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Das macht gute Laune im Winter

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Auch Bananen machen glücklich
Auch Bananen machen glücklich
AutoreninfoErnährungsberaterin Lala
aktualisiert: 20.10.2019Ernährungswissenschaftlerin
Ernährung, Gesundheit, Familie

Die Winterzeit ist für die meisten Menschen eine recht anstrengende Zeit. Es ist kalt, nass und dunkel und das hebt nicht gerade die Laune. Wir haben dir hier ein paar interessante Dinge zusammengestellt, die im Winter gute Laune machen können, wenn man um sie weiß.

 

Was du hier lesen kannst:

  1. Hormone
  2. Glücklichmacher
  3. Vitamin D
  4. Musik
  5. Gute Ernährung
  6. Licht

1. Hormone

Grundsätzlich erst einmal ist jeder Glückszustand, den wir empfinden ein Resultat aus verschiedenen Hormonen, die in unterschiedlichen Mengen zu unterschiedlichen Zeitpunkten freigesetzt werden. Diese glücklichmachenden Hormone heißen Dopamin, Serotonin und Endorphine. Diese Hormone sind es letztendlich, die unsere Stimmung ganz besonders beeinflussen und dafür sorgen, dass wir entweder gut drauf sind oder eben nicht. In der Regel bedeutet eine hohe Konzentration dieser Hormone im Körper, dass es uns relativ gut geht, während ein niedriger Hormonspiegel bei Dopamin, Serotonin und den Endorphinen dafür sorgt, dass wir uns nicht ganz so glücklich fühlen. Gerade im Winter neigt der Serotoninspiegel abzusinken, was die schlechtere Laune im Winter erklärt. Zum Glück kann man die Hormonfreisetzung aber auch über die Ernährung, ausreichendem Sonnenlicht und Bewegung beeinflussen. Gerade im Winter neigen wir dazu, uns die schlechte Laune mit Süßigkeiten und fetten Essen zu vertreiben. Wichtig hierfür ist zu verstehen, dass Dopamin durch den Verzehr von süßem und fettigem Essen ausgeschüttet wird, was nachweislich die Stimmung heben kann. Fettes oder grundsätzlich kalorienreiches Essen lässt das Belohnungszentrum unseres Gehirns aktiv werden, was infolge der Aktivierung Dopamin ausschüttet und somit unsere Stimmung kurzzeitig anhebt. Allerdings ist es nur von kurzer Dauer, es erklärt, warum wir kurze Zeit später schon wieder nach etwas Fettigem oder sehr Süßen suchen. Auch gibt dieser Fakt eine Erklärung für das Phänomen, warum Menschen, die Trost brauchen oder stark unter Stress leiden, häufig ebenfalls Gewichtsprobleme haben. Trostspendende, also energiereiche Lebensmitteln aktivieren kurzzeitig das Belohnungszentrum unseres Gehirns, was dann dazu führt, dass man sich zwar kurzzeitig besser fühlt, aber es meist auch nicht lange braucht, bis das gestörte Essverhalten sich in zusätzlichen Funden niederschlägt, was uns in der Regel noch mehr stresst.

2. Glücklichmacher

Doch nicht nur kalorienreiches Essen kann einen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben, auch scharfes Essen kann glücklich machen. Chilischoten zum Beispiel sind so scharf, dass die Schärfe vom Gehirn als Schmerz empfunden wird, woraufhin das Gehirn Endorphine ausschüttet, die dann ganz schnell die Stimmung wieder etwas heben. In Bananen ist Serotonin enthalten, sowie der Stoff Norepinephrin. Zusammen wirken sich diese beiden Stoffe förderlich auf das positive Denken aus, was ebenfalls die Stimmung deutlich anheben kann. Schokolade mit einem besonders hohen Kakaoanteil ist ebenfalls von Vorteil, denn in der Schokolade ist das sogenannte Tryptophan, was für die Serotonin Produktion unbedingt benötigt wird. Aus diesem Grund kann es durchaus ratsam sein, zu sehr dunkler Schokolade zu greifen. Während dies sicher alles Dinge waren, von denen du schon einmal gehört hattest, haben neuere Studien ergeben, dass selbst Omega drei Fettsäuren, wie sie in Fisch und Öl enthalten sind, die Stimmung aufhellen und somit Depression vermindern können.

3. Vitamin D

Vitamin D gilt als das Sonnenvitamin und wird immer dann vom Körper selbst gebildet, wenn entsprechend Sonneneinstrahlung auf unserer Haut auftrifft. Gerade in den Wintermonaten, wo der Sonnenstand in der Regel recht niedrig ist, kommt es bei vielen Menschen zu einem Vitamin D Mangel, der nicht nur die Stimmung deutlich trübt, sondern gleichzeitig auch deutlich anfälliger macht für Infekte und Krankheiten aller Art. Um den Vitamin D Mangel gerade im Winter auszugleichen, kann man entweder auf Vitamin-D-haltige Nahrungsmittel zurückgreifen oder auf entsprechende Vitamin D Präparate. Um Vitamin D über die Nahrung zu sich zu nehmen, kann man zum Beispiel Avocados essen, Hering, Käse, Pilze oder größere Mengen an Eiern. Da die Aufnahme von Vitamin D über die Nahrung in der Regel nur eine zweitrangige Rolle spielt, ist es in vielen Fällen sinnvoller, dieses über geeignete Vitamin D Präparate zuzuführen.

4. Musik

Auch Musik kann die Stimmung heben und so solltest du dir eine Playlist zusammenstellen, in der möglichst nur Stücke hast, die dich in an trüben Tagen glücklich machen können. Setze dich mit einer Tasse heißen Kakao hin und genieße einfach einmal die Ruhe, während du den Musikstücken lauscht und lasse dich auch nicht von der Türklingel oder dem Handy ablenken. Musik kann die Stimmung ganz enorm beeinflussen und so kann etwas Musik dafür sorgen, dass aus einem trüben Tag, ein nicht ganz so drüber wird.

5. Gute Ernährung

Wie du schon an diversen Beispielen gesehen hast, kann die Ernährung einen ganz maßgeblichen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben. Obwohl fettige, kalorienhaltige Speisen zwar im ersten Moment zu einer Dopamin Ausschüttung führen, können solche fettigen und hoch verarbeiteten Speisen, sowie auch zu viel Zucker auf lange Sicht aber zu Depression führen. Aus diesem Grund solltest du auf diese kurzfristigen Glücklichmacher verzichten. Auch ein frischer Obstsalat kann die Stimmung übrigens heben. Es muss also sowieso nicht immer Fett oder Zucker sein.

6. Licht

Auch das Licht kann sich positiv auf unser Gefühlsleben auswirken. Hierbei ist nicht nur unbedingt Sonnenlicht gemeint, sondern auch anderes warmes Licht wie zum Beispiel das Licht, das ein Kamin abstrahlt oder auch Kerzenlicht. Grundsätzlich solltest du auf sehr kaltes, blaues Licht größtenteils verzichten und dies ausschließlich an deinem Arbeitsplatz verwenden. Wärmere Lichter erhellen zwar in der Regel schlechter einen Raum, sind aber gemütlicher und wir fühlen uns in ihnen deutlich wohler als in Räumen mit kalten, blauen Lichtern. Gerade die LED Lampen, die häufig mit stark blauem Licht arbeiten, auch wenn man das mit dem bloßen Auge nicht sieht, können zu Depression und einer schlechten Stimmung führen.

 

[KaKra]

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