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Kindern die Angst vor dem Zahnarzt nehmen - Interview mit einem KidsDoc

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KidsDocs - keine Angst mehr vor dem Zahnarzt
KidsDocs - keine Angst mehr vor dem Zahnarzt
AutoreninfoNatalija Krenz
aktualisiert: 03.05.2011Online Redakteurin
Gesundheit und Erziehung
Viele Kinder haben Angst vor dem Zahnarzt. Diese Ängste rühren meist aus Schlüsselerlebnissen, die vermeidbar gewesen wären. Das Team von "Ihre Gesundheit TV" hat dazu den Zahnarzt Dr. Christoph Hoberg befragt. Was ist das Besondere an den KidsDocs und wie verlieren die kleinen Patienten ihre Angst vor dem Zahnarzt? Unser Artikel verrät es Dir:
Dr. Christoph Hoberg: "Also für uns ist ganz entscheidend, dass die Kids im Mittelpunkt stehen. Das heißt also, wenn wir auf diese Kinder zugehen, machen wir denen klar: Sie sind jetzt hier die Hauptperson! Und das machen wir in der gesamten Atmosphäre. Aber schon mit so Kleinigkeiten, wie dass wir die Kinder zuerst begrüßen und sie damit zuerst wahrnehmen, bevor wir zum Beispiel die Eltern wahrnehmen und sie begrüßen. Was ganz entscheidend ist, ist, dass wir darauf achten, dass die Neugierde der Kinder genutzt wird, um sie die ganze Zeit im Gespräch zu halten und ihnen etwas anzubieten. Dafür zu sorgen, dass sie eventuell einfach auch ein bisschen abgelenkt sind. Ihnen die ganze Zeit Informationen zu liefern, die dafür sorgen, dass sie immer beschäftigt sind. Und das hilft uns dann nebenher - ganz nebenher - unseren Job mit den Zähnen zu machen."

"Wie alt sind die Kinder in der Regel, die zu Ihnen in die Praxis kommen?"

Dr. Christoph Hoberg: "Also es fängt leider schon manchmal ganz klein an, dann sind sie eineinhalb Jahre alt. Aber das Gros dürfte zwischen zwei und sechs Jahren alt sein."

"Wo liegt das Hauptaugenmerk für Sie in der Behandlung von Kindern?

Dr. Christoph Hoberg: "Also, ich würde heute sagen, sicherlich der erste und wichtigste Punkt ist, dass man Kindern und Eltern, wo es mal schief gegangen ist, zuerst mal erklärt, woher es kommt, damit weitere Schäden vermieden werden. Was dazu führt, dass Kinder in so jungem Alter zu uns kommen, ist meistens eine falsche Ernährung. Es ist also sehr, sehr wichtig, überhaupt mal nach den Ursachen zu forschen: Warum haben diese Kinder Probleme? Damit wir nicht reparieren und in einem Jahr wieder dran sind. Das, würde ich sagen, ist der wichtigste Ansatz. Und ansonsten geht es mir natürlich darum, so gut wie möglich mit Top-Qualität dafür zu sorgen, dass diese Kids möglichst keinen Stress mehr haben. Top-Qualität heißt jetzt nicht nur technische Qualität, sondern, wie wir es gerade schon angesprochen haben, auch eine psychische Qualität: Also dafür zu sorgen, dass diese Kids auf keinen Fall Angst haben, sondern, wie es eigentlich bei uns die Regel ist, mit einem Lächeln hier rausgehen und sich sogar freuen - manchmal sogar gar nicht raus wollen."

Du willst für Dein Kind auch einen qualifizierten Umgang beim Zahnarzt und eine gute Vorbereitung? Nun, es gibt die Zahnarzt Nanny. Doch was dürfen wir uns darunter vorstellen?

Julia Heinrich: "Als Zahnarzt Nanny versuche ich, durch intensive Betreuung auf den Patienten näher einzugehen und versuche dadurch, die zahnärztliche Angst zu vermindern."

"Wie geht das in der Regel vor sich?"

Julia Heinrich: "In der Regel ist es so, dass sich erst das Elternteil meldet bei mir. Sei es telefonisch oder per Email oder auf meiner Website. Und dann erfolgt ein erstes Gespräch, ein erstes Beratungsgespräch, wo dann die Eckdaten geklärt werden. Dann trifft man sich beim zweiten Mal und da erfolgt dann einfach nochmal eine intensive Beratung zu "Wo besteht die Angst?". Dann trifft man sich ein drittes Mal in der Zahnarztpraxis mit dem Zahnarzt zusammen und dann kann eigentlich schon die Behandlung erfolgen.

"Wo und wie bieten Sie Ihre Dienste an?"

Julia Heinrich: "Ich biete meine Dienste in Berlin und Brandenburg an. Meistens aber  doch in Berlin und das erfolgt dann so, dass ich mit dem Patienten zum Zahnarzt gehe. Vorher mit dem Zahnarzt alles abspreche und dann kann es losgehen."

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