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Der Staudengarten

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Ein Staudengarten macht gute Laune
Ein Staudengarten macht gute Laune

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 25.08.2010Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Stauden werden bevorzugt von Gärtnern, die einen Garten anlegen möchten, der über viele Jahre hinweg ein üppiges Gesamtbild besitzt. Die hohe Lebensdauer der Stauden garantiert, vorausgesetzt die Pflanzen bekommen in etwa die Umgebung die sie benötigen, eine gewisse Pflegeleichtigkeit sind. Man muss also nicht jedes Jahr erneut pflanzen oder säen.
Stauden gibt es für alle möglichen Standorte, von sonnig bis schattig und auch für die verschiedensten Klimazonen.

Beim Anlegen eines Staudengartens sollte man nicht nur nach den Farbwünschen und Blütenformen gehen. Wichtig ist, setzt man verschiedene Stauden zusammen, auch ihre spätere Wuchshöhe zu beachten. Eine Faustformel sollte sein, dass hohe Stauden hinten stehen, mittelhohe eben in der Mitte und niedrig wachsende Stauden in den Vordergrund kommen. So verhilft man nicht nur den Pflanzen dazu, sich gegenseitig nicht das benötigte Licht zu nehmen, sondern man hat selbst auch mehr Freude daran, denn wenn der Rittersporn, mit seiner Größe von einen Meter und höher, den Blick auf die niedrig wachsenden Polsterglockenblumen versperrt, ist das sicher keine große Freude für den Hobbygärtner.

Neben der Wuchshöhe spielt auch die Wuchsbreite eine wichtige Rolle. Eine hohe, auch in die Breite wachsende Staude, dominiert die Niedrigere, wenn diese zu dicht an die Hohe gepflanzt wird. Daher ist es wichtig einen gewissen Abstand unter den verschiedenen Stauden einzuhalten, den man sich leicht selbst errechnen kann, wenn man die Pflanzbeschreibungen zu Rate zieht.

Dank umfassender Pflanzenbeschreibungen und Suchunterteilungen, kann man im Internet eine Auswahl treffen, wie und mit welchen Pflanzen man die Beete anlegen möchte. Eine Vielzahl von Gartenseiten bieten an, dass man sich die Staudenauswahl nach Wuchshöhe, Blütenfarbe und bevorzugtem Standort anzeigen lassen kann. So wird man sehr schnell fündig, kann sich ein besseres Bild verschaffen wie der Garten einmal aussehen könnte und erhält die nötigen Informationen über die Eigenschaften der Stauden.

Weiß man beispielsweise wie der Standort  ist, kann man auch in online-Gärtnereien häufig ganze Staudensortimente bekommen, die nach Farben geordnet sind. Da wird das Ensemble in weiß für den Halbschatten geboten, rot-gelb für die schattige Ecke, rosa-blau für das sonnige Beete...
Die Auswahl ist gigantisch.

Viele Stauden sind winterhart. Das heißt, sie vertragen auch frostige Temperaturen. Frostempfindlichere Stauden benötigen vom Spätherbst bis zum Frühjahr einen Frostschutz, indem man sie mit Nadelzweigen oder Stroh abdeckt. So kann die klirrende Kälte nicht in die Pflanze eindringen. Üblicherweise steht in den Pflanzbeschreibungen sehr deutlich, ob die Stauden winterhart sind. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt der Verkäufer sicher gern nähere Auskünfte auf eine Anfrage.

Stauden haben oft den Vorteil sich eigenständig zu verbreiten, wenn dies nicht vom Gärtner verhindert wird. Akelei als Beispiel sät sich selbst aus, schneidet man die Samenkapseln nicht rechtzeitig ab. Polsterstauden sind von niedrigem Wuchs und verbreiten sich wie ein dichter Teppich. So wird man mit Stauden ein jährlich dichteres Gesamtbild des Gartens bekommen und Lücken in der Bepflanzung schließen sich fast von allein.

Neben dem üblichen Rückschnitt der Pflanze in Herbst oder Frühjahr, der zum Wohle der Pflanze gilt, die dann im neuen Jahr mehr Kraft in die neuen Triebe stecken kann und nicht auf alte Zweiglein, die ausdünnen verschwendet, empfiehlt es sich ausgeblühte Triebe umgehend zu entfernen. Auf diese Art kann man der Staude häufig dazu verhelfen, eine weiter Blühperiode, innerhalb der Saison, auszutreiben.

Viele Hobbygärtner werden, wenn sie erst einmal die Vorzüge der Stauden für sich entdeckt haben, diese als erste Wahl für ihren Garten ansehen.

[SyKo]

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