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Was hilft beim Zahnen?

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Veilchenwurzel bei Zahnungsschmerzen
Bild: http://www.sxc.hu/photo/1172142

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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 10.08.2021Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Sobald die Zähne im Kiefer des Babys anfangen zu arbeiten, macht sich das für die meisten Mütter sofort bemerkbar. Das Baby fängt an zu sabbern, hat hin und wieder mal einen dünneren, manchmal sogar grünlich gefärbten Stuhlgang.

Bei den meisten Zwergen fängt diese Phase gegen dem dritten Lebensmonat an, was aber nicht bedeutet, dass die Zähne gleich durchbrechen werden.

Lesetipp: Mehr zum Thema "Zähne" und "Karies" kannst du hier lesen.

Bei Babys sehr unterschiedlich

Manche Kinder haben überhaupt keine Beschwerden, während sie Zähne bekommen, bei anderen dagegen ist jeder Zahn mit Tränen und Schmerzen verbunden. Einige unruhige Nächte, viel Kauen, rote Bäckchen und viel Speichelfluss sind in den meisten Fällen typische Begleiterscheinungen bei jedem Kind.

Möglichkeiten die beim Zahnen helfen

Sollte das Kind sehr unruhig sein und sichtbar Schmerzen haben, kann man mehrere Methoden zur Erleichterung aussuchen. Es ist ratsam, mit sanfteren Methoden anzufangen und erst Schritt für Schritt nach "härteren Maßnahmen" zu greifen.

Beißring

Als absolut sanfte Methoden gelten Beißringe und andere Gegenstände, die dazu da sind, um die Zahnleiste zu kühlen und zu massieren. Es lohnt sich von den Beißringen immer ein bis zwei Stück im Kühlschrank zu lagern, allerdings eher in der Kühlschranktür, da man darauf achten sollte, dass diese nicht allzu kalt werden. Auch Mama kann die Zahnleiste massieren, entweder mit einem sauberen Finger oder mit dem Gummiputztrainer.
Lesetipp: Zum Thema "Beißring" kannst du hier mehr lesen.

Harte Gegenstände

Zum Massieren lieben Babys aber auch harte Gegenstände, in die man richtig gut reinbeißen kann und dabei Widerstand spürt. Beispielsweise ist ein Holz-Kochlöffel für solche Massagen sehr gut geeignet. Das Kauen lenkt nicht nur von den Schmerzen ab, sondern fördert auch den Zahndurchbruch.

Die Veilchenwurzel

Ein altes Hausmittel ist die Veilchenwurzel, die man auskocht und dem Kind zum Kauen gibt. Die Wirkstoffe in der Wurzel haben eine schmerzlindernde Wirkung und zusätzlich empfinden es die Kinder als schön, wenn sie auf härteren Gegenständen herumkauen können.

Osanit Kügelchen

Homöopathische Wirkstoffe, die auf pflanzlicher Basis gemacht werden, zählen ebenfalls zu den sanfteren Methoden und sind oft sehr wirksam. Viele Mütter schwören auf Osanit Kügelchen, die man völlig rezeptfrei in der Apotheke kaufen kann und die aus einer Mischung von fünf homöopathischen Wirkstoffen bestehen. Am besten wirken sie, wenn man sie unter die Zunge legt und langsam zerfließen lässt, so dass die Wirkstoffe durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Eine halbe Stunde vor und nach der Einnahme sollte man deshalb auch keine Getränke oder Speisen anbieten.

Viburcol Zäpfchen

Ebenfalls zu den homöopathischen Zahnungshilfen gehören die Viburcol Zäpfchen, die man nicht nur beim Zahnen, sondern auch bei anderen Unruhezuständen geben kann. Sollten sie aber nicht wirklich helfen, was in manchen Fällen durchaus vorkommen kann, kann man dem Baby mit ruhigem Gewissen ein spezielles Paracetamol Zäpfchen für Säuglinge zur Schmerzlinderung geben. Auch einem Baby steht es zu, zeitweise von seinem Zahnungsschmerz befreit zu werden und sich davon erholen zu können.

Zahnungsgel

Auf dem Markt gibt es auch Zahnungsgels, die dem Baby Linderung verschaffen, indem man sie auf die Zahnleiste auftupft, wie z.B. Dentinox Zahnungsgel. Diese Mittel enthalten allerdings Alkohol und örtliche Betäubungsmittel. Über deren Wirkung und mögliche Folgen (wie z.B. Allergie) gibt es mehr Informationen in unserem Beitrag: Dentinox Zahngel bei ÖKO-TEST.

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