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Dinge, die dein Kind mit 6 Monaten interessieren

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Kabel gehören auf keinen Fall in Babys Hände
Kabel gehören auf keinen Fall in Babys Hände

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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 28.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Die Entwicklung deines Kindes geht rasant vorwärts und mit ihr verändern sich auch die Dinge, die besonders anziehend auf dein Kind wirken. Im Folgenden gehen wir einmal auf all die Dinge ein, die dein Kind mit 6 Monaten interessieren und auf die Gefahren, die deinem Kind womöglich drohen.
Was du hier lesen kannst:
  • Gefährliche Dinge, die dein Kind faszinieren
    1. Steckdosen
    2. Schnüre und Bänder
    3. Schlüsselbunde
    4. Ausguss von Spüle oder Waschbecken
    5. Treppen
    6. Flaschen
    7. Tuben
    8. Elektrogeräte
    9. Pflanzen
    10. Papierkörbe und Mülleimer jeglicher Art
  • Dinge, die dein Baby faszinieren
    1. Dinge, die Geräusche machen
    2. Quietsch- und Kuscheltiere
    3. Räder und Türen
    4. Eigener Schrank
    5. Dinge zum Befüllen
    6. Küchenutensilien
    7. Bilderbücher, Fotos, Musik
    8. Bauklötze
    9. Bälle

Gefährliche Dinge, die dein Kind faszinieren


Steckdosen

Die meisten Kinder hegen für eine sehr lange Zeit ein unglaubliches Interesse an allen Arten von Steckdosen. Immer wieder beobachten sie dich dabei, wie du ein Kabel in eine Steckdose steckst und dann etwas tust. Steckdosen bilden in der Regel die einzige Unterbrechung auf einer ansonsten glatten, einfarbigen Wand und sind von daher genau wie alle anderen Kleinteile unglaublich interessant für dein Kind. Alle Steckdosen, die sich in der Reichweite deines Kindes befinden, solltest auf jeden Fall sichern. Hierfür kannst du im Baumarkt eigene Kindersicherungen für Steckdosen kaufen. Doch auch wenn die Steckdosen gesichert sind, solltest du dafür Sorge tragen, dass dein Kind niemals an den Steckdosen spielen darf, da du nicht sicherstellen kannst, dass alle Steckdosen, an die dein Kind jemals herankommen wird, auch tatsächlich gesichert sind. Wenn dein Kind von dir zu Hause nun aber lernt, dass Steckdosen tabu sind, ist die Gefahr, dass sich dein Kind an einer Steckdose verletzt, an der es herum spielt, wenn du bei Freunden, beim Arzt oder sonst irgendwo bist, wo es keine Steckdosensicherungen gibt, relativ gering. Auch solltest du dein Kind nicht mit Kabeln spielen lassen, die mit der Steckdose verbunden sind, allgemein sollten Kabel tabu sein. Strom ist sehr gefährlich und das solltest du deinem Kind auch deutlich klarmachen.

Schnüre und Bänder

Alle Arten von Bändern und Schnüren üben nun ebenfalls eine unglaubliche Faszination auf dein Kind aus. Die Gefahr, die von diesen ausgeht, solltest du allerdings nicht unterschätzen. Schnell hat sich dein Kind in Schnüren oder Bändern so verwickelt, dass es nicht mehr selbst herauskommt und das Schlimmste, was passieren kann ist, dass sich eine Schnur um den Hals deines Kindes legt und sich diese durch das Herumtollen zuziehen könnte. Es besteht hierbei immer die Gefahr, dass sich dein Kind stranguliert. Doch auch kann es passieren, dass dein Kind anfängt, eine Schnur zu essen und diese womöglich sogar zu verschlucken. Lose Bänder und Schnüre haben nichts in der Reichweite deines Kindes zu suchen und du solltest tunlichst darauf achten, dein Kind niemals mit so etwas allein zu lassen.

Schlüsselbunde

Auch Schlüssel üben mittlerweile eine unglaubliche Faszination auf dein Baby aus. Doch auch hierbei solltest du ganz genau aufpassen. Zum einen sind Schlüssel nicht unbedingt das geeignete Spielzeug, das man sich in den Mund stecken sollte, zum anderen befinden sich an vielen Schlüsselbunden ebenfalls Kleinteile, die sich lösen und verschluckt werden können. An einem Schlüsselring kann sich dein Baby ebenfalls die Finger quetschen und auch andere Befestigungen sind nicht unbedingt viel sicherer.

Ausguss von Spüle oder Waschbecken

In der Regel finden Kinder sämtliche Arten von Ausgüssen unglaublich interessant. Gerade wenn sie beobachten können, wie dort das Wasser verschwindet, ist die Neugier der kleinen Kinder häufig geweckt. Durch die kleinen Öffnungen werden dann gerne einmal die Finger gesteckt, was schnell darin enden kann, dass das Kind sie nicht wieder herausbekommt oder sich womöglich an scharfkantigen Ecken verletzt. Ausgüsse sind grundsätzlich kein geeignetes Spielzeug, um das Kind damit experimentieren zu lassen.

Treppen

Auch Treppen sind ein Dauerbrenner, wenn es um gefährliche Situationen im kindlichen Alltag geht. Die meisten Kinder finden Treppen ganz interessant und würden diese am liebsten hoch- und runtererkunden. Dies solltest du auch insoweit zulassen, dass dein Kind sehr wohl in deiner Gegenwart einmal auf einer Treppe spielen darf. Zeige ihm, dass es hinauf- und wieder hinunterklettern kann, aber lass es niemals an einer Treppe allein. Grundsätzlich solltest du alle Treppen so sichern, dass es nicht möglich ist, die Treppe hinunterzufallen, falls dein Kind doch einmal ausbüchsen sollte.

Flaschen

Kinder lieben es, mit leeren oder vollen Flaschen zu spielen. Ob diese aus Glas oder Plastik sind, spielt dabei keine große Rolle. Hierbei musst du vor allen Dingen aufpassen, weil sich nicht in jeder Flasche ein Nahrungsmittel befindet. Dein Kind interessiert sich genauso für Flaschen in denen sich Parfum, Nagellack, etwas zur Desinfektion, Putzmittel oder ähnliche Stoffe befinden. Selbstredend gehören also die meisten Flaschen nicht in Kinderhände. Achte darauf, dass all jene Dinge, mit denen dein Kind besser nicht in Berührung kommen darf, auch nicht in dessen Reichweite gelangen können. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, die Putzmittel aus dem Spülenschrank in der Küche zu verbannen und diese irgendwo hinzuräumen, wo sie dein Kind auf keinen Fall erreichen kann. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Kind heraus hat, wie es die Tür öffnet, um an die begehrten Flaschen heranzukommen.

Tuben

Ebenso faszinierend sind natürlich jegliche Arten von Tuben. Ob es sich hierbei um Cremes oder Zahnpasta handelt, spielt keine große Rolle. Wenn du dein Kind lässt, wird es mit jeder Tube, die es in die Finger bekommt auch spielen. Das Problem bei den meisten Tuben ist, dass sie nicht dafür ausgelegt sind, dass man mit ihnen spielt. Gerade jene, die aus Metall gefertigt sind, neigen dazu, relativ schnell Löcher und Risse zu bekommen. Sehr schnell passiert es dann, dass man die ganze Pampe überall kleben hat. Je nach dem, was genau in der Tube war, kann dies durchaus gefährlich sein. Selbst Zahnpasta ist übrigens kein Spielzeug für kleine Kinder. Grundsätzlich sollte Zahnpasta als ebenso schädlich und giftig eingestuft werden, wie ein Putzmittel, wenn es darum geht, ob dein Kind damit spielen darf. Du musst leider immer damit rechnen, dass gerade bei gut schmeckenden Zahnpasten dein Kind auf die Idee kommen könnte, die Tube einfach leer zu machen. Im günstigsten Fall kommt es dann zu Erbrechen, Bauchweh und womöglich Durchfall.

Elektrogeräte

Sämtliche Arten von Dingen, die eine Reaktion haben, wenn man auf ein Knopf drückt, üben auf so ziemlich alle Kinder eine unglaubliche Anziehungskraft aus und werden gerne bespielt. Ob es sich hierbei nun um die Musikanlage, den Fernseher, den Mixer oder die Kaffeemaschine handelt, ist für das Kind eigentlich relativ egal, solange es nur durch einen Druck auf einen Knopf oder das Umlegen eines Schalters irgendeine Reaktion hervorrufen kann. Grundsätzlich solltest du, auch um deine Elektrogeräte zu schonen, nicht zulassen, dass dein Kind unbeaufsichtigt mit einem Elektrogerät spielt. Es gibt viele Kleinteile die sich lösen können. Die meisten Elektrogeräte sind zudem an den Stormkreis angeschlossen, damit sie funktionieren und darüber hinaus gibt es bei vielen Elektrogeräten diverse Stellen und Ecken an denen man sich verletzen, die Finger klemmen oder sich sonst irgendwie wehtun kann. Es ist natürlich nicht verboten, wenn du dein Kind einmal unter Aufsicht den Fernseher umschalten lässt oder das Kind einmal das Radio einschalten darf. Du solltest allerdings tunlichst darauf achten, dass das, was immer es in deiner Gegenwart ausprobieren kann, nicht erreichbar ist, wenn du nicht im gleichen Raum oder gerade anderweitig beschäftigt bist.

Pflanzen

Was jene Leute mit Haustieren schon kennen, begegnet dir nun auch mit einem Kleinkind, das in der Lage ist, sich fortzubewegen. Sämtliche Pflanzen können auf dein Kind sehr interessant wirken und schnell kann es passieren, dass dein Kind mit der Pflanze spielt. Hierbei ist neben der Gefahr, dass das Kind die Blumenerde aus dem Blumentopf buddelt, die Pflanze selbst knickt oder zerreißt, wohl das größte Problem, dass viele unserer Zimmerpflanzen giftig sind. Gerade wenn man an so typische Dinge wie Weihnachtssterne, diverse Lilienarten und ähnliches denkt, muss man leider feststellen, dass schon kleine Mengen zu großen Problemen führen können. Ein verstimmter Magen, Durchfall und Erbrechen sind hierbei sicher die harmloseren Probleme, die bei einer Vergiftung durch eine Zimmerpflanze auftreten können. Es ist dementsprechend unglaublich wichtig dafür zu sorgen, dass dein Kind nicht an deine Zimmerpflanzen herankommt. Deinem Kind und deinen Pflanzen zuliebe.

Papierkörbe und Mülleimer jeglicher Art

Da dein Kind viel Spaß daran hat, diverse Dinge auszuräumen, sind auch deine Mülleimer vor dem kindlichen Erkundungsdrang nicht mehr sicher. Während es sicher noch kein Problem ist, wenn dein Kind den Papiermülleimer einmal durchstöbert, so ändert sich dies jedoch recht schnell, sobald es bei der Restmülltonne ankommt. Neben diversen Dingen, die man ganz sicher nicht in Babys Händen, geschweige denn in dessen Mund wiederfinden möchte, liegen häufig auch Dinge in Müllteimern, die dein Kind verletzen können. Es ist also extrem darauf zu achten, dass dein Kind nicht anfängt, an einem Mülleimer herum zu spielen und dafür Sorge zu tragen, dass dein Kind niemals mit den Mülleimern allein in einem Raum ist.

Dinge, die dein Baby faszinieren

Dinge die Geräusche machen

Dein Kind liebt alles, was irgendein Geräusch von sich gibt. Sowohl Musikinstrumente für kleine Kinder, als auch Spielzeugtelefone, die auf Tastendruck Geräusche von sich geben, sind in der Regel bei allen Kindern sehr beliebt und werden gerne und ausführlich bespielt. Auch Bücher, die Geräusche von zum Beispiel Tieren wiedergeben können, stehen bei den meisten Kindern in diesem Alter hoch im Kurs.

Quietsch- und Kuscheltiere

Darüber hinaus findet dein Kind alles interessant, was bei einer bestimmten Bewegung Geräusche produziert. Hierbei sind vor allem Kuscheltiere, die quietschen, wenn man sie auf den Kopf stellt oder drückt sehr beliebt. Doch auch Puppen, die zum Beispiel die Augen öffnen und wieder schließen, wenn man sie hinlegt oder wieder aufnimmt finden Kinder in diesem Alter sehr interessant und erforschen diese ausführlich.

Räder und Türen

Häufig ist es so, dass gerade an Kinderspielzeug für unter Dreijährige wenig ist, was sich bewegen lässt. Umso interessanter sind Dinge, an denen eben Gegenstände befestigt sind, die sich bewegen lassen. Spielzeugautos, mit Türen, die sich öffnen lassen, Deckel, die sich öffnen lassen und auch Räder an den Autos, die sich tatsächlich drehen finden Kinder mit etwa 6 Monaten ebenfalls wahnsinnig spannend und untersuchen diese gerne und sehr ausgiebig. Hierbei musst du vor allem darauf achten, dass sich keine Kleinteile lösen können und dass sich dein Kind nicht womöglich an irgendwelchen Türen oder Klappen die Finger klemmen kann.

Eigener Schrank

Da dein Kind es liebt, Dinge ein- und wieder auszuräumen, solltest du ihm einen eigenen Schrank oder zumindest ein eigenes Regalbrett in Reichweite zuweisen. Hierbei solltest du nur darauf achten, dass dein Kind nicht auf die Idee kommt, dass es nun alle Schränke aus- und wieder einräumen kann. Zulassen solltest du dies nur bei seinem eigenen Brett oder Schrank, wo es eben auch seine eigenen Dinge hinein- und wieder herausräumen kann.

Dinge zum Befüllen

Irgendetwas in etwas anderes zu legen und dann wieder herauszuholen oder auszugießen finden Kinder ebenfalls wahnsinnig interessant. Gerade wenn sie im Bad sitzen, haben sie sehr viel Spaß daran, wenn du ihnen einen Becher oder eine Plastikflasche in die Hand drückst, mit denen sie im Wasser experimentieren können. Auch Plastiksiebe und Trichter können für interessante Spiele benutzt werden. Doch nicht nur im Wasser, sondern auch im Sandkasten sind solche Dinge unverzichtbar. Aufpassen musst du lediglich darauf, dass dein Kind auf die Idee kommen könnte, dass es was auch immer es gerade in einen Becher gefüllt hat nun eventuell auch auszutrinken. Schließlich sieht es dies ja tagtäglich bei den Erwachsenen und eventuell vorhandenen Geschwistern.

Küchenutensilien

Nichts ist interessanter als ein Kochlöffel und ein kleiner Topf, auf dem man herumschlagen kann. Viele Kinder lassen sich wunderbar damit beschäftigen, während du selbst kochst. Auch wenn sie im Moment noch nicht in der Lage sind, mit einem Löffel in einem Topf zu rühren, so haben sie dennoch mit dem Schlagen auf den Topf sehr viel Spaß und machen gerne ganz viel Lärm damit.

Bilderbücher, Fotos, Musik

Alles, was die Sinne deines Kindes anregt, wird von den meisten Kindern ebenfalls sehr gerne begutachtet und bespielt. In der Regel lieben es Kinder, sowohl Bilderbücher als auch alte Fotoalben anzusehen. Womöglich erkennt dich dein Kind auf den Fotos sogar schon wieder. Doch nicht nur Bilder, sondern auch Musik kann für dein Kind unglaublich interessant sein. Versuche einmal, ein paar Kinderlieder auf deiner Stereoanlage laufen zu lassen und schau, wie dein Kind darauf reagiert.

Bauklötze

Bauklötze sind und bleiben für eine lange Zeit ein unverzichtbares Utensil in jedem Kinderzimmer. Werden diese vor allen im Moment noch eingerissen und von A nach B gestapelt, so kommt bald die Zeit, in der dein Kind versucht, mit ihnen tatsächlich Türmchen zu bauen. Grundsätzlich können Bauklötze das Verständnis für Formen und Farben deines Kindes deutlich erweitern und bieten immer mal wieder eine interessante Beschäftigung. In die gleiche Kategorie fallen übrigens auch Duplosteine, die man ebenso zusammenstecken als auch von einem Behälter in einen anderen schütten kann.

Bälle

Bälle sind für die meisten Kinder ein tolles Spielzeug und das noch über Jahre hinweg. Meist braucht es nur sehr wenig Kraft und ein Ball rollt durch den ganzen Raum. Hier kannst du mit deinem Kind schon die ersten Kullerspiele beginnen, indem du dich vor dein Kind setzt und ihm den Ball zurollst. Die Tatsache, dass sich auch sehr große Bälle mit meist wenig Kraft bewegen lassen, finden die meisten Babys ganz toll und kommen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, wenn sie durch leichtes Anstoßen den Ball über eine weite Strecke befördern können. Auch Luftballons können unglaublich interessant sein, allerdings solltest du darauf achten, dass dein Kind sie nicht zum Platzen bringen kann. Sowohl der Knall als auch die Tatsache, dass ein platzender Ballon in der Regel weh tut, können dafür sorgen, dass dein Kind plötzlich keinerlei Interesse mehr an Bällen hat und diese in Zukunft meidet, was durchaus sehr schade wäre.
[KaKra]

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