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Dinge, die dein Kind mit 22 Monaten interessieren

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Bagger sind in allen denkbaren Varianten spannend
Bagger sind in allen denkbaren Varianten spannend

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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 27.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Schon wieder ist ein Monat vergangen und genau so schnell wie die Tage und Wochen vergehen, ändern sich auch die Interessen deines Kindes. Was dein Kind mit aktuell 22 Monaten toll findet, haben wir hier für dich zusammengestellt.
Was du hier lesen kannst:
  • Trecker, Bagger und Co.
  • Murmeln
  • Schaukeln
  • Tiere
  • Besuch bei Freunden
  • Klebebilder

Trecker, Bagger und Co.


Die meisten Kinder lieben sämtliche Arten von Sonderfahrzeugen. Dabei ist es ihnen meistens relativ egal, ob es sich um Bilder, Spielzeuge oder eine Serie mit diesen Geräten handelt. Trecker, Bagger, Kräne, aber auch Lastwagen, Motorräder und Rasenmäher haben es allen Kindern in diesem Alter angetan. Wer seinem Kind eine große Freude machen möchte, der besucht einfach einmal eine Baustelle in der Stadt und lässt das Kind dort eine Weile zusehen oder geht mit dem Kind hinaus aufs Land, wo es Trecker bei der Arbeit beobachten kann. Dies ist natürlich immer dann interessant, wenn gerade Ernte oder Saatsaison ist, wo man häufig viele Trecker auf den Feldern sehen kann.
Darüber hinaus haben viele Kinder auch sehr großen Spaß daran, wenn man ihnen ein Spielzeug-Sonderauto schenkt. In der Regel werden diese sehr gerne bespielt und die meisten Kinder haben sehr viel Freude daran, mit ihrer Miniaturausgabe des Sonderfahrzeugs zu spielen. Auch größere Geräte, auf denen man selbst fahren und mit denen man womöglich sogar im Sand buddeln kann, sind bei Kindern mit 22 Monaten in der Regel sehr beliebt und so kann es durchaus eine lohnende Anschaffung sein, ein solches Fahrzeug zu kaufen.

Murmeln

Murmeln sind in diesem Alter in der Regel ebenfalls unglaublich interessant für das Kind, auch wenn man es mit diesen nicht alleine spielen lassen sollte. Natürlich besteht immer noch die Gefahr, dass das Kind die Murmeln in den Mund nimmt und verschluckt, was dazu führt, dass das Spiel mit Murmeln ausschließlich unter Aufsicht geführt werden sollte. Besonders viel Spaß an Murmeln haben Kinder dann, wenn man ihnen eine Murmelbahn zur Verfügung stellt. Hier sind aber noch jene Murmelbahnen vorzuziehen, welche fest installiert und auch nicht auseinandernehmbar sind, da die meisten Kinder nicht die nötige Geduld aufbringen und auch nicht das nötige Fingerspitzengefühl haben, um variable Murmelbahnen aufzubauen und dementsprechend zu nutzen. Besonders lustig finden Kinder in der Regel jene Bahnen, bei denen die Murmeln beim Hinunterrollen entweder Töne von sich geben, weil es Xylophon-Stufen oder Glöckchen gibt, oder sie etwas bewegen. Kinder können sehr ausgiebig und fasziniert beobachten, wie eine Murmel, die man oben an den Startpunkt legt, immer wieder die gleiche Strecke hinunterrollt und freuen sich jedes Mal, wenn ein Ton erklingt oder sich etwas in Bewegung setzt.

Neben der Gefahr, dass das Kind eine Murmel verschlucken kann, besteht auch die Gefahr, dass das Kind die Murmeln durch den Raum wirft und somit womöglich Fensterscheiben oder Einrichtungsgegenstände zu Bruch gehen lässt. Um dies zu verhindern, sollte man immer gemeinsam mit dem Kind und den Murmeln spielen und früh genug abbrechen, wenn man merkt, dass das Kind anfängt, unleidlich zu werden.

Schaukeln

Da selbst Erwachsene gerne schaukeln oder zumindest viele Erwachsene dies gerne tun, ist es auch hier wohl nicht weiter verwunderlich, dass auch Kinder mit 22 Monaten absolut begeistert vom Schaukeln sind. In der Regel kann man Schaukeln auf jedem Spielplatz finden und da das Kind nun nicht mehr auf eine Vogelnestschaukel angewiesen ist, fällt es auch deutlich leichter, eine Schaukel aufzutreiben, auf der es schaukeln kann. Wer keine Lust hat, ständig auf irgendwelche Spielplätze zu laufen, der kann sich natürlich auch einfach eine Schaukel in den Garten stellen oder, so kein Garten vorhanden ist, eine entsprechende Schaukel in der Wohnung montieren. Innenraumschaukeln gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Es gibt Schaukeln, die mit dem Hochbett des Kindes verbunden sind, jene, die man unter die Decke schrauben muss und natürlich auch die Art von Schaukel, die man einfach an den Türrahmen klemmen kann. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und eigenen Vorlieben ab.

Tiere

Auch Tiere faszinieren Kinder mit 22 Monaten wieder ganz enorm. Hierbei spielt es in der Regel keine große Rolle, ob es sich dabei um Haus-, Nutz- oder Wildtiere handelt. Das Kind wird genauso fasziniert eine streunende Katze beobachten, wie es dieses mit einem Fuchs oder einem Hirsch auch tun würde. Ein wenig aufpassen muss man, da Kinder Tiere gern streicheln wollen und dabei keine Rücksicht darauf nehmen, was das Tier davon hält. Solltest du ein Kind haben, das jedes Tier anfassen möchte, so gilt es natürlich gerade bei Hunden und Katzen immer ein wenig vorsichtig zu sein, denn nicht jeder Hund und auch nicht jede Katze findet es besonders gut, wenn man sie anfasst. Darüber hinaus ist das Kind in der Regel auch nicht in der Lage mitzubekommen, wenn es dem Tier womöglich weh tut oder das Tier einfach keine Lust mehr hat.
Neben diesen relativ harmlosen Dingen, die das Kind einfach noch nicht besser wissen kann, besteht natürlich immer auch die Möglichkeit, dass das Kind auf die blöde Idee kommt, dem Tier am Fell, den Ohren oder gar am Schwanz zu ziehen. Während einige Tiere dies durchaus friedlich mit sich machen lassen, muss man in der Regel davon ausgehen, dass ein Kind, das so etwas macht, ganz schnell einmal gebissen werden kann. Das ist weder für das Tier, noch für den Besitzer, noch für das Kind eine angenehme Situation. Somit sollte man so etwas auf jeden Fall verhindern und dem Kind grundsätzlich nur sehr wachsam erlauben, Tiere anzufassen. Wer seinem Kind eine große Freude bereiten will, der geht mit ihm irgendwohin, wo es Tiere beobachten kann, die nicht alltäglich sind. Ob es eine Kuhweide ist, auf der tatsächlich Kühe stehen, eine Koppel mit Pferden oder vielleicht sogar ein Zoo oder Tierpark, sei jedem selbst überlassen. Fakt ist zumindest, dass viele Kinder sehr viel Spaß daran haben, Tiere zu beobachten, die sie sonst nicht zu sehen bekommt. Auch Filme über Tiere können das ein oder andere Kind in diesem Alter schon reizen und diese sind vielleicht ein Trost, wenn ein geplanter Ausflug abgesagt werden muss, weil das Wetter zu schlecht ist.

Besuch bei Freunden

Das eigene Haus ist für die meisten Kinder mit 22 Monaten recht schnell relativ öde, da sie in diesem in der Regel jede Ecke und jeden Winkel kennen, genau wissen, wo was steht und was, wie, wo gemacht wird. Kurz gesagt, ist das eigene Haus in der Regel langweilig. Somit kann es durchaus interessant sein, das Kind zu einem Besuch bei Freunden mitzunehmen. Hier gibt es einiges zu entdecken und auch die einfachsten Spielzeuge sind plötzlich wieder unglaublich interessant.
Wer das Kind beim Besuch eines Freundes dabei hat, der kann natürlich selbst Spielzeug mitbringen oder es darf einfach mit irgendetwas aus dem Haushalt des Freundes spielen. Hier bieten sich wieder ganz normale Haushaltsgegenstände, wie Töpfe, Plastikbecher, Schalen und Siebe an. Auch wenn du selbst so ähnliche Haushaltsgegenstände zu Hause hast und das Kind diese zu Hause in der Regel schon wieder recht langweilig findet, kann man hier beobachten, dass die Haushaltsgegenstände bei der fremden Person plötzlich wieder viel spannender sind als man das eigentlich für möglich halten sollte.

Klebebilder

Aufkleber werden von den meisten Kindern mit 22 Monaten auch schon sehr interessiert begutachtet. Nun gibt es zwei verschiedene Sorten von Kindern. Die einen interessieren sich so stark für ihre Aufkleber, dass sie diese gar nicht mehr hergeben möchten und am glücklichsten sind, wenn du ihnen eine Kiste gibst, in der sie die Aufkleber hinein tun können, um diese zu sammeln. Die andere Art von Kindern findet Aufkleber auch ganz toll, nutzt diese aber vor allem zu Dekorationszwecken. Dies sind in der Regel die Kinder, mit denen man als Eltern teilweise richtige Probleme bekommen kann, denn hier laufen häufig die Interessen des Kindes und die der Eltern in zwei grundverschiedene Richtungen. Die Kinder wollen ihre Aufkleber überall hinkleben und damit alles, was sie irgendwie erreichen können, verzieren. Sie machen hierbei weder vor Fußböden noch vor Wänden, Türen, Fenstern, Möbeln oder Spielzeugen halt. Es kann sogar passieren, dass man die Aufkleber eines solchen Kindes in irgendwelchen Büchern findet. Das sorgt bei vielen Familien für einige Spannungen. Da das Kind seine Aufkleber gerne irgendwo sehen möchte, bietet es sich hier vielleicht einfach an, dem Kind ein großes Blatt Papier zu geben, auf dem es die Sticker aufkleben kann und diese dann zusammen mit dem Blatt an die Wand zu bringen. Dies sorgt dafür, dass man das Papier abnehmen und einfach ein anderes aufhängen kann, wenn ein Neues her muss. In der Regel lassen sich Kinder auf solch einen Deal ein und hören dann damit auf, ihre Aufkleber überall zu verteilen.

Wer Aufkleber nicht so besonders gerne mag oder das Kind einfach mit etwas anderem spielen lassen möchte, der kann ein Aufkleberbuch kaufen, in dem die Aufkleber keine Klebefläche haben. Diese sind in der Regel aus einer Folie, die bedruckt ist und die nur auf den entsprechenden Seiten im Buch richtig haftet. Diese Aufkleber machen den meisten Kindern auch sehr viel Spaß und selbst, wenn das Kind auf die Idee kommt, diese an die Tür, die Wand oder auch in ein Buch kleben zu wollen, passiert in der Regel überhaupt nichts. Dies ist eine gute Alternative zu normalen Aufklebern, aber man sollte hierbei darauf achten, dass viele dieser Bücher recht kleine Folien enthalten, die wieder verschluckt werden könnten. Auch hier gilt es, ein Auge auf das Kind zu haben und ein entsprechendes Buch mit passenden Aufklebern auszuwählen, wo die Gefahr, etwas davon zu verschlucken nicht allzu groß ist.


[KaKra]

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