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Blähungen bei Schwangeren

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Blähungen - wenn es im Darm grummelt und zwickt
Blähungen - wenn es im Darm grummelt und zwickt

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AutoreninfoMag. Ann-Kathrin Landzettel
aktualisiert: 23.05.2011Gesundheits- und Präventionsberaterin
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie

Viele Schwangere haben Blähungen (Flatulenz). Verantwortlich ist das Hormon Progesteron. Es sorgt dafür, dass sich das Muskelgewebe – und somit auch der Magen-Darm-Trakt – entspannt. Die Verdauung verlangsamt sich, es kann zu Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung, aber auch Aufstoßen und Sodbrennen kommen. Später drückt die wachsende Gebärmutter auf die Magenhöhle. Das verlangsamt den Verdauungsprozess zusätzlich.

Blähungen. Ursachen
Neben den bereits genannten Gründen, können noch weitere Faktoren zu Blähungen führen. Dazu zählt auch das Schlucken von Luft, beispielsweise durch den Genuss kohlensäurehaltiger Getränke, das Kauen von Kaugummi und zu schnelles Essen.

Welche Nahrungsmittel lösen Blähungen aus?
Zu den blähenden Nahrungsmitteln gehören Bohnen, Kohlarten wie Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl sowie Sauerkraut. Des Weiteren Hülsenfrüchte, Spargel, Lauch, Zwiebeln, Knollensellerie, Rettich, Pilze, Gurken, Haferflocken und Schwarzbrot sowie einige Obstsorten, darunter Birnen, Pflaumen, Trockenobst, Obstsäfte oder unreifes Obst.
Fruchtzucker und Milchzucker können ebenso zu Leibeswinden führen. Fette, frittierte und zuckerhaltige Speisen besser vom Speiseplan streichen.

Blähungen. Was tun?
Regel Nummer 1: Gut kauen. Dadurch wird die Nahrung zerkleinert und mit Speichel durchmischt.

Regel Nummer 2: Tees aus Fenchel, Kamille und Kümmel beruhigen und entspannen den Magen-Darm-Trakt.

Regel Nummer 3: Mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt essen. Damit kommt der Magen besser klar.

Regel Nummer 4: Aufrecht sitzen und den Magen nicht einklemmen. Das gilt auch für die Wahl der Kleidung – sie sollte locker sitzen und nicht einschnüren.

Regel Nummer 5: Ein kleiner Spaziergang nach dem Essen unterstützt die Verdauung.

Achtung: Bekommst Du Bauchschmerzen und -krämpfe, lasse Dich untersuchen! Das Gleiche gilt bei Durchfall, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen.

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