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Ernährung während des Monatszyklus

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2 Wochen nach der Mens: Die Blütezeit der Frau
2 Wochen nach der Mens: Die Blütezeit der Frau

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AutoreninfoErnährungsberaterin Lala
aktualisiert: 04.08.2021Ernährungswissenschaftlerin
Ernährung, Gesundheit, Familie
Der Monatszyklus wird bei Frauen durch Hormonausschüttungen geregelt. Diese verändern sowohl das Befinden als auch das Essverhalten.

Auf die Hormonumstellungen während des Monatszyklus reagieren viele Frauen mit Heißhungerattacken, Gelüsten auf Süßes und Salziges oder wahllosem durcheinander Essen. Dabei ist gerade eine optimale Ernährung während der verschiedenen Phasen des Monatszyklus nicht nur für das Wohlbefinden, sondern auch für eine künftige Schwangerschaft von großem Vorteil.

Lesetipp: Zum Thema "Menstruation" lies unsere Beiträge.

Ernährung während der 4 Phasen der Monatszyklus

  1. Menstruation

    Durch den hohen Blutverlust geht viel Eisen verloren. Dies kann zu verstärkter Müdigkeit und Lustlosigkeit führen. Der Verlust von Eisen sollte durch eisenreiche Lebensmittel, wie Hirse, rotes und grünes Gemüse, rote Beete und rotes Fleisch ausgeglichen werden (in Kombination mit Vitamin-C-reichen Säften).

    Bei starken Regelschmerzen sollte im Vorfeld mehr Fisch gegessen werden, denn Omega 3 Fettsäuren wirken sich wohltuend auf Schmerzen aus. Bei sehr starken Krämpfen kann auch ein Mangel an Vitamin B6 oder Magnesium vorliegen. Vitamin B6 reiche Lebensmittel sind: grünes Gemüse (Brokkoli, Avocado), Nüsse, Vollkornprodukte, Hefe und Bananen. Magnesiumreiche Lebensmittel sind: grüne Gemüsesorten, Vollkornprodukte und Bananen. Auch spezielle Teemischungen, wie Frauenmanteltee und Fuchskreuzkrautöl können Linderung verschaffen.

  2. Postmenstruum (5. bis 12. Tag)

    In dieser Phase wird das Gewebe in der Gebärmutter neu aufgebaut und in der Folge kann sich wieder ein Ei einnisten. Für den Gewebeaufbau sollte vermehrt Eiweiß aufgenommen werden. Zum Beispiel Fleisch, Milchprodukte, Nüsse, Tofu und Eier sind reich an Eiweiß. In dieser Zeit werden die Eisenspeicher durch eisenreiche Nahrungsmittel wieder neu aufgefüllt.
  3. Intermenstruum (12. bis 17. Tag)

    Dies ist die Zeit, in der sich ein Ei einnisten kann, sozusagen die Fruchtbare Zeit der Frau. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, sich optimal zu ernähren. Frauen mit Kinderwunsch sollten vor allem Folsäure, Vitamin C, Selen und Zink ausreichend zuführen und eventuell Supplemente einnehmen. Der Speiseplan sollte reich sein an Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Nüssen, Pflanzenölen, Käse, ungezuckerten Milchprodukten und Fisch.
  4. Prämenstruum (17. bis 28. Tag)

    Wenn das Ei nicht befruchtet wurde, stellen sich die Hormone wieder um. Dies äußert sich bei vielen Frauen durch ein verändertes Essverhalten. Gelüste nach ganz bestimmten Lebensmitteln und ein wahlloses durcheinander Essen sind typische Anzeichen der prämenstruellen Zeit. Dabei sollte nun nicht zu viel Süßes und Fettes gegessen werden. Regelmäßiges Essen (5 Mal am Tag) mit eiweiß- und ballaststoffreichen Speisen kann Heißhungerattacken vorbeugen. Bei Gelüsten nach Süßem und Fettem sollten Nüsse und Naturjoghurt gegessen werden.
Hinweis: Wichtig vor allem für Veganer ist eine eisenreiche Ernährung während der Periode.

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