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Mutterpass: Abkürzungen der Kindslage

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Mutterpass: Ein Heft für wichtige Informationen
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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 09.08.2021Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Bei der Schwangerschaftsvorsorge werden vom Gynäkologen alle relevanten, aktuellen Befunde zur Schwangerschaft im Mutterpass eingetragen.

Informationen für Hebamme und Arzt

Die hinter den Fach-Abkürzungen eingetragenen Informationen im Mutterpass sind wichtig, um jederzeit eine bestmögliche Übersicht zum Schwangerschaftsverlauf zu haben. Besonders wenn andere Ärzten oder Hebammen Informationen brauchen, können sie diese aus dem Mutterpass beziehen.

Es ist allgemein üblich, dass bei den Eintragungen Kürzel verwendet werden, die für bestimmte Befunde stehen. Oft verunsichern gerade diese unverständlichen Abkürzungen die Schwangeren, weil sie befürchten, dass mit dem Baby etwas nicht in Ordnung ist.


Abkürzungen im Mutterpass die man kennen sollte

Um dies zu vermeiden, kann die werdende Mutter den Arzt natürlich gezielt auf die Bedeutungen der Kürzel ansprechen und sich aufklären lassen.

Abkürzungen, die sich auf die Kindslage im Mutterleib beziehen, haben folgende Bedeutung:

  • BEL ist die Abkürzung für Beckenend- oder Steißlage. Hierbei liegt das Kind mit dem Po nach unten in Richtung Becken der Mutter.
  • SL ist die Abkürzung für Schädellage. Dabei liegt das Kind mit dem Kopf nach unten dem Becken der Mutter zugewandt und dem Steiß nach oben. Mögliche Unterteilungen in SL I und SL II erklären die Lage des Kindes, ob dieses auf der linken (SL I) oder rechten (SL II) Seite liegt.
  • vHHL ist die Abkürzung für vordere Hinterhauptlage. Das Kind liegt in Schädellage, das Gesicht dem Rücken der Mutter zugewandt und damit in optimaler Geburtsposition.
  • hHHL heißt hintere Hinterhauptlage. Das Kind liegt zwar in Schädellage, jedoch mit dem Gesicht dem Bauch der Mutter zugewandt. In dieser Position geboren, spricht man von einem sogenannten “Sternengucker-Kind”.
  • QL bedeutet Querlage. Bei der Querlage liegt das Kind horizontal zur Wirbelsäule der Mutter. Der Rumpf liegt also vor dem Geburtskanal.
  • Einstellungsanomalie heißt, dass der kindliche Kopf eine Position hat, die zu möglichen Komplikationen oder Erschwerungen der Geburt führen kann.

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