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Geburtsbericht Sawyer

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Mademoiselle
Sawyer kurz nach der Geburt
Bild: Mademoiselle

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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 19.11.2010Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales

Eine Geschichte von Mademoiselle

Ich hatte ja immer gehofft, dass sich der kleine Schatz etwas eher auf den Weg macht, aber daran geglaubt hatte ich nicht so wirklich, da die Ärzte und andere ja immer sagen, dass es beim ersten Kind meist über den Termin geht. Unser Sohn belehrte uns eines besseren und erlöste mich von der dicken Murmel doch tatsächlich drei Tage vor Termin.

Montagabend, 15.9.08 brachte ich noch einige überflüssige Sachen mit dem Auto zu meiner Mutter und blieb dort dann auch noch zum Abendbrot. Da wusste ich noch nicht, dass es meine letzte Mahlzeit vor der anstrengenden Geburt sein würde. Gegen 21.30 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause, aber nicht ohne vorher noch bei meinem Haschi im Supermarkt vorbei zu schauen und zu sagen, dass ich wieder heil angekommen wär, da er sich ja nun immer viele Sorgen um mich machte, wenn ich ohne ihn unterwegs war. Satt und gut gelaunt berichtete ich schnell den neusten Klatsch und ging dann nach Hause. Dort angekommen stellte ich erst mal in aller Ruhe eine Waschmaschine an und setzte mich kurz an den PC. Kurze Zeit später ging ich aufs Klo, wo ich mit Erschrecken feststellte, dass ich irgendwie Blut verlor. Voller Panik rief ich meine Hebamme an, um zu fragen, was ich nun tun sollte und was das denn nun sein kann.

Diese riet mir, mich auf ins Krankenhaus zu machen, da es sein kann das es nun losginge und bei Blut fährt man sowie so sofort ins Krankenhaus. Sogleich stellte ich auch ein Ziehen im Unterleib fest, das ich bisher nur etwas schwächer kannte. Etwas panisch und hektisch machte ich mich nun also dran die letzten Sachen in meine Kliniktasche zu stopfen und ein Blick auf die Uhr verriet mir auch, dass mein Liebster bald zurück sein müsste. Ich empfing ihn dann auch schon, immer noch etwas hektisch, an der Tür und teilte ihm mit, dass wir ins Krankenhaus müssen, da es nun wahrscheinlich losgeht, allerdings nicht ohne zu warten bis die Waschmaschine fertig war und die Wäsche aufgehängt wurde. Wer mag schließlich schon mufflige Wäsche, die mehr als drei Tage nass in der Waschmaschine vor sich hin moderte? Mein Liebster reagierte auf sowas Beklopptes natürlich etwas ungehalten, ließ mir aber nach etwas Diskussion meinen Willen und so warteten wir die nicht vergehenden Minuten ab.

Im Krankenhaus schloss man mich erst mal ans CTG an, um zu schauen ob es dem kleinen Mann gut geht und was die Wehen denn nun so machen. Danach folgte eine Untersuchung der Muttermund hatte sich bereits geöffnet, aber natürlich noch lange nicht weit genug, so dass man sagen könnte es geht nun wirklich los. Also wieder ab nach Hause und versuchen nach solchen Neuigkeiten noch ne Mütze Schlaf zu nehmen.


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