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Umziehen mit Kleinkindern

Jetzt kann das Packen los gehen!
Jetzt kann das Packen los gehen!

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 20.12.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Die meisten Kinder finden einen Umzug sehr spannend. Sind sie allerdings noch sehr klein, können sie in der Regel noch nicht wirklich einschätzen, was tatsächlich auf sie zukommen wird.

Schließlich bringt ein Wohnortswechsel gravierende Veränderungen mit sich. Deshalb kann es sehr hilfreich sein, die Kinder bereits in die Vorbereitungen mit einzubeziehen. Am besten sucht man die neue Bleibe gemeinsam aus, so dass sich das Kind schon in dieser Phase mit der neuen Situation anfreunden kann.

Das Kind bei der Umzugsplanung involvieren

Wird die neue Wohnung renoviert, können die Kinder bei der Planung mithelfen. Man sollte sie mitentscheiden lassen, wem welches Zimmer gehört und wie man es einrichten kann. Auch in die Farbauswahl für die Tabeten und Böden sollte man die Kinder mit einbeziehen - sie werden es einem danken.

Der Ablauf des Umzugstages

Wenn sich der Umzugstag nähert, ist es hilfreich mit dem Kind über den Ablauf des Umzugstages zu sprechen. Das Kind sollte die eigenen Sachen selbst in Kisten packen. Bereits Kleinkinder helfen gerne dabei, die Bücher und Spielsachen in Kartons zu räumen. Auf diese Weise kann man ihnen gut erklären, wo die Kisten hinkommen werden, und dass Mama und Papa alles mitnehmen und nichts in der alten Wohnung lassen werden.

Alles vorab mit dem Kind besprechen

Falls der Umzug zu vielen Änderungen im Leben des Kindes führt, sollte man darüber rechtzeitig sprechen. Beispielsweise, wenn es um einen Kindergartenwechsel geht. Hier kann es sehr hilfreich sein, wenn das Kind die neue Einrichtung bereits vor dem Umzug besuchen kann, beispielsweise an einem Schnuppertag. Größere Kinder haben möglicherweise vor dem Schulwechsel Angst. Dies kann anderem auch den Lernerfolg beeinflussen. Auch sind Freunde aus der alten Umgebung ein wichtiges Thema. Wie häufig wird man sie in Zukunft noch sehen können? Auch hierüber sollte man mit seinen Kindern sprechen und nach Lösungen suchen.

Bis zum Umzugstag sollte alles für den Start bereit sein, damit man sich nur noch um die Organisation des Ablaufs kümmern muss. Denn unabhängig davon, ob bezahlte oder freiwillige Helfer kommen, muss man ihnen sagen, was wohin gehört.

Eine Hilfe für die Kinder organisieren

Die meisten Kinder möchten beim Umzug dabei sein und manche kriegen Angst, dass Mama und Papa sie nicht mitnehmen werden, oder dass nicht alle Spielsachen auf den Transporter geladen werden. Deshalb ist es wichtig, eine helfende Person für die Kinder zu organisieren, die mit ihnen gemeinsam den Umzug beobachtet, ihnen alles erklärt und sie aus dem Weg nimmt, wenn sie gerade nicht gebraucht werden.

Besser mehrere kleine Koffer, als einen Großen

Geht der Umzug über eine größere Distanz und dauert deshalb mehrere Tage, sollte man alles in mehreren kleinen Koffern zusammenpacken. So viel, wie man für einen Kurzurlaub mit 2-3 Übernachtungen mitnehmen würde. Dies ist auch sinnvoll, wenn man am gleichen Tag des Auszuges bereits in der neuen Wohnung übernachtet, denn in den Koffern findet man alles, was man für die erste Nacht und für den ersten Morgen braucht.

Dinge die man zuerst braucht, zuletzt in den Wagen geben

Für die Sachen, die man erst am Umzugstag verstauen kann, wie z.B. Bettwäsche, Handtücher und Zahnbürsten, ist es am Besten, wenn man für diesen Zweck einige leere Umzugskisten beiseite legt. So kann man, bevor der Umzug losgeht, in diesen Kisten alles verstauen, um sie dann zuletzt in den Umzugswagen legen. Auf diese Weise findet man die Sachen am Abend des Umzuges sehr schnell wieder und die Nacht kann entspannt und ohne Suche beginnen.

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