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Hausschuhe oder Barfuß?

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Hauschuhe sind nicht ungesund
Hauschuhe sind nicht ungesund

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 12.01.2011Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Wenn man heutzutage nachfragt, welche Hausschuhe für Kinder im Lauflernalter am besten geeignet sind, bekommt man zumeist die Antwort: am besten gar keine. Es wäre viel besser, wenn Kinder zu Hause barfuß oder in rutschfesten Socken, bzw. in dünnen Lederschühchen herumlaufen würden.

Allerdings gibt es Studien, die etwas anderes aussagen.

Die Muskulatur der kleinen Füße arbeite dann am Besten, wenn die Zwerge barfüssig unterwegs sind. Doch dies scheint laut der Studien nur dann zu stimmen, wenn der Sprössling auf unebenen Oberflächen wie Sand, Rasen, Steinen, usw. herumläuft. Denn nur dann strengen sich die einzelnen Muskeln an, sind abwechselnd gefordert und der Fuß entwickelt sich optimal.

Grundfrage: Wo läuft das Kind regelmäßig herum?

Wenn das Kind zu Hause auf Parkett, Laminat, PVC oder Teppich herumläuft, sind eine Reihe von Muskeln im Fußbereich nicht gefordert. Vielmehr befinden sie sich überwiegend in Ruheposition, sie breiten sich aus und sind eher schlapp. Die kleinen Kinderfüße sind unter solchen Umständen also nicht genügend gestützt, zudem fördert dies die Bildung von "Plattfüßen".

Zu Hause - v.a. wenn die Kinder barfuß laufen - sollte ihnen Möglichkeit gegeben werden, auf Luftmatratzen oder im Sandkasten zu spielen.

Schuhe bei glatten Böden

Zur optimalen Entwicklung empfiehlt man heutzutage daher eher Hausschuhe, wenn das Kind auf glatten Böden läuft. Diese sollten den Füßen zumindest an den Knöcheln, aber am Besten auch an den Fersen, einen guten Halt geben. Nur dann können sich die Füße auf glatten Oberflächen gesund entwickeln. Der ideale Schuh ist außerdem bequem und leicht. Er darf den Fuß nicht einengen; dieser soll sich frei bewegen können. Verformungen des Fußes und der Zehen müssen vermieden werden. Er ist optimalerweise sowohl im oberen als auch im unteren Bereich aus weichem Leder hergestellt.

So wie für Straßenschuhe gilt, auch für Hausschuhe: auf möglichst flexible Sohlen achten, damit das Kind gestützt, aber nicht in den Schuhen festgehalten wird.

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1 Kommentar

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Also, ich finde ja nach wie vor so genannte Krabbelschuhe für die ganz Kleinen toll. Die hatten unsere Drei alle und bisher kein Fall von Plattfüssen oder ähnlichem. ;-) Besonders praktisch sind die, wenn sie ganz kein sind und noch nicht laufen, weil sie sch dann nicht immer selbst die Söckchen ausziehen können. Und wenn Sie größer werden, können sie Krabbelschuhe halt auch ganz schnell selber anziehen. Übrigens, kleiner Einkaufstipp: schicke und hochwertige Krabbelschuhe gibt es (nicht zu teuer) bei http://www.jonomo.com

von da_dad am 16. 02. 2010

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ein gesunder mix aus allen oberflächen zum laufen finde ich ist am besten! und die schuhe sollten vor allem draussen den witterungen angepasst sein! im garten im sommer können alle kids barfuss laufen ! mein sohn hatte alles ,von den krabbelschuhen bishin zu rutschfesten socken,sandalen(kita) oder festes schuhwerk für draussen!

von Nadine85 am 26. 01. 2013

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Als Kinderphysiotherapeutin kann ich den Text nicht ganz nachvollziehen. Und hätte gerne einen Verweis zu den Studiequellen gehabt. Das kindliche Hirn braucht zum lernen viele Informationen aus der Umwelt und die holt es sich unter anderem mit dem tastsinn. Wenn Kinder von Anfang auch auf glatten Flächen Hausschuhe an haben, lernen sie nicht ihre Bewegungen dem entsprechend an zupassen und verlassen sich auf den Schuh. Die Haut ist auch so gemacht, dass sie dem Fuß genug Grip gibt zur Anhaftung am Boden. Auch die Flexibilität des Fußes für die Bewegungsentwicklung wird durch den Hausschuh gehemmt.

von Anne|Kohl am 19. 05. 2019



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