

Autoreninfo | Sylvia Koppermann | ![]() |
aktualisiert: 04.12.2010 | Mehrfache Mutter | |
Medizin, Gesundheit und Erziehung |
Doch was genau geht in den Kindern vor? Wenn wir Eltern verstehen, womit unser Nachwuchs zu kämpfen hat, fällt es uns leichter, damit umzugehen.
Eltern können sich die Stimmungsschwankungen normaler
Entwicklungsschübe am Beispiel eines Einkaufes im Supermarkt veranschaulichen. Der Wagen ist voll, die Kassiererin
hat alle Hände voll zu tun, die Waren einzuscannen, man ist genervt vom
Schieben des schweren Wagens, dem Aus- und Einräumen der Artikel. Nach dem Bezahlen stellt man fest, wie müde ein solcher Einkauf macht.
Sind Kinder aber in der Pubertät, handelt es sich nicht bloß um einen normalen Entwicklungsschub. Im Beispiel mit dem Einkauf stelle man sich den gleichen Kraft kostenden Akt mit der Verschärfung vor, dass der Großeinkauf vor Feiertagen stattfindet. Der Supermarkt ist brechend voll, die Menschen kaufen als stünde eine Hungersnot bevor und Regale sind teilweise wie leer gefegt. Nachdem man entnervt Ersatz für die benötigte Ware gesucht hat und im Hinterkopf nachdenkt, in welchen anderen Geschäften man die Artikel noch bekommen könnte, stellt man fest, dass von den zehn Kassen neun ausgefallen sind und man sich in einer endlosen Schlange einreihen muss.
Dieser Stress geschieht nun aber nicht einem Erwachsenen, sondern passiert im Körper eines Kindes, das gerade einmal am Ende seines Grundschulalters ist. Mit fortschreitender Pubertät findet nun immer häufiger, manchmal mehrmals täglich, ein solcher "Großeinkauf vor den Feiertagen" statt. Das Kind findet daher kaum Zeit, neue Kraft für die nächste Runde zu schöpfen. So ist es kaum verwunderlich, wenn pubertierende Kinder dauerhaft gereizt sind, manchmal sogar in depressive Stimmungen verfallen. Sie haben das Gefühl, all diesen Belastungen nicht gewachsen zu sein.
Anhand dieses Beispiels fällt es Eltern sicherlich etwas leichter zu verstehen, was gerade in ihren Kindern vorgeht. Es ist schwierig, den Launen eines pubertierenden Kindes Stand zu halten. Aber wenn man sich als Erwachsener vorstellt, wie groß die Anspannung im Kind selbst ist, kann man verstehen, dass auch das Kind unter der Pubertät leidet.
[SyKo]
Sind Kinder aber in der Pubertät, handelt es sich nicht bloß um einen normalen Entwicklungsschub. Im Beispiel mit dem Einkauf stelle man sich den gleichen Kraft kostenden Akt mit der Verschärfung vor, dass der Großeinkauf vor Feiertagen stattfindet. Der Supermarkt ist brechend voll, die Menschen kaufen als stünde eine Hungersnot bevor und Regale sind teilweise wie leer gefegt. Nachdem man entnervt Ersatz für die benötigte Ware gesucht hat und im Hinterkopf nachdenkt, in welchen anderen Geschäften man die Artikel noch bekommen könnte, stellt man fest, dass von den zehn Kassen neun ausgefallen sind und man sich in einer endlosen Schlange einreihen muss.
Dieser Stress geschieht nun aber nicht einem Erwachsenen, sondern passiert im Körper eines Kindes, das gerade einmal am Ende seines Grundschulalters ist. Mit fortschreitender Pubertät findet nun immer häufiger, manchmal mehrmals täglich, ein solcher "Großeinkauf vor den Feiertagen" statt. Das Kind findet daher kaum Zeit, neue Kraft für die nächste Runde zu schöpfen. So ist es kaum verwunderlich, wenn pubertierende Kinder dauerhaft gereizt sind, manchmal sogar in depressive Stimmungen verfallen. Sie haben das Gefühl, all diesen Belastungen nicht gewachsen zu sein.
Anhand dieses Beispiels fällt es Eltern sicherlich etwas leichter zu verstehen, was gerade in ihren Kindern vorgeht. Es ist schwierig, den Launen eines pubertierenden Kindes Stand zu halten. Aber wenn man sich als Erwachsener vorstellt, wie groß die Anspannung im Kind selbst ist, kann man verstehen, dass auch das Kind unter der Pubertät leidet.
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