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Krapfen selbst backen

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Krapfen im Fasching: Eine Tradition
Krapfen im Fasching: Eine Tradition
AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 17.01.2011Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung

Der Krapfen ist seit Jahrhunderten ein Gebäck, das vor allem zur Karnevalszeit besonders gern gegessen wird. Ob nun mit Konfitüre, Marmelade, Pflaumenmus oder ohne Füllung, er schmeckt einfach köstlich und kaum jemand kann ihm widerstehen.

Krapfen selbst zu backen erscheint vielen Menschen zu kompliziert, doch ist es das eigentlich? Nein, im Gegenteil. Krapfen kann man recht einfach zu Hause selbst zubereiten. Der Vorteil dabei ist, dass man ihn noch warm und backfrisch verzehren kann. Dieses Glück hat man bei gekauften Krapfen leider nur selten.



Zutaten: (Je nach Größe für 10 bis 15 Stück)

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 1 Würfel frische Hefe (42 Gramm)
  • 200 Milliliter Milch
  • 100 Gramm Zucker
  • 5 Eigelb
  • 70 Gramm weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • ca. 250 Gramm Konfitüre, Marmelade oder Pflaumenmus (falls Füllung erwünscht)
  • Schmalz zum Ausbacken. Die Menge hängt von der Größe des Topfes oder des Frittierbehälters ab. Die Krapfen sollten im heißen Schmalz gut schwimmen können.

Zubereitung:

Die Milch mit dem Zucker mischen, lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Hier hinein nun die warme Milch mit der Hefe geben und etwas Mehl vom Rand darüber streuen. Abgedeckt an einem warmen, nicht zügigen Ort etwa 20 Minuten gehen lassen. Nun Eigelb, Salz und Butter dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Wiederum an einem ruhigen, warmen Ort abgedeckt gehen lassen. Diesmal etwa 1 Stunde bis der Teig sichtbar aufgegangen ist.

Den aufgegangenen Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche nochmals kräftig durchkneten und etwa 2 Zentimeter dick ausrollen. Mit einem runden Ausstecher Rohlinge ausstechen, diese auf ein Blech legen und abgedeckt nochmals etwa 20 Minuten in Ruhe gehen lassen.

Schmalz im Frittiertopf auf ca. 175 Grad erhitzen. Die Teigrohlinge sollten Platz im Fett haben, denn sie gehen noch etwas auf. Daher nicht zu viele auf einmal ins Fett legen, sondern eher weniger, die dafür gut schwimmen können. Ist die im Schmalz liegende Seite goldbraun ausgebacken, wird der Krapfen gewendet. Mit einer Sieb- oder Schaumkelle dann die Krapfen aus dem Fett nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Ist eine Füllung erwünscht, diese in einen Spritzbeutel mit langer, dünner Tülle füllen. Die noch warmen Krapfen nehmen, die Tülle von der Seite bis etwa zur Mitte einführen und mit etwas Druck eine Portion der Füllung in den Krapfen injizieren. Danach die Krapfen mit Kristall- oder Puderzucker bestreuen. Wer mag, kann stattdessen auch Zuckerguss oder Schokolade über den Krapfen ziehen.

[SyKo]

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