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Kneippen mit Kindern

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Kneippen fördert das Immunsystem!
Kneippen fördert das Immunsystem!

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AutoreninfoNatalija Krenz
aktualisiert: 27.08.2013Online Redakteurin
Gesundheit und Erziehung
Die meisten Menschen verbinden mit Kneipp eigentlich nur die Wassertherapie (hier gibt es viel mehr als das unten beschriebene „Wassertreten“). Dabei beruht das Verfahren nach dem Naturheilkundler und Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) auf fünf Säulen: Körperliche Bewegung, ausgewogene Lebensgestaltung, gesunde Ernährung, Pflanzenheilkunde und Wassertherapie.

Wer will, kann also im Grunde in fast allen Lebensbereichen kneippsche Richtlinien einbauen. Die kneippschen Naturheilverfahren gehören übrigens zu den wenigen wissenschaftlich anerkannten.

Kneippen mit Kindern

Kneippen kann man auch schon mit kleineren Kindern, gerade die Wassertherapie bietet zahlreiche Möglichkeiten, auf natürliche und sogar lustige Weise die Abwehrkräfte zu stärken. Einige Regeln sollten dabei grundsätzlich beachtet werden:
  • Je jünger (oder auch zarter) ein Kind ist, desto vorsichtiger muss vor allem mit Kaltwasseranwendungen umgegangen werden.
  • Jede Anwendung muss auf die momentane Verfassung (zum Beispiel ist das Kind krank) und den Konstitutionstyp (zum Beispiel das Kind friert leicht) abgestimmt sein.
  • Kaltwasseranwendungen dürfen nie an kalten Körperteilen vorgenommen werden oder wenn dem Kind bereits kalt ist.
  • Für größere Erfolge ist es wichtig, die Anwendungen regelmäßig (täglich oder mindestens 3 Mal wöchentlich) durchzuführen.

Kneippen zum „Reinschnuppern“

Das klassische „Wassertreten“: Achtung: nicht bei kalten Füßen oder Harnwegsinfektionen anwenden!

Man benötigt einen Eimer oder eine Wanne (oder geht natürlich zu einer Kneipp-Tretanlage) und füllt kaltes Wasser (ca. 18 bis 20 Grad) hinein. Das Kind sollte ungefähr bis zur halben Wadenhöhe im Wasser stehen. Nun hebt es ein Bein ganz aus dem Wasser und setzt es dann wieder hinein, anschließend kommt das anderen Bein dran („Storchengang“). Die Dauer sollte bei 1 bis 3 Minuten liegen (je kälter das Wasser, desto kürzer). Anschließend das Wasser von den Füßen streifen (nur zwischen den Zehen abtrocknen), warme Socken anziehen und für Bewegung sorgen, bis die Füße wieder warm sind. Oder, falls das Wassertreten am Abend stattfindet, gleich ins warme Bett kuscheln.

Wassertreten kann, neben anderen Anwendungsbereichen, bei abendlicher Anwendung schlaffördernd und bei regelmäßiger Anwendung infektvorbeugend wirken. Besonders viel Spaß macht´s natürlich im Sommer im Freien!


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