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Kinder als Fotografen

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Der kleine Fotograf
Der kleine Fotograf

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 28.07.2010Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Kinder lieben es in der Regel sich Fotos und Bilder anzuschauen. Sie verbinden das, was sie sehen mit Menschen und Orten, die sie kennen und stellen häufig viele Fragen zum Abgelichteten. Sie wissen früh, dass durch das Fotografieren und Fotos anschauen, Momente eingefangen werden und Erinnerungen lebendiger gehalten werden.

Da Kinder sehr kreativ sind, wird sicher auch bald der Wunsch folgen, selbst hinter der Kamera zu stehen und zu fotografieren. Nun liegt es an uns Eltern die Kleinen dabei bestmöglich zu unterstützen. Dazu müssen wir selbst keine professionellen Fotografen sein. Es reicht kindgerecht und miteinander vorzugehen, was den positiven Nebeneffekt hat, dass sich nur allzu schnell ein kreatives, spannendes und vor allem gemeinsames Hobby zwischen Eltern und Kindern entwickeln kann.

Manche Eltern tun sich leicht dem Sprössling eine Kinderkamera zu kaufen und ihn dann alleine damit experimentieren zu lassen. Doch gerade wir Erwachsenen wissen selbst wie schwer es manchmal sein kann im richtigen Moment den Auslöser zu drücken, möglichst nichts zu verwackeln oder die richtige Belichtung zu treffen.

Genauso ergeht es auch den Kindern, die erst einmal ein Gefühl für die Fotografie bekommen müssen. Wie schnell kommt da der erste Frust wenn sie feststellen, dass ihre kleinen Meisterwerke gar nicht so gut getroffen sind, wie sie es eigentlich geplant hatten? Nehmen wir also unsere Kinder an die Hand und erleben die Fotografie gemeinsam, führen sie Stück für Stück heran und legen so einen Grundstein, damit erst gar kein richtiger Frust aufkommen kann.

Zu Anfang braucht das Kind noch nicht sofort die eigene Kamera. Es sollte erst einmal ein Auge entwickeln für die Dinge, die sich gut einfangen lassen. Am besten gehen wir Eltern zu Beginn gemeinsam mit unseren Kindern auf Motivsuche.

Eine schöne Blüte, der Hund des Nachbarn, ein Vogel im Vogelhäuschen...Jedes Motiv kann interessant sein, solange das Interesse dafür vom Kind ausgeht. Nun nehmen wir unsere eigene Kamera oder das Fotohandy und fokussieren das Motiv, während das Kind dabei ist und uns sozusagen über die Schulter sieht. Es ist gut dabei zu erklären, warum man das Motiv gerade mittig im Bild fixiert oder es eher an den Rand setzt, wieso man einen Abstand einhält und warum man die Perspektive ändert aus der heraus man fotografiert.

Bestimmt hat das Kind auch viele Fragen und ganz sicher immer öfter zusätzliche Ideen auf die wir eingehen sollten. Ist eine Idee einmal nicht so toll umsetzbar, lassen wir es trotzdem drauf ankommen. Meist erkennt das Kind am späteren Bild, wo eventuell Verbesserungen vorgenommen werden könnten.

Der nächste Schritt ist, dem Kind die Möglichkeit zu geben, das Foto auch tatsächlich selbst zu knipsen. Bei den Kleinen ist nicht interessant wer die Voreinstellungen gemacht hat. Schöpfer des Fotos ist für sie derjenige, der den Auslöser drückt. Also zeigt ihnen den Knopf, wenn Ihr alle Voreinstellungen vorgenommen habt und lasst sie ihn drücken.

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