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Dinge, die mit 20 Monaten faszinieren

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Mit Wasser können Kleinkinder sehr ausdauernd spielen
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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 27.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Nun ist das Kind schon 20 Monate alt und damit nähert es sich mit großen Schritten der Vollendung des zweiten Lebensjahres. Was dein Kind mit nun 20 Monaten besonders interessiert, erfährst du hier.
Was du hier lesen kannst:
  • Windrädchen
  • Seifenblasen
  • Rutschen
  • Tierfiguren oder Stofftiere
  • Bälle
  • Kleinteile
  • Wasser
  • Puppenwagen

Windrädchen


Die meisten Dinge, die sich bewegen, finden Kinder irgendwie total interessant, aber noch interessanter wird es, wenn sich etwas bewegt, ohne dass das Kind es anfassen muss. Von daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass Windräder eine unglaubliche Faszination auf das Kind ausüben, vollkommen egal wie klein oder groß diese genau sind. Die meisten Kinder mit fast zwei Jahren sind auch schon eine Weile in der Lage, selbstständig zu pusten und so haben sie in der Regel sehr viel Freude daran, wenn sie ein eigenes Windrad bekommen, das sie alleine durch etwas pusten bewegen können. Hierbei muss man allerdings aufpassen, denn je nachdem wie gut das Kind schon pusten kann, muss man leicht- oder schwergängigere Windrädchen nehmen. Bei den meisten leichtgängigen Windrädchen besteht allerdings das Problem, dass sie nicht besonders stabil sind, was schnell dazu führen kann, dass dieses womöglich schon kaputt geht, sobald das Kind es anfässt. Dies ist natürlich sehr ärgerlich, aber teilweise nicht zu vermeiden, denn nutzt man stabilere, muss das Kind in der Regel mehr Kraft beim Pusten aufbringen, um sie zum Laufen zu bringen. Beides kann je nach Temperament des Kindes zu sehr unschönen Situation führen, da die meisten Kinder recht schnell ungehalten reagieren, wenn einer ihrer Pläne nicht so funktioniert, wie sie das gerne hätten.

Seifenblasen

Wer ein Windrädchen bewegen kann, der kann natürlich auch Seifenblasen machen. Seifenblasen werden von den meisten Kindern ebenfalls als sehr interessantes Spielzeug eingestuft. Allerdings gibt es auch nur einige Kinder, die in diesem Alter schon besonders viel Spaß daran haben, die Seifenblasen selbst zu machen. Beim Spiel mit Seifenblasen sieht es in der Regel eher so aus, dass du die Seifenblasen machst und dein Kind ihnen viel lieber hinterherläuft, -guckt oder vermutlich eher noch versucht, sie aus der Luft heraus schon zum Platzen zu bringen.
Da Seifenblasenwasser in der Regel extrem teuer ist, bietet es sich an, dieses einfach selbst zu machen. Hierzu benötigt man nur ein Behältnis, etwas Wasser und ganz normales Spülmittel. Nun kann man das Behältnis einmal richtig reinigen, dann etwa zur Hälfte mit Wasser füllen und so lange Spülmittel hinzugeben, bis die Blasen einfach und gut gelingen. Dies ist eine einfache und in der Regel sehr kostengünstige Variante, um Seifenblasen zu machen. Je größer die Seifenblasen, umso größer auch der Spaß, den das Kind in der Regel damit hat. So man etwas geschickt ist, kann man mithilfe eines Seifenblasenbandes wirklich riesige Blasen machen, mit denen die Kinder in der Regel noch viel lieber spielen, als sie dies mit den herkömmlichen schon tun. Hier muss man allerdings sagen, dass Kinder mit 20 Monaten mit den Seifenblasenbändern selbst noch keine Blasen machen können, sodass Seifenblasenbänder ein reines Spielzeug für Erwachsene oder ältere Geschwister sind und dementsprechend nur dann zu empfehlen sind, wenn das Kind sowieso nur Lust darauf hat, die Seifenblasen zu fangen und zu zerstören oder einfach nur zu beobachten.

Rutschen

Gerutscht wird in der Regel in jedem Alter gern und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Kind auch mit 20 Monaten immer noch ein großes Interesse am Rutschen zeigt. Noch immer muss man natürlich darauf aufpassen, dass es sich beim Rutschen nicht womöglich verletzen kann. Während man ein Kind in diesem Alter schon durchaus zutrauen kann, eine kleine Zimmerrutsche allein zu erklimmen, sich dort oben korrekt hinzusetzen und diese dann wieder hinab zu rutschen, ist dies bei größeren Rutschen, wie man sie auf Spielplätzen häufig findet, nicht der Fall. Natürlich will ein Kind mit 20 Monaten bereits alles selbst machen und die wenigsten Kinder akzeptieren Hilfe, doch hier muss definitiv geschaut werden, was das Kind wirklich leisten kann und wie die Gefahr für das Kind ist, wenn es sich selbst dabei überschätzt.

Tierfiguren oder Stofftiere

Auch Stofftiere und Tierfiguren sind mit 20 Monaten für die meisten Kinder immer noch sehr spannend und gehören eigentlich in jedes Kinderzimmer. Während Stofftiere gerne stellvertretend für andere Lebewesen genommen werden, um sie zu füttern, zu bemuttern oder gar mit ihnen zu schimpfen, kann man bei Zootieren in der Regel beobachten, dass die Kinder nun beginnen, ein gewisses Interesse zu entwickeln, Tiergeräusche nachzumachen oder dich zu animieren, ihnen die Geräusche und Namen der Tiere zu sagen, wenn sie dir die passende Figur zeigen. Natürlich kann man dieses Spiel auch umdrehen und das Kind losschicken, um ein besonderes Tier zu suchen.
Die meisten Kinder mit 20 Monaten fangen schon an, zusammengehörige Dinge als zusammengehörig zu empfinden und dementsprechend auch mit ihnen zu spielen. So kann es durchaus schon passieren, dass das Kind seine ersten Ansätze zeigt, einen eigenen Zoo aufzubauen. Doch selbst wenn das Kind dazu allein noch nicht imstande ist, solltest du dir hin wieder die Zeit nehmen, und es dabei unterstützen.

Bälle

Auch im 20. Lebensmonat ist das Spiel mit Bällen für die meisten Kinder immer noch genauso interessant, wie es das seit eh und je ist und wie es das auch noch für eine lange Zeit bleiben wird. Hierbei spielen die Größe des Balles, sein Gewicht, seine Farbe oder sein Härtegrad nur eine untergeordnete Rolle. Bälle sind für die meisten Kinder einfach ein tolles Spielzeug, da man viel mit ihnen machen kann. Man kann sie über den Boden rollen, sie werfen, sie treten oder einfach nur beobachten. Legt ein Kind sie zum Beispiel auf eine nicht ebene Fläche, so rollen sie in abfallende Richtung davon. Gibt man dem Kind zum Beispiel einen Flummi in die Hand, so kann man beobachten, dass die meisten Kinder hoch fasziniert von der Art sind, wie ein Flummi durch den Raum hüpft. Bälle sind und bleiben einfach für Kinder ein ganz tolles Spielzeug, mit denen sich die Kinder in der Regel sehr lange beschäftigen können.

Kleinteile

Mit nun fast 20 Monaten ist das Kind durchaus in der Lage, auch schon mit den ersten Kleinteilen zu arbeiten, ohne dass es diese aufessen möchte. Hier gilt es trotzdem immer ein wenig Vorsicht walten zu lassen, denn es kann natürlich trotz allem immer noch ab und an passieren, dass das Kind auf die dumme Idee kommt, sich ein Kleinteil tatsächlich in den Mund zu stecken. Dennoch kannst du beginnen, dein Kind unter Aufsicht mit den Kleinteilen spielen zu lassen. Dies bietet sich gerade immer dann an, wenn ein Kind aktuell ein Interesse daran zeigt, Dinge zu sortieren. Es kann erstaunlich sein, mit welch einer Begeisterung sich ein kleines Kind einer Hand voll Knöpfe oder bunter Holzperlen annimmt.
Auch Geld interessiert die meisten Kinder ganz enorm, vor allem die Münzen, doch auch diese fallen natürlich unter Kleinteile, aber dennoch solltest du dein Kind mit diesen nicht spielen lassen, da Münzen in der Regel durch sehr viele Hände gehen und somit voller Keime und Bakterien sein können. Darüber hinaus ist das Material, aus dem die Münzen bestehen in der Regel auch nicht unbedingt gesundheitsfördernd und ganz häufig riechen auch die Hände unangenehm, wenn man zu viel mit Münzen hantiert hat. Wenn du dein Kind unbedingt mit Münzen spielen lassen möchtest, dann Kauf ihm am besten einen Satz Spielzeugmünzen und lass es damit unter Aufsicht spielen. Richtiges Geld solltest du deinem Kind allerdings nicht in die Hand drücken.

Wasser

Mit Wasser bekommt man fast jedes Kind aus der Reserve gelockt. Hierbei ist es egal, ob es sich um die Badewanne, ein Planschbecken oder einfach nur eine Schale mit dem kühlen Nass handelt. Ein Kind, das mit Wasser spielen darf, ist in der Regel durchgängig gut beschäftigt und kennt in dem Moment absolut keine Langeweile, bis das Wasser irgendwann leer ist. Du kannst dein Kind nur dann unbeaufsichtigt mit dem Wasser spielen lassen, wenn die Menge keine Gefahr darstellt. In diesem Alter kannst du dein Kind weder im Planschbecken noch in der Badewanne allein lassen.
Auch beim Putzen helfen dir die meisten Kinder sehr gerne und können davon gar nicht genug bekommen, auch wenn die Hilfe, die sie dabei sind, natürlich nicht wirklich nennenswert ist. Ansonsten besteht natürlich auch die Möglichkeit, gerade wenn es draußen kalt ist, das Kind einfach abwaschen zu lassen. Hierzu lässt du ein wenig Seifenwasser, im Zweifelsfall kann man hierzu Kinderbademittel anstelle von Spülmittel nutzen, in eine Schale und gibst dem Kind einige Plastikgegenstände, die es abwaschen darf. Damit sind Kinder in der Regel auch sehr lange beschäftigt und haben sehr viel Spaß.

Puppenwagen

Nachdem die meisten Kinder in diesem Alter bereits richtig gut geradeaus laufen können, haben sie dementsprechend auch sehr viel Spaß daran, mit einem Puppenwagen durch die Gegend zu rennen. Sie finden es toll, eine Puppe oder ein anderes Stofftier, zur Not auch den leeren Wagen, vor sich herzuschieben und sehen dabei häufig mächtig stolz aus. Hierbei kann man beobachten, dass nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen ein Interesse an Kinderwagen entwickeln. Genauso wie bei den Autos sollte man die Kinder ihrem Interesse hierbei auch folgen lassen, denn es schadet in der Regel nicht, wenn ein Junge auch einmal mit einer Puppenkarre durch die Gegend läuft. Wenn das Kind schon recht geschickt ist, kann man anstelle von einem Puppenwagen auch auf eine Schubkarre oder etwas ähnliches ausweichen. Wie bei allen Spielen geht es mehr um die Tätigkeit, als um den Inhalt des Spiels. Somit ist es den meisten Kindern vollkommen egal, ob sie nun eine Puppe durch die Gegend schieben oder mit einer Schubkarre Sand von einem Ort zu einem anderen bringen.
In diesem Atemzug gibt es natürlich auch die allseits bekannten Enten am Stock, die man vor sich herschieben kann. Natürlich müssen es hier nicht unbedingt Enten sein, aber das Prinzip ist in vielen Bereichen ähnlich. In der Regel hat man zwei Rollen, auf denen irgendein Tier befestigt ist, das wiederum an einer Stange hängt, mit dem das Kind das Tier vor sich herschieben kann. Interessanterweise gibt es diese Tiere in der Regel mit und ohne Geräuschen und man sollte sich gut überlegen, ob man sich solch ein Spielzeug mit einem Geräusch zulegen möchte. Da das Kind mit diesen meist sehr exzessiv spielt, kommt es schnell dazu, dass man die Geräusche recht schnell einfach nicht mehr hören kann. Perfekt ist natürlich ein Spielzeug, bei denen man die Geräusche an- und wieder abschalten kann, sodass man das Kind damit spielen lassen kann und wenn es einen stört, die Geräusche einfach abstellt.
In vielen Geschäften gibt es Kinder-Einkaufswagen, bei denen in der Regel die Kleinen sehr viel Spaß haben, diese vor sich herzuschieben. Erlaubt man seinem Kind, mit diesem Einkaufswagen durch den Laden zu laufen, hat man in der Regel deutlich weniger Stress, da das Kind mit dem Schieben des Wagens überaus beschäftigt ist.
[KaKra]

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