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Giftige Zimmerpflanzen – Vergiftung vermeiden

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Giftige Zimmerpflanzen
Giftige Zimmerpflanzen

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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 30.11.2010Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Spätestens wenn das Baby anfängt sich zu drehen und zu krabbeln, ist die Zeit gekommen, alle Zimmerpflanzen auf Giftigkeit zu untersuchen. Bei Pflanzen, die wir nicht wegstellen möchten, können wir die Erde abdecken.

Mittlerweile gibt es Abdeckungen, die man auf den Blumentopf aufsetzen kann. Meist sind die aber nur für einstammige Pflanzen. Alternativ kann man einen alten Perlonstrumpf darüber ziehen und gut verknoten. Doch oft ist nicht die Erde, die so gefährlich ist, sondern allerlei Pflanzen, die ganz selbstverständlich in unserer Wohnung herum stehen.

Die wichtigsten giftigen Zimmerpflanzen


Hier eine Liste giftiger Zimmerpflanzen:

  • Alpenveilchen
  • Amaryllis
  • Aronkelch oder Zimmercalla
  • Azalee
  • Becherprimel
  • Begonie
  • Belladonnalilie
  • Bogenhanf
  • Buntwurz-Kaladie
  • Dieffenbachie
  • Drachenbaum (nur tiergiftig)
  • Efeu
  • Einblatt
  • Fensterblatt
  • Ficusarten
  • Flamingoblume
  • Flammendes Kätzchen
  • Goldtrompete
  • Gummibaum
  • Kolbenfaden
  • Korallenbeere
  • Korallenbaum
  • Wunderstrauch
  • Madagaskar-Immergrün und Palm
  • Palmfarn
  • Prachtlilie
  • Philodendron
  • Purpurtute
  • Riemenblatt
  • Ritterstern
  • Weihnachtsstern
  • Wüstenrose

Junge Kinder sind gefährdet

Pflanzenvergiftungen kommen fast ausschließlich bei Kindern bis zum Ende des Grundschulalters vor.

Kinder stecken gerne alles in den Mund, auch Pflanzen. Glücklicherweise essen die allermeisten Kinder nur relativ ungiftige Pflanzenteile. Trotzdem sollten alle giftigen Pflanzen im Wohn- und Spielbereich für Kinder zumindest bis zum Grundschulalter vorsichtshalber außer Reichweite sein. Rohe Teile essbarer Pflanzen können Durchfälle oder Bauchschmerzen auslösen. Ernstere Symptome gibt es vor allen Dingen durch Goldregen (Samen), größere Mengen Maiglöckchenbeeren, Fingerhut oder größere Mengen rohe Bohnen.

Wie kann man Vergiftungen vorbeugen?

Da man nicht alle Pflanzen und ihre Giftigkeit kennen kann, sollte man sich beim Kauf den Namen und die Giftigkeit der Pflanzen nennen lassen. Giftige Pflanzen sollte man aus dem Zugriffsbereich von Kindern entfernen. Älteren Kindern kann man die Pflanzen auch zeigen und sie über die Gefahr aufklären.

Und wenn es doch passiert ist?

Neben den allgemeinen Maßnahmen der ersten Hilfe ist es wichtig zu wissen, um welche Pflanze es sich handelt. Außerdem ist möglichst zu klären: Welche Teile wurden gegessen? Wurde es gekaut, geschluckt oder wieder ausgespuckt? Wie viel wurde geschluckt?

Zur Identifizierung die Pflanze am besten vollständig mit zum Arzt oder ins Krankenhaus nehmen, nicht nur einzelne Blätter. Die allermeisten Beeren und Pflanzen lösen lediglich Magen-Darm-Beschwerden aus. Daher sollte man dem Kind zur Verdünnung möglichst viel zu trinken geben. Allerdings keine kohlensäurehaltigen Getränke. Durch das Gas können beim Aufstoßen Probleme entstehen.

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