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10 Tipps für mehr Ordnung im Kinderzimmer

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Aufäumen im Kinderzimmer
Aufäumen im Kinderzimmer

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 17.09.2010Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Wohl kein Ort ist so umstritten, wenn es um das Aufräumen geht, wie das Kinderzimmer. Es soll ein privater Bereich für das Kind sein, in dem es auch eigenverantwortlich Ordnung zu halten lernt.

Doch eigentlich will das nie so recht klappen. Wenn man dann als Elternteil eingreift und mehr oder weniger geduldig auf das Kind einredet, nun endlich aufzuräumen, stoßen Eltern oft auf schmollend vorgeschobene Unterlippen, Missmut und manchmal sogar Tränen. Denn das Aufräumen macht doch gar keinen Spaß.


Unordnung oder kreative Individualität?

Kinder haben ein anderes Ordnungsbewusstsein als Erwachsene, es stört sie einfach nicht, wenn sie in großen Schritten über das am Boden liegende Spielzeug balancieren müssen, um zum Bett zu gelangen. Für sie ist ihr Chaos keine Unordnung, sondern so etwas wie Individualität. Mit langen Predigten oder gar Strafen lernt ein Kind sicher nicht, sein Zimmer ordentlich zu halten. Aber man kann ein paar kleine Tricks anwenden, die Kindern schon von klein auf Schritt für Schritt Aufräumen und Ordnung halten erleichtern.

1. Gemeinschaftlich

Schon mit Kleinkindern können wir ein Team bilden und gemeinsam verschiedene Aufgaben erledigen. Das Kinderzimmer ist unordentlich und die Küche will ebenfalls geputzt werden. Was spricht dagegen, das Kind um Hilfe zu bitten? "Wir haben heute beide etwas zu tun. Wollen wir das nicht alles gemeinsam machen? Hilfst Du mir den Geschirrspüler auszuräumen und ich helfe Dir danach, die Bausteine wieder in ihre Tonne zu packen?" Zusammen macht die Arbeit doch viel mehr Spaß, das geht nicht nur uns so, sondern auch den Kindern.

2. Regelmäßigkeit

Nicht erst warten, bis das totale Chaos ausgebrochen ist. Lieber regelmäßig, täglich, etwas aufräumen lassen und dabei vielleicht gemeinsam die Aufgaben erledigen. Zu warten, bis im Kinderzimmer so eine Unordnung herrscht, dass nicht einmal mehr die Farbe des Teppichs zu sehen ist, macht keinen Sinn. Denn auch wenn die Kinder dieses Chaos selbst fabriziert haben, empfinden sie die Aufgabe nun als unüberwindbar und demotivierend. Entsprechend schleppend bis gar nicht wird ihre Aufräumaktion vorwärts kommen.

3. Ordnungssystem

Wir Eltern planen die Einrichtung des Kinderzimmers mit viel Liebe und dem Auge eines Innendekorateurs. Aber sieht unser Kind das genauso? Und wie hoch ist der praktische Wert der Einrichtungsmuster? Geliebtes Spielzeug an schwer erreichbaren Stellen platziert, mag in den Augen der Eltern nett drapiert wirken, für Kinder kann es jedoch nervig sein. Und wenn das herankommen schon so schwierig ist, wie wenig Elan entwickeln dann Kinder erst, um die Sachen wieder an den vorgesehenen Platz zu bringen! Bei der Planung der Einrichtung sollten also unbedingt auch die Bedürfnisse und die Vorlieben des Kindes berücksichtigt werden. Das Lieblingsspielzeug ist somit leichter zur Hand und auch schneller wieder weggeräumt.

4. Stauräume

Kisten und Boxen bieten Stauraum. Man kann sie stapeln oder auch in offene Fächer stellen. Es gibt sie in allen Größen und für jeden Bedarf. Und sie bringen selbst dort Ordnung hinein, wo das Chaos besonders groß ist. Papier, Stifte, Kleber und Schere, die sonst wild auf dem Schreibtisch herumliegen, werden so schnell an feste Plätze verwiesen. Auf diese Weise kann man praktisch allem, was auch nur Chaos verursachend wirkt, einen festen Platz geben. Bei kleinen Kindern könnte man bunte Kisten noch mit Farberziehung verbinden. Bausteine kommen zum Beispiel in die gelbe große Kiste, Stifte in die kleine rote Box, ... gerade Kindern fällt dieses System leicht, denn es ist einfacher, die Gegenstände in die Kisten zu packen, als sie mühevoll in Verpackungen zu sortieren.

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1 Kommentar

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bei meinem großem Sohn herrscht immer Unordnung und Chaos, aber wir haben jetzt aus kleinen Paketen, die die Post bringt mit Proben von Firmen, individuelle Kisten gemacht, hübsch die Pappe angemalt und mit Schablonen Motive drauf, perfekt für den Schreibtisch und passt auch in die Schubfächer seines Schubfachschranks,da hat er jetzt seine kleinen Autos,Indianerfiguren und Ü-Eierfiguren drin und auf dem Schreibtisch ist auch Ordnung, die Stifte(natürlich Bund und Filzstifte getrennt) liegen in einem Päckchen und gemalte Bilder in einem anderen grösseren Päckchen und noch eines für Kram den Kinder nun mal haben, ob Mama will oder nicht. Meinem Sohn hat das anmalen sehr viel Spaß gemacht und nun herrscht endlich die ersehnte Ordnung.

von anton0908 am 02. 12. 2010

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ich sehe das genauso und finde solange das kind spiel ist es ok wenn einwenig die ordnung vergessen wird aber wenns bettzeit ist haben wir 1 std vorher immer aufräumtanzen ^^ ich mache musik an und die kidner tanzen durchs zimmer und räumen mit freude die sachen in die kisten udn ich stell die kisten an ihren platz udn ruck zuck ist es sauber und kinder vergnügt udn ausgepauert vorm schlafen gehn danach nur noch ne gutenachtgeschihte und ab ins bett :)

von sunnylove am 15. 09. 2011

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Cooler Artikel! Hier meine Tipps für mehr Ordnung im Kinderzimmer.. http://www.diy-lebkuchenhaus.com/2017/05/ordnung-im-kinderzimmer.html

von Manu|Ela am 05. 05. 2017



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