20 Antwort
@annur
ich denke nicht, dass wir "zu streng" mit ihr sind .
Jede Mutter kennt die Angst, wenn es um die eigenen Kinder geht, die man unterm Herzen getragen hat. Die Angst vorm ersten Sturz, die Angst, wenn das Kind das erste mal ganz oben auf dem Klettergerüst steht, die Angst, wenn es das erste Mal alleine unterwegs ist und 10 Minuten zu spät nach Hause kommt, die Angst, wenn das Kind das erste mal nen WE alleine unterwegs ist oder alleine mit Auto fährt oder in die Disco geht oder oder oder .
DAS sind aber normale Ängste, die jede Mutter hat, egal ob das Kind klein oder groß oder auch schon erwachsen ist . ganz normale Ängste, die uns ein Leben lang begleiten werden und wo wir lernen damit umzugehen.
Die Dinge, welche MEiiKE beschreibt fallen jedoch nicht unter diese Art von mütterlicher Sorge, sie fallen in eine Kategorie, wo es um mehr als die normale Angst geht. Und genau das sollte sie abklären lassen. Das muß einen Ursprung haben. Wenn sie das rausgefunden hat, dann kann sie Schritt für Schritt gegen ihre Ängste angehen.
In meinen Augen geht es über die normale mütterliche Sorge weit hinaus . ADHS ja oder nein, dass sollte hier jetzt keine relevante Rolle spielen, das ist nen anderes Thema. Es geht um die Angst von MEiiKE. Um ihre Kontrollsucht. Vielleicht ist es auchne Art Verlustangst . keine Ahnung. DAS kann nur nen Profi klären und die haben leider einen schlechteren Ruf als sie eigentlich verdienst haben . die können ganz schön viel reparieren im Geist eines Menschens in dem sie einfach nur zuhören und vielleicht mit dem einen oder anderen Hinweis in die richtige Richtung lenken :)