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Taufkleid, Taufkerze und Einladungen zur Taufe.

taufkerze
Altar bei der Taufe
Altar bei der Taufe
AutoreninfoMag. Ann-Kathrin Landzettel
aktualisiert: 04.02.2011Gesundheits- und Präventionsberaterin
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie
Bei der Taufe gehen Tradition und Organisation Hand in Hand: Die Taufunterlagen müssen zusammengestellt werden, die Anmeldung in der Pfarre erfolgen, die Einladungen verschickt und das Taufkleid gekauft werden, sofern es noch kein Traditionskleid in der Familie gibt. Die Taufkerze wird – meist vom Taufpaten – gestaltet. Doch wozu braucht man ein Taufkissen und wie werden die Einladungskarten zum Hingucker? Wir geben Dir einen Überblick zu den Taufutensilien und ihrer Symbolik.


Folgende Unterlagen sind wichtig für die Taufe des Kindes: die Geburtsbescheinigung des Kindes, die Personalausweise von Mama und Papa sowie gegebenenfalls die Taufscheine, die Heiratsurkunde und die Bescheinigung über die Kirchenzugehörigkeit des Paten. Bei einer Taufe in einer anderen Gemeinde zudem noch: die Bescheinigung der Heimatgemeinde (Dimissoriale).

Die kirchliche Taufe ist kostenlos. Kosten müssen allerdings für den Blumenschmuck, die Tauffeier, das Taufkleid, die Einladungskarten und andere Wünsche eingeplant werden.

Und was ist mit dem Taufkleid? Es kann aufgrund einer Familientradition ein bereits vorhandenes Taufgewand genutzt oder ein neues gekauft werden. Gebrauchte Taufkleider werden oft zum Verkauf angeboten. Man kann dabei unter Umständen viel Geld sparen. Wichtig ist, dass die Kleidung bequem und festlich ist. Schließlich soll sich der Täufling an seinem Ehrentag auch wohl fühlen. Wenn das Traditionsstück aus der Familie nicht passt, kein Problem. Es kann auch nur auf das Kind aufgelegt werden. Es gibt ebenso Taufanzüge für männliche Taufkinder. Das Taufkleid ist traditionell weiß, da diese Farbe das Leben symbolisiert und die Würde jedes Christen ausdrückt. Früher trugen getaufte Erwachsene ihr Taufkleid eine ganze Woche: von Ostern bis zum Weißen Sonntag.

Auch das Taufkissen gehört dazu. Es wird unter das Kind gelegt, wenn es im Arm gehalten und zum Taufbecken getragen wird. Es ist meist weiß und mit Spitzen besetzt. Neben der festlichen Optik ermöglicht es dem Täufling eine gemütliche Liegeposition.

Die Taufkerze wird oft selbst gestaltet und traditionell vom Taufpaten besorgt. Sie ist ein Symbol für das Licht Jesu Christi, das den Lebensweg des Täuflings erhellen, ihm Mut geben und den rechten Weg weisen soll. Sie wird vom Taufpaten an der Osterkerze entzündet. Oft werden dabei folgende Bibelworte von Jesus Christus gesprochen: „Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt.“ Die Taufkerze ist mit verschiedenen Symbolen verziert. Zum Beispiel mit einem Regenbogen – Symbol für Gottes Schutz und Frieden. Schöpfungs-Symbole sind Tauben, Fische sowie die Arche Noah. 

Taufkerzen kann man leicht selbst gestalten. Eine weiße Kerze, die von der Größe gut in die Hand passt, dient als Rohling. Dann können spezielle Taufkerzen-Aufkleber oder Wachsornamente zur Verzierung genutzt werden, die in Bastelläden oder Geschäften für religiösen Bedarf angeboten werden.

Denk daran, rechtzeitig die Einladungen für die Taufe zu verschicken! Am besten gestaltest Du sie sofort, nachdem Du den Tauftermin bestätigt bekommen hast und verschickst sie. So können sich alle Gäste diesen besonderen Tag freihalten. Wichtig ist, dass Anlass, Datum, Ort, Kirche und Zeit angegeben sind. Auch Angaben, wo man sich nach der Taufe trifft, sind wichtig. 

Bei der optischen Gestaltung der Einladungen sind keine Grenzen gesetzt. Ein Foto vom Täufling gibt eine persönliche Note. Der Text kann gereimt sein, muss aber nicht. Er kann auf die Taufe anspielen, auf den Segen Gottes sowie auf Glaube, Liebe, Hoffnung und Schutz. Die Einladungen können sowohl einzeln gestaltet als auch in Druck gegeben werden. Im Internet findest Du viele Anbieter, die sich auf Taufeinladungen spezialisiert haben. Und wenn Dir für den Text so gar nichts einfallen mag? Einfach mal die Eltern fragen, ob sie noch die Einladung von der eigenen Taufe haben. Das inspiriert und sorgt zugleich für spannende Erinnerungen. Vielleicht hat ja auch der zukünftige Pate eine Idee?

[AKL]

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