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Der Mittagsschlaf

mittagsschlaf
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Der Mittagsschlaf ist wichtig
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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 06.12.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Ganz kleine Babys machen noch keinen klassischen Mittagsschlaf. Die meisten Babys unter 12 Monaten schlafen mehrmals am Tag.

Nach dem ersten "Schlafmonat" – in dem das Baby quasi den ganzen Tag mit Schlafen verbringt, unterbrochen mit einigen kurzen Wachphasen -  braucht das so oft erwähnte und nicht existierende "Durchschnittsbaby" bis zum vierten Lebensmonat meistens drei größere Schlafphasen von ca. anderthalb bis zwei Stunden (vormittags, mittags und nachmittags).

Wenn ein Baby ein halbes Jahr alt wird, schläft es meist zweimal am Tag, vormittags und nachmittags.

Mittagsschlaf - ab dem ersten Geburtstag

Um den ersten Geburtstag herum wechseln die Kinder in der Regel zu einem größeren Mittagsschlaf, meistens in den frühen Nachmittagsstunden. Dadurch werden die Phasen, wo unser Zwerg eventuell quengelig ist länger, bei machen Kindern kann sogar vorkommen, dass sie gar nicht schlafen wollen. In diesem Alter wollen die kleinen Entdecker möglichst nichts verpassen und bereiten damit den Eltern oft Kopfzerbrechen, wie sie ihren Sprössling zum Mittagsschlaf bringen können.

Gleichzeitig braucht das Kind in diesem Alter seine Mittagsruhe, deshalb sollten wir zusehen, dass sie möglichst auch zur Ruhe kommen können.

Tipps für den Mittagsschlaf

Es gibt ein paar Dinge die du beachten solltest, Dinge die dir helfen können dein Kind zum Mittagsschlaf zu bewegen.

Rituale

Ein kurzes Ritual hilft auch tagsüber leichter zur Ruhe zu kommen. Es soll möglichst kürzer sein als abends bevor der Zwerg ins Bett geht, soll aber dem gleichen Zweck dienen: sowohl seelisch, als auch körperlich aufs Schlafen vorbereiten. Ein Liedchen, kurzes Kuscheln, gemeinsames Hinlegen können schon ausreichen.

Ruhige Umgebung

Eine ruhige Umgebung ist fast eine Voraussetzung zum guten Schlafen – auch tagsüber. Manche Kinder wollen nicht in ihren Betten schlafen, für die können wir andere Orte zum Schlafen suchen, wie die Spielecke, oder der Kinderwagen an der frischen Luft. Manche Kinder können auch tagsüber nur im abgedunkelten Zimmer im Schlafsack schlafen. Es kann aber auch nützlich sein, wenn unser Kind sowohl im Bettchen als auch woanders zur Ruhe kommen kann – das gibt uns Flexibilität.

Ein erfüllter Vormittag

Ein erfüllter Vormittag hilft dabei die frische Energie nach dem morgendlichen Aufwachen abzuleiten und dem Kind sich auszutoben. Nach Möglichkeit nutzen wir die Vormittagsstunden für größere Unternehmungen und organisieren Mutter-Kind Gruppen, das Einkaufen oder gehen spazieren. Das macht die Kleinen in diesem Alter gut müde um mittags zur Ruhe kommen zu können. Achten wir auch auf die Müdigkeitszeichen, sollten wir diese verpassen, kann das Kind überdreht werden und schwer, bzw. gar nicht einschlafen. Wenn der Nachmittagsschlaf zu spät anfängt, können wir in den Abendstunden mit dem Einschlafen Schwierigkeiten bekommen.

Schlafen nach dem Mittagessen

Nach dem Mittagessen sind viele Kinder müde – sie haben den Vormittag hinter sich, nach dem Essen sind sie entspannt, die restliche Energie wird für die Verdauung gebraucht – ideale Verhältnisse zum Einschlafen. Es lohnt sich solange zu experimentieren bis wir uns Gewohnheiten aufbauen können, mit denen sowohl wir, als auch unsere Kinder gut klar kommen. Es kann dauern bis wir den besten Weg gefunden haben, bis wir herausgefunden haben, wann der beste Zeitpunkt ist, usw. Ist dies aber bereits der Fall, hilft die Gewohnheit sehr viel. Da unser Kind allein dadurch entspannter wird, dass es durch den bekannten Tagesablauf weiß, was als nächstes kommt, wird es uns auch leichter fallen das Kind zum Schlafen zu legen. Wir sollten uns deshalb möglichst oft an die gut eingefahrenen Gewohnheiten halten, damit unsere Kinder (und wir selbst auch!) für den Nachmittag in Ruhe Energie tanken können.

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