Keine Angst vor der Badewanne
Keine Angst vor der Badewanne
Viele Eltern beobachten bei ihren Kleinkindern plötzlich Ängste vor bestimmten Ereignissen, die uns Erwachsenen völlig unrealistisch vorkommen.Das Kind denkt zum Beispiel, dass es durch den Badewannenabfluss mit dem Badewasser abfließen oder durch den Staubsauger eingesaugt werden könnte. Aber woher kommen solche Ängste überhaupt?
Die Gehirnentwicklung ist noch nicht abgeschlossen
Im Laufe der Gehirnentwicklung verbinden sich die Gehirnzellen und dadurch entstehen ganze Vernetzungen. Dieser Prozess ist aber bei Kleinkindern noch nicht beendet, deshalb können uns die kleinen Zwerge ganz schön mit unerwarteten Aktionen überraschen.
Es kann zum Beispiel vorkommen, dass unser Kind sich in ein Spielzeugauto hineinsetzen oder in das Bettchen, den Kinder- oder Stubenwagen der Puppe hineinlegen möchte.
50% der Kinder irren sich gewaltig
Bei jedem zweiten Kleinkind kommen solche "Irrtümer" bei der Einschätzung der Größe der Gegenstände vor.
Der Zwerg weiß eigentlich, wofür die Sachen da sind, dass es sich dabei eben nur um Spielzeug handelt und kann eigentlich auch klein von groß unterscheiden. Nur sind diese Informationen im Gehirn oft noch nicht miteinander verknüpft.
Gib dem Kind einfach Zeit
Wir können unserem Sprössling selbstverständlich erklären, warum er sich nicht in den Spielzeuglaster setzen kann, aber so richtig verstehen wird er das erst, wenn sich die dazu gehörenden Gehirnzellen miteinander vernetzt haben. Eine ähnliche Unreife verursacht auch die Ängste, dass er vom Staubsauger eingesaugt werden oder durch den Badewannenabfluss verschwinden könnte.
Hier weiterlesen:
Zum Thema "Angst" könnten dich auch folgende Beiträge interessieren: