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Gebärmutterhalsverkürzungen, vorzeitige Wehen und Frühgeburtlichkeit

Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer
08.07.2009 | 43 Antworten


Die durchschnittliche Länge eines Gebärmutterhalses ist ca. 4cm . Wenn man das als absolutes Maß betrachtet dann geraten Frauen in die unnötige Panik. Versuchen wir doch mal den gesunden Verstand walten zu lassen.
Menschen sind alle unterschiedlich groß, warum sollten dann alle Gebärmutterhälse gleich lang sein? Ich bestimme jetzt mal, das die durchschnittliche Penislänge eines Mannes im nicht erregten Zustand 8cm ist.Ich messe das regelmäßig nach und wenn ich einen finde mit 7cm dem hänge ich 3kg dran und wer einen längeren hat dem schneide ich was ab!
Ich gebe zu etwas platt umschrieben aber es ärgert mich wie Frauen verunsichert werden und nur eine Apparatemedizin betrieben wird und das Gefühl der Frau völlig außer acht gelassen wird.
Bei einer Verkürzung auf 2, 8cm fällt das Kind nicht heraus erst recht nicht ohne wirkliche echte Wehen.

Bei den Kontraktionen die das CTG aufzeichnet kommt es auf mehrere Dinge an.
Ist die Frau schlank, dann kann der Sensor die Gebärmutter natürlich feiner erfassen als bei einer Frau die mehr auf den Rippen hat. Dann ist es abhängig wie stramm der Gurt gezogen wurde der den Sensor hält.
Bei 80% der vorzeitigen Wehen handelt es sich um Stresswehen. Diese Stresswehen sind ein Warnsignal des Körpers an die Frau ihre Grenze einzuhalten. Stress im Beruf, mit der Schwiegermutter, dem Mann können bei sensiblen Frauen Kontraktionen auslösen. Diese führen aber nicht zur Frühgeburt denn mehr wie eine Verkürzung mit Trichter passiert nicht. Nun ist es in diesem unseren Lande immer noch üblich einer Verkürzung oder vorzeitigen Wehen mit Medikamenten zu begegnen die bei vielen Frauen starke Nebenwirkungen haben. Auch diese haben die Frühgeburtlichkeit nicht senken können.Die Frühgeburtsrate ist in Deutschland trotz medikamentöser Wehenhemmung bei konstanten 4%--7% geblieben. Wenn es zu einer Frühgeburt kommt dann in der Regel durch eine Infektion in der Scheide die die Fruchtblase springen lässt.
Wie fast immer wird nur ein Symptom behandelt statt die Ursache herauszufinden und daran mit der Frau zu arbeiten.
Ich bin seit 15 Jahren Hebamme, unsere Frauen die in der Praxis betreut werden wehen auch mal, aber sie nehmen keine chemischen Wehenhemmer. Wir bemühen uns der Frau zu helfen herauszufinden was ihr Stress macht und stellen diesen ab, was eine ruhigere Gebärmutter zur Folge hat. Ich habe in den letzten 10 Jahren keine Frau eingewiesen wegen Verkürzungen und unsere Frühgeburtsrate liegt unter 2%. Mit den meisten Frauenarztpraxen arbeiten wir gut zusammen so das die Frau sich gut betreut fühlt von Arzt und Hebamme zuhause.
Wenn eine Frau mir nichts erzählt was auf vorzeitige Wehen hindeutet, so wird sie in der normalen Vorsorge nicht vag. Untersucht was zu mehr Sicherheit und nicht zur Verunsicherung führt.
Die begleitende medikamentöse Behandlung besteht aus Magnesiumbrause 2xtäglich und einem homöopathischen Medikament
Bryophyllum 50% der Firma Wala 3-5-mal täglich eine Messerspitze unter die Zunge. Im Gegensatz zu den Wehenhemmern füttert es das Ruhehormon was keine Nebenwirkungen hat.
Ich kann aus verständlichen Gründen keine Ferndiagnosen stellen aber bei einer 96%-93% Wahrscheinlichkeit auf eine termingerechte Geburt halte ich die Panikmache für übertrieben.
Mein Rat, wenn möglich eine Hebamme mit in die Betreuung nehmen die bei vorzeitigen Wehen helfend und beruhigend zur Seite steht.

LG
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43 Antworten

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31 Antwort
@Heviane
was wär denn in mein fall besser gewesen?? Zu liegen? . hab ich gemacht! Magnesium zu nehmen . ??hab ich gemacht!! Nix hatt geholfen . was sollte ich sonst noch machen??
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 08.07.2009
32 Antwort
@Franzi0Tristan
Warum habe ich hier gerade das Gefühl das du dich versuchst zu rechtfertigen? Das ist nicht nötig. Du hast alles gatan was dir geraten wurde, hast große körperliche Opfer für deine Kinder gebracht wenn du jetzt Zweifel hättest an deinem Tun dann würde dich das sicherlich sehr verletzen. Das brauchst du nicht. Wenn jemand mit der gesundheit unserer Kinder argumentiert dann ist das unser schwächster Punkt und sich dem zu entziehen ist nicht zu schaffen. LG
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 08.07.2009
33 Antwort
@Moppelchen71
Naja die ist halt völlig durchgeknallt da kann man machen nix
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 09.07.2009
34 Antwort
@Heviane
das war nicht als rechtfertigung gedacht . sonder mehr als Frage . und ich denk das einfach dein beitrag verallgemeinert wird .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 09.07.2009
35 Antwort
@Franzi0Tristan
Ich denke das mein Beitrag für die, die etwas mehr Information brauchen können als die üblichen Untersuchungergebnisse bei vag. Muttermundsbeschaffenheit zur Beruhigung beitragen kann. Bei dir löst er, aus verständlichen Gründen, etwas anderes aus. Was du daraus ziehst ist deine Sache und steht dir zu so wie allen Anderen. LG
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 09.07.2009
36 Antwort
du weisst...
. aufheben . weiterleiten ;-) lg, mameha
mameha
mameha | 09.07.2009
37 Antwort
@Franzi0Tristan
was heviane allgemein sagen möchte, und damit hat sie eindeutig recht, dass es heutzutage eben allzu häufig vorkommt, bei relativ harmlosen, einfach in den griff zu bekommenden aussrplanmäßigen vorkommnissen in der ss, ZUVIEL herumzudoktern. viele probleme würden sich relativ einfach in den griff kriegen lassen , doch die schulmedizin sieht häufigst nur striktes, planungsgemäßes handeln vor. heviane hat in keinem satzt geschrieben, dass es immer so ist, sondern dass es mehrheitlich vorkommt, dass unnötige panik und vorschnelle eingriffe durch medis vorgenommen werden, die das problem im endeffekt verstärken. du hast zwei kinder. wieviele schwangerschaften, komplikationen und probleme hat wohl heviane und das team um sie herum begleitet? glaubst du, dass all diese erfahrungen humbug sind? oder könnte das ergebnis einer frühgeburtrate unterhalb des durchschnitts vlt, doch FÜR ihre aussagen sprechen?
Moppelchen71
Moppelchen71 | 09.07.2009
38 Antwort
@mameha
Schon abgespeichet!
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 09.07.2009
39 Antwort
ein tolles beispiel, selbst erlebt:
bei meiner ältesten wurde die ss in der 10. ss festgestellt. der arzt, der mich schon x-mal zuvor auf dem stuhl hatte, stellte nun hyperbesorgt fest, dass urplötzlich meine gebärmutter nach hinten geklappt sei und mein kind nur mit hilfe eines ringes zu halten sein. IN DER 10. SSW! ich verfiel in panik, die bis zur geburt blieb, obwohl der ring bereits nach 10 tagen wieder entfernt wurde und angeblich nun alles o.k. sei. sie panik allerdings blieb und so bekam ich, psychisch bedingt, ab der 24. wochen wehen, die der selbe arzt, dem ich ja ach so vertraute, mich unter partusistenhöchstdosis setzte. die gesamte ss wurde zum psychohorrortrip und somit lief es dan auch auf KS raus, wobei SL hinzukam. erst jahre später wurde ich aufgeklärt, wie sinnlos das alles war, denn der alte arzt wollte nur geld verdienen. mit wesentlich mehr ruhe und keinen weitern eingriffen, bekam ich noch 4 weitere kinder PROBLEMLOS und OHNE SBGEKLAPPTE GEBÄHRMUTTER!
Moppelchen71
Moppelchen71 | 09.07.2009
40 Antwort
@Franzi0Tristan
sorry, ich lese gerade, du hast drei kinder! gut, dennoch ein wenig weniger erfahrung, als 15 jahre hebammenpraxis. zudem dazu kommt, dass heviane und ihre kolleginnen ja nicht auf einer hippie-komunen-geburtsfarm arbeiten, wo schmerzen mit blümchen weggestreut werden. sie arbeiten im ganz normalen klinikbereich, wie auch im hausgeburtlichen bereich. ich würde mal sagen, dass es da doch positiv ist, mal die andere seite der medaille kennen zu lernen. viele beschweren sich hier "verdoktort" zu werden, sich wie versuchskaninchen zu fühlen und dadurch mehr probleme zu haben. kaum kommt dann jemand und stellt sich an die seite eben dieser mütter und das mit fundiertem fachwissen, heißt es auf einmal "dat geht ja nun mal gar nicht!" ich wäre bei meiner großen froh gewesen, jemanden wie sie an der seite zu haben, das hätte uns vieles ersparen können!
Moppelchen71
Moppelchen71 | 09.07.2009
41 Antwort
@Moppelchen71
Ich hab drei Kinder . aber das ja nicht das Thema . Bei mir war es keine Panik mache . und es geht nicht darum das ich ihren Beitrag für Falsch darstellen möchte sondern das es von einigen frauen die diesen Beitrag lesen könnten so aufgenommen wird das alles nicht so schlimm ist . viele hollen sich ihre Info´s darüber im I-net, das ja auch ok aber was ist wenn eine Frau grade diesen Eingriff breuchte sich aufgrund eines beitrages sich dagegen entscheidet und ihr Kind verliert? Du hast bestimmt mitbekommen wie naiv hier einige im web sind . Aus meiner Erfahrung und Gefühl herraus war der eingriff Notwendig . Der beitrag sagt mehr aus das ein GMHV nicht so schlimm ist, stimmt vielleicht in einigen fällen aber nicht in allen .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 09.07.2009
42 Antwort
@Franzi0Tristan
praxisbezogen stimmt es sogar mehrheitlich. wenn frauen sich lieber im netz erkundigen, liegt das doch in erster linie an einer schlechten betreuung in ärztlicher hinsicht. bei ss, die weit weniger mit vaginalen untersuchungen begleitet werden, ist statistisch die anzahl derer, mit GMHV nicht geringer, wird nur eben auch seltener festgestellt. seltsamerweise steigt aber nicht die anzahl der frühgeburten dadurch. das besagt doch allein schon ziemlich deutlich, dass in den allermeisten fällen, ein eingreifen gar nicht nötig ist. welchen grund hat es beispielsweise, dass heutzutage kaum noch cerclages gelegt werden, wo sie doch ncoh vor 25 jahren ein absolutes muss in so vielen ss waren?
Moppelchen71
Moppelchen71 | 09.07.2009
43 Antwort
@Moppelchen71
Das tut mir Leid wenn es dir so ergangen ist . Siehst du zwei Seiten . ich die diese hilfe braucht und bekommen habe . Du die weniger hilfe brauchte und zu viel bekommen hatt . so hört es sich grad zumindest an . zwei Seiten . aber Heviane beschreibt nur die eine . Es ist warscheinlich auch Artzt und hebammen abhängig . meine wahren nicht voreilig . es wurde Untersucht und mit vernunft überlegt was man am besten macht . kein hauruck . und es war immer mehr als ein Artzt . Sogar bei beiden mit Chefartzt . ich wurd nicht wie ein Objekt behandelt . Ich hoff dein alter Artzt ist in Rente .
Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer | 09.07.2009

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