss aber nicht sein, denn Beckenbodentraining dient nicht nur der Beseitigung von Beschwerden, sondern vor allem zur Vorbeugung. Deshalb: so früh anfangen wie möglich! Nicht selten hat man dann niemals mit einem zu schwachen Beckenboden zu kämpfen.





Der Beckenboden verschließt den Blasenausgang und After, ist somit unerlässlich für die Kontinenz. Bei einer Beckenbodenschwäche kann man deshalb Harn bzw. Stuhl nicht mehr zurückhalten, was sehr unangenehm ist. Es führt zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität, ist aber vermeidbar! Wer den Beckenboden regelmäßig trainiert, sagt Blasenschwäche und Reizblase den Kampf an.


Der ganze Körper ist ein kompliziert aufgebauter Apparat, bei dem vieles zusammenhängt. Das Becken ist dabei ein ganz zentraler Punkt, von dem zum Beispiel Wirbelsäule und Bauchmuskeln abgehen. Wenn der Beckenboden gut trainiert ist, hat man automatisch eine bessere Haltung, weniger Rückenschmerzen oder Verspannungen im Kreuz- und Nackenbereich. Zudem müssen, durch die Beckenbodenmuskeln, auch alle Organe in der Bauchhöhle an ihrem Platz gehalten werden. Ein starker Beckenboden verhindert somit eine Gebärmutter- und Blasenabsenkung.


Wie bei jeder anderen Muskelgruppe auch, sieht man den Effekt vom Training: ein trainierter Beckenbodenverbessert die Silhouette von Bauch, Beinen und Po, denn alles wirkt straffer. Eine allgemeine Angespanntheit kann man durch Training ebenfalls loswerden, da ein verspannter Beckenboden Kopfschmerzen und erhöhten Stress verursachen kann. Ein weiterer Effekt des Beckenbodentrainings ist ein intensiverer und erfüllenderer Sex. Frau hat ein gesteigertes Lustempfinden und kommt besser zum Orgasmus.


Wie soll man nun trainieren? Es gibt sowohl gezielte Übungen, genannt Beckenbodengymnastik, die den Beckenboden stärken, als auch das sogenannte Kegeln, das man täglich anwenden kann. Dazu spannt man den Beckenboden an, hält die Spannung kurz und das zehn Mal hintereinander. Diese Übung kann man überall machen, schließlich sieht es keiner, und täglich angewendet bringt es schnell erste Effekte. Dazu: ganz viel lachen, denn das lockert die Muskulatur.


Man sieht, dass ein schwacher Beckenboden weitreichende Folgen hat, was das Training nur noch wichtiger macht. Wer also ein allgemeines körperliches Wohlgefühl, ein verbessertes Lustempfinden, mehr Energie haben und Inkontinenz vorbeugen möchte, der startet am besten heute noch damit, diese Muskelgruppe zu trainieren. Mehr Vitalität und eine bessere Ausstrahlung kommen als Bonus sogar noch drauf.

[LL]

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