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Babyphone

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Babyphone: Weint mein Baby?
Babyphone: Weint mein Baby?

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 29.11.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Nach einem langen Tag schläft der Nachwuchs friedlich im Kinderzimmer und man findet endlich eine ruhige Minute, um es sich auf der Couch gemütlich zu machen.

Allerdings kannst du einfach nicht richtig abschalten, denn schließlich könnte das Baby unbemerkt quengeln oder schreien. Diese Zwickmühle ist sicherlich vielen Müttern und Vätern bekannt. Nicht zuletzt aus diesem Grund findet sich heute in fast jedem Kinderzimmer ein Babyphone, mit dem die Eltern immer mit einem Ohr beim Kleinen sind.

So funktioniert ein Babyphone


Das Babyphone setzt sich aus zwei Komponenten (Teilen) zusammen: Der eine Teil (Gerät) übernimmt die Funktion des Senders und wird in dem Raum platziert, in dem sich das Baby befindet. Dieses fängt mittels eines Mikrofons auch die kleinsten Geräusche auf und leitet sie anschließend an den Empfänger weiter. Das andere Gerät fungiert als Empfänger und befindet sich in der Nähe des betreuenden Elternteils. In der Regel findet die Übertragung via Funkwellen statt, doch es sind auch Modelle am Markt erhältlich, die das Signal über das Hausstromnetz übermitteln. Allerdings können diese Geräte nur dann eingesetzt werden, wenn die Räume, in denen sich der Sender und der Empfänger befinden, auch dem gleichen Stromkreis angehören.

Welche Babyphone-Modelle gibt es?

Auf dem Markt sind heute Babyphones mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen erhältlich. Im Vorfeld solltest du dich also eingehend zu den verschiedenen Modellen erkundigen und dir darüber klar werden, über welche Funktionen das Babyphone unbedingt verfügen sollte und worauf du verzichten kannst. Es gibt heutzutage kaum noch ein Babyphone, das nicht über eine optische Anzeige der Lautstärke verfügt. Dies hat den Vorteil, dass man das Babyphone auch dann optimal nutzen kann, wenn es laute Umgebungsgeräusche gibt, beispielsweise eine sehr laute Unterhaltung oder Musik. Kleine Leuchtdioden zeigen dann die Intensität der Geräusche aus dem Kinderzimmer an. Daneben gibt es auch Modelle, die mit einem Vibrationsalarm ausgestattet sind. Die überwiegende Mehrheit der Babyphone-Modelle übermittelt lediglich die Geräusche vom Sender zum Empfänger. Etwas teurere Modelle erlauben aber auch die umgekehrte Variante und ermöglichen es, dass auch du über das Babyphone mit dem Nachwuchs sprechen kannst.

Welches Gerät ist am besten für mich geeignet?

Optimal ist es natürlich, wenn du im Vorfeld Erkundigungen bei Freunden und Bekannten einholst, schließlich kannst du dich auf die Anpreisungen der Werbeindustrie allein nicht verlassen. Kläre vorab deine Ansprüche an das Babyphone.

Reichweite

Grundsätzlich stellt eine möglichst große Reichweite eines der Hauptkriterien beim Kauf eines Babyphones dar. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn du in einem großen Haus wohnst, oder wenn du dich z.B. abends im Garten aufhalten möchtest, während dein Kind drinnen schläft. Ein Babyphone kann man überall hin mitnehmen, daher spielt die Reichweite generell eine wichtige Rolle, v.a. im Urlaub ist dies ein großer Vorteil. Die Eltern können im Restaurant Abendessen, während das Baby bereits im Hotelzimmer schläft.

Sensibles Mikrofon

Auch ein sensibles Mikrofon, das jedes kleinste Geräusch überträgt ist von enormer Bedeutung.

Akkuleistung

Zudem sollte aus Gründen des Komforts natürlich auch auf eine hohe Akkuleistung geachtet werden.

Kamera + Display

Einige Babyphone verfügen außerdem über eine kleine Kamera, die der optischen Überwachung des Kindes dient.

Atemkontrolle

Andere Geräte können die Atmung des Babys im Schlaf überwachen und schlagen im Falle von Atemaussetzern des Kindes sofort Alarm. Diese Geräte sind vor allem dann empfehlenswert, wenn ihr Kind ein erhöhtes Risiko hat, dem plötzlichen Kindstod (SIDS) zu erliegen.

Babyphone: Analog oder Digital?

Ob analog oder digital, für welche der beiden Varianten du dich entscheidest bleibt letztlich dir überlassen. Grundsätzlich besteht bei analogen Babyphonen vor allem in größeren Wohngebieten die Gefahr, dass sie die Geräusche eines anderen Babys aus der näheren Umgebung empfangen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn andere Familien ein Babyphone mit dem gleichen Kanal benutzen, was selbstverständlich zu Störungen führen kann. Dahingegen funktionieren digitale Babyphone verhältnismäßig einwandfrei und zeichnen sich zudem durch eine sehr gute Sprachqualität aus.

Strahlenbelastung durch das Babyphone

Wie jeder Sender verursacht auch ein Babyphone eine gewisse Strahlenbelastung. Immer wieder sind Babyphones auch gerade dewegen in die Kritik geraten. Fakt ist, dass leider viele Geräte so viel Elektrosmog produzieren, dass sie sogar schaden können, wie auch die Experten von Öko-Test immer wieder bemängeln. Es gibt allerdings auch einige Modelle, bei denen die Strahlenbelastung verhältnismäßig gering ausfällt. Im Zweifelsfall ziehe vor dem Kauf die Ergebnisse verschiedener Institutionen, wie beispielsweise Öko-Test, zu diesem Thema zu rate.

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