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Spielideen für Babys ab 5 Wochen

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Babys freuen sich über Gesellschaft
Babys freuen sich über Gesellschaft

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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 28.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Nun ist schon einige Zeit nach der Geburt des Babys vergangen und vielleicht geht es dir nun auch so, dass du darüber nachdenkst, wie du dein Baby am besten beschäftigen kannst. In diesem Artikel stellen wir dir einige Möglichkeiten vor, mit denen du dein Kind in diesem Alter schon unterstützen kannst und ihm damit hilfst, keine Langeweile zu bekommen.
Was du hier lesen kannst:
  • Andere Kinder
  • Visuelle Anregungen
  • Babysport
  • Erste Kommunikation
  • Vorlesen
  • Yoga für Mutter und Kind
  • Wie ein Känguru
  • Spiegel
  • Geschichten wiederholen

Andere Kinder


In diesem Alter reagieren Babys extrem auf andere kleine Kinder. Es ist dabei egal, ob es sich um fremde Kinder, die eigenen Geschwister, Cousins oder Cousinen handelt. Solange es nur kleine Kinder sind, findet das Baby diese in der Regel total toll. Auch umgedreht finden andere kleine Kinder dein Baby toll und sind sehr gerne bereit, dir beim Umziehen und Wickeln deines Babys zu helfen.

Visuelle Anregungen

Da dein Kind mittlerweile in der Lage ist, Dinge zu erkennen, die etwas weiter entfernt sind, kannst du ihm nun auch Gegenstände zum Bestaunen geben oder besser so hinlegen oder aufhängen, dass es sie sehen kann. Auch die Farben rot, grün und gelb sowie verschiedene Formen kann ein Baby schon auseinanderhalten. Spielbögen sind in diesem Alter eine tolle Sache, selbst dann, wenn dein Kind noch nicht in der Lage ist, nach den Dingen zu greifen. Allein das Ansehen macht dem Baby viel Spaß.

Babysport

Du kannst mit deinem Baby zum Aufbau seiner Muskeln auch schon erste Baby-Aerobic machen. Hierzu ist es nötig, dass du zum Beispiel seinen Arm in deine Hand nimmst, diesen vorsichtig hochhebst und wieder hinunterlässt. Wenn dein Kind Spaß daran hat, kannst du diese Übung einige Male wiederholen und vielleicht reagiert dein Kind schon so, dass es bei der Übung mithilft.
Um die Beinchen zu bewegen, nimmst du seine Füßchen in die Hände, hebst die Beine vorsichtig etwas an und senkst sie dann wieder ab. Danach führe sie etwas auseinander und wieder vorsichtig zusammen. Wenn du merkst, dass dein Kind dabei Widerstand leistet, so übe keinen Druck aus, sondern gib nach und schau, was dein Kind vorhat. Meistens versteht das Kind recht schnell, was du von ihm möchtest und lässt locker oder hilft sogar selbst mit. Du kannst auch die Hände deines Babys ein wenig anheben und dann seine Arme in kleinen Kreisbewegungen führen. Dies geht ebenfalls mit dem Beinchen.
Auch beliebt ist das sogenannte Radfahren und Knie anziehen. Hierbei hebst du die Füße deines Babys etwas an, vollführst mit seinen Beinen kleine Radfahrbewegungen. Du kannst die Übung beenden, indem du seine Knie vorsichtig gegen seine Brust drückst, so dass der Popo vom Boden abhebt. Diese Bewegung ist übrigens besonders gut, wenn ein Baby gerade Blähungen hat oder unter Koliken leidet.

Erste Kommunikation

Wenn dein Baby bei dir auf dem Arm oder vor dir in der Wippe liegt, so dass du ihm direkt in die Augen sehen kannst, kannst du versuchen, dein Kind zum Kommunizieren zu animieren, indem du ein "Aaaaahh" oder ein "Ooooohh" von dir gibst. Hierbei darfst du deine Gesichtsmimik gerne etwas spielen lassen und dabei auch maßlos übertreiben, denn nur so versteht dein Kind, was es da gerade sieht. Wenn du viel Glück hast, dann kannst du sehen, wie dein Kind versucht, dich jetzt schon zu imitieren.

Vorlesen

Wenn du etwas liest, egal ob es eine Zeitung, ein Magazin oder einfach ein Buch ist, so kannst du deinem Baby dieses auch vorlesen. Es spielt hierbei keine Rolle, worum es in dem Text geht, den du gerade liest, denn ein Kind versteht sowieso noch nichts von dessen Inhalt. Allerdings lieben es Kinder in diesem Alter, deiner Stimme zu lauschen und hören hierbei sehr gerne zu. Wenn du also das nächste Mal etwas zu lesen hast, dann lies es ruhig laut vor, denn so hat dein Kind auch etwas davon.

Yoga für Mutter und Kind

Wenn du oder dein Kind etwas Entspannung brauchen, so ist Yoga immer eine gute Idee. Eine ganz einfache Yoga-Meditation, die helfen kann, wenn du oder dein Baby nicht zur Ruhe kommen können, ist folgende:
Du nimmst einfach ein Band oder ein langes schmales Stück Stoff und legst dieses gerade vor dir auf dem Boden. Barfuß stellst du dich nun davor. Dein Kind ruht hierbei auf deiner Schulter, so dass es hinter dich sehen kann. Du stützt, wenn nötig, seinen Kopf mit der Hand. Deinen Rücken hältst du hierbei gerade und verlagerst dein Gewicht gleichmäßig auf beide Füße. Deine Knie sollten leicht gebeugt sein und nun beschreitest du mit kleinen Schritten das Band. Hierbei ist es durchaus erlaubt, dem Baby etwas vorzusummen. Du selbst achtest darauf, dass du ruhig ein- und ausatmest und konzentrierst dich nur darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen Blende alles aus, was dich gedanklich beschäftigt oder vielleicht auch belastet und versuche, wirklich zur Ruhe zu kommen. Wenn du das Ende des Bandes erreicht hast, drehst du dich um und beschreitest das Band erneut. Dies kannst du so oft machen, wie du willst. Wenn du es zulässt, wirst du merken, dass nicht nur du, sondern auch dein Baby deutlich ruhiger wird.
Ein weiteres kleines Hilfsmittel, wenn dein Kind angespannt ist und einfach nicht zur Ruhe kommen will, ist, alle Hintergrundgeräusche, wie den Fernseher oder das Radio abzustellen oder in ein ruhiges Zimmer zu gehen. Nun hältst du das Baby im Arm und sprichst mit ihm oder singst ihm leise etwas vor. Wenn du merkst, dass es sich entspannt und es friedlich in deinem Arm zu liegen beginnt, kannst du ihm intensiv in die Augen sehen und ihm damit zeigen, dass alles gut ist.

Wie ein Känguru

Sollte dein Baby sich auch nur durch Körperkontakt beruhigen lassen, so solltest du über die Anschaffung eines Tragetuchs nachdenken. Kleine Kinder lieben es, im Tragetuch zu hängen, deinem Herzschlag lauschen zu können und beruhigen sich hierbei in der Regel sehr schnell. Das Schöne daran ist, dass du beide Hände frei hast und in der Regel somit zumindest eingeschränkt in der Lage bist, einen Teil des Haushalts oder sonstige Unternehmungen zu machen, ohne dass du dein Kind dafür ablegen musst. Dies ist bei vielen Kindern eine Erleichterung für Mutter und Kind.

Spiegel

Spiegel faszinieren dein Kind ebenso, wie es andere Kinder tun. Wenn du also nicht in der Lage bist, ein anderes Kind zu Besuch zu haben, so kannst du deinem Kind auch einfach einmal einen Spiegel vorhalten, so dass es sich selbst sehen kann. Eventuell gehst du auch gemeinsam mit ihm vor einen Spiegel, ziehst einige Grimassen und schaust, wie es darauf reagiert. Die meisten Kinder finden Spiegel und das Spiel mit ihren Spiegelbildern total toll und können gar nicht genug davon bekommen.

Geschichten wiederholen

Grundsätzlich solltest du sehr viel mit deinem Kind reden. Und auch bei den Geschichten, die du ihm erzählst oder vorliest, solltest du darauf achten, dass du nicht immer etwas anderes aussuchst, sondern die Geschichten öfter wiederholst. Dies hat ganz einfach den Hintergrund, dass dein Kind dadurch immer wieder dieselben Laute hört und diese über kurz oder lang nachzumachen versucht. Da dein Kind den Inhalt der Geschichte noch nicht wirklich begreifen kann, ist es nicht wirklich wichtig, welche Art von Texten du ihm hierbei vorliest. Vielleicht nutzt du dein Kind ja auch als Zuhörer für ein Referat, das du halten willst, Vokabeln die du schon immer mal wiederholen wolltest oder ein Gedicht, welches du unbedingt auswendig lernen möchtest. Egal was es ist, dein Kind wird es in der Regel lieben.
[KaKra]

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