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Röteln: Eine Impfung schützt

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Röteln in der Schwangerschaft können gefährlich sein.
Röteln in der Schwangerschaft können gefährlich sein.

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AutoreninfoMag. Ann-Kathrin Landzettel
aktualisiert: 20.04.2011Gesundheits- und Präventionsberaterin
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie

Röteln in der Schwangerschaft können gefährlich werden

Röteln werden durch Viren ausgelöst. Zu Beginn der Erkrankung schwellen die Lymphknoten an Hals und Nacken an, 1 bis 2 Tage später zeigt sich ein hellroter Ausschlag auf der Haut, der zuerst im Gesicht beginnt und sich dann auf den ganzen Körper ausbreitet. Die auftretenden Flecken sind kleiner als Masern, etwa linsengroß, laufen nicht ineinander und sind von einem hellen Hof umgeben.
Fieber bis 38°C kann ebenso hinzukommen wie Husten, Schnupfen, Kopfweh, Bindehautentzündungen und Juckreiz. Der Ausschlag bleibt zwischen 7 bis 10 Tage, die Inkubationszeit dauert genauso lange. Wenn man die Krankheit überstanden hat, ist man in der Regel immun.

Ansteckung über Tröpfcheninfektion

Die Ansteckungsgefahr über Tröpfcheninfektion besteht 7 Tage vor und 5 Tage nach dem Ausbruch der Röteln. Folgekrankheiten und Komplikationen sind selten. Oft treten Epidemien in Kindergärten oder Schulen auf. Hat das Kind Röteln, ist das nicht gefährlich.

Kritisch: Röteln in der Schwangerschaft

Gefährlich wird es dann, wenn Röteln in der Schwangerschaft auftreten. Dann kann es zu einer Rötelnembryopathie kommen, die zu verschiedenen Fehlbildungen führen kann. Dazu gehören Missbildungen, Blindheit, Taubheit, Herzfehler oder geistige Behinderung.

Ebenso kann es zur Fehlgeburt kommen. Die einzige Möglichkeit sich zu schützen ist eine Impfung.

Gegen Röteln impfen lassen

Es gibt eine Kombi-Impfung. Diese schützt vor Masern, Röteln und Mumps. Besonders für das weibliche Geschlecht ist sie, wegen der Gefahr für das Ungeborene, wichtig.

Bereits mit 12 Monaten kann das Kind gegen Röteln geimpft werden. In der Schwangerschaft zeigt eine Messung der Antikörper in der ersten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung, ob ein ausreichender Schutz vorhanden ist. Wenn nicht, muss geimpft werden.

Alle wichtigen Informationen zur Röteln-Impfung hält Dein Frauenarzt für Dich bereit.

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