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Spielideen für Babys ab 7 Monaten

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Tiere, die dein Kind aus Bilderbüchern kennt möchte es jetzt auch in "echt" sehen
Tiere, die dein Kind aus Bilderbüchern kennt möchte es jetzt auch in "echt" sehen

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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 12.11.2018Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
b>Mit jedem Tag, der vergeht, wird dein Kind geschickter und erlernt immer neue Fertigkeiten. Das Kind bei Laune zu halten ist manchmal nicht ganz einfach. Hier stellen wir dir wieder ein paar Spielideen vor, die deinem sieben Monate alten Schatz gefallen sollten.
Was du hier lesen kannst:
  • Tiere beobachten
  • Obstbrei fürs Baby
  • Mit den Fingern matschen
  • Balanceübungen auf dem Gymnastikball
  • Geräusche erkunden
  • Entwicklungstagebuch führen
  • Wasserspiele
  • Geschichten auf Filz
  • Schatzkiste für kleine Entdecker
  • Gemeinsames Frühstück
  • Zur Abwechslung: Aprikosenbrei
  • Spiegelspiele
  • Krabbellernspiele

Tiere beobachten


Haustiere und Tiere allgemein sind schon eine interessante Sache für dein Baby. Gerade in diesem Alter bietet es sich an, wenn du mit deinem Kind Freunde besuchen gehst, die Haustiere haben. Doch auch ein Besuch im Streichelzoo kann eine unglaublich interessante Erfahrung für dein Kind sein. In diesem Alter interessieren sich Babys in der Regel extrem für die sich bewegenden "Kuscheltiere" und können gar nicht genug davon bekommen, diese zu beobachten. In diesem Kontext musst du natürlich auch darauf achten, wie du dein Kind mit den Tieren das erste Mal zusammenführst. Achte darauf, dass dein Kind nicht die Gelegenheit bekommt, dem Tier weh zu tun. Du musst immer damit rechnen, dass dein Kind dem Tier an den Ohren, dem Schwanz oder den Haaren zieht und das Tier hierauf nicht besonders begeistert reagiert und womöglich sogar nach dem Kind schlägt oder beißt. Um dies zu verhindern, solltest du erst einmal dafür sorgen, dass du die Hand eines Kindes gut unter Kontrolle hast.

Mit Haustieren solltest du dein Kind übrigens nicht allein lassen. Egal wie lieb das Tier auch sein mag, du kannst nie 100-prozentig sicher sein, dass es nicht zu einer Situation kommt, die dazu führt, dass das Tier dein Baby angreift. Hierbei muss nicht einmal das Tier das Problem gewesen sein, sondern es kann auch eine unbewusste Bewegung des Kindes oder ein Fehlverhalten Auslöser für eine Beißattacke sein. Es geht hier übrigens nicht nur um Hunde, denn auch Katzen und sogar Vögel oder kleine Nagetiere, zum Beispiel Kaninchen, sind in der Lage, kräftig zuzubeißen und einigen Schaden anzurichten. Damit dein Kind nicht direkt schlechte Erfahrungen mit einem Tier macht oder das Tier mit dem Kind, sollte immer ein Erwachsener und der Besitzer des Tieres vor Ort sein. Wenn ihr euch nicht ganz sicher seid, ob die Reaktion von beiden Parteien absehbar ist, so ist es am besten, Tier und Kind wieder zu trennen, dies gilt auch, wenn du merkst, dass du oder der Besitzer die Kontrolle über die Situation verliert oder einfach einer von euch die Situation verlassen muss. Auch hier gilt wieder: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Obstbrei fürs Baby

Grundsätzlich ist nichts besser als ein Brei aus Obst und Getreide. Gerade wenn du diesen mit frischen Früchten je nach Saison variierst. In diesem Alter kann ein Kind schon fleißig vom Löffel essen und die meisten Kinder tun dies auch mit wachsender Begeisterung. Ein ganz einfaches Rezept für einen leckeren Brei aus Obst und Getreide ist folgendes:
Du benötigst etwa 90ml Wasser, 20g Vollkorngetreide (Flocken oder Grieß), 100g (Apfel, Pfirsich, Birne, Banane oder ähnliches.) 5ml Raps-, Soja- oder Sonnenblumenöl.
DieZubereitung ist denkbar einfach: Du erhitzt das Wasser, gibst das Getreide unter Rühren hinzu und lässt alles kurz aufkochen. Dann zerkleinerst du das Obst, zerdrückst es gut und mischt dieses nun unter den Getreidebrei. Zum Schluss fügst du noch etwas Öl hinzu und rührst es gut unter. Danach kannst du deinem Kind nur noch guten Appetit wünschen.

Dieser Brei ist übrigens nicht nur bei deinem Baby beliebt, auch größere Geschwister und vielleicht auch der ein oder andere Erwachsene findet diese Art von Brei relativ lecker. Du kannst übrigens auch Vollmilch anstelle des Wassers nehmen, müsstest hierbei dann allerdings das Öl rauslassen.

Mit den Fingern matschen

Du wirst feststellen können, dass sich die Greifreflexe, die Konzentration und die Auge-Hand-Koordination deines Babys nun rasch verbessern. Mit jedem Tag gelingt es ihm besser, Dinge zu ergreifen, diese festzuhalten und sie sich dann in den Mund zu stecken. Hierbei geht es allerdings nicht nur ums Essen, sondern um das Erkunden mit dem Mund. Auch ist ein Kind nun in der Lage, Gegenstände von einer Hand in die andere zu übergeben und diese Fähigkeiten kann man auch beim Essen trainieren. Du könntest deinem Kind zum Beispiel kleine Obststückchen geben, die es sich selbst in den Mund schieben darf. Auch ist es durchaus erlaubt, wenn die Hand deines Babys dabei einmal im Brei landet. Denn auch hierbei lernt es, wie sich der Brei anfühlt und dass die Finger hervorragend schmecken, wenn man diese im Anschluss abschleckt. Auch ist es natürlich möglich, dass du deinem Kind eine Schale mit Brei einfach mal vor die Nase stellst und schaust, was es mit diesem macht. Aufgrund der Schweinerei, die dabei vermutlich passieren wird, solltest du allerdings eine Plane oder Folie, zum Beispiel aus dem Malerbedarf eines Baumarkts, unter den Hochstuhl deines Kindes legen und die Badewanne für dein Kind am besten direkt startklar haben.

Balanceübungen auf dem Gymnastikball

Um das räumliche Vorstellungsvermögen deines Kindes zu trainieren, kannst du dein Kind auf einem Gymnastikball balancieren lassen. Durch diese Übung bekommt es ein Gefühl davon, wo im Raum es sich befindet. Natürlich musst du dein Kind hierbei wirklich gut festhalten, während es mit dem Bauch auf dem Ball liegt. Du kannst es hierbei immer wieder vorsichtig zu beiden Seiten, nach vorn und nach hinten rollen lassen und ihm dabei aufmunternde Worte zusprechen.

Interessant ist zu wissen, dass in diesem Alter dein Kind nur dann weiß, wo seine eigenen Hände sind, wenn es diese sehen kann. Damit es auch weiß, wo seine Hände sind, wenn es diese nicht sehen kann, muss sich das räumliche Vorstellungsvermögen deines Kindes weiter entwickeln. Ist der Gymnastikball auch ein hervorragendes Mittel, um dieses zu trainieren, so solltest du, wie bei vielen anderen Dingen auch, darauf achten, es nicht zu übertreiben. Wenn du merkst, dass dein Kind keinen Spaß an dieser Übung hat, so solltest du dein Kind nicht dazu zwingen. Es gibt noch andere Mittel und Wege, sein räumliches Vorstellungsvermögen zu schulen und grundsätzlich lässt sich sagen, dass selbst ohne passende Übungen die meisten Kinder diese Disziplin ohne fremde Hilfe meistern werden.

Geräusche erkunden

Du kannst nun auch häufiger beobachten, dass dein Kind ganz interessiert auf neue Geräusche lauscht. Dieses solltest du zum Anlass nehmen, dein Kind deutlich mehr mit den Geräuschen seiner Umgebung vertraut zu machen. Hierbei bietet es sich an, dem Kind zu zeigen, was dieses Geräusch verursacht und ihm dann auch zu erklären, was das Ganze auf sich hat. Hierbei spielt es keine Rolle, ob du mit ihm durch deine eigenen vier Wände gehst oder draußen mit ihm unterwegs bist. Interessante Dinge gibt es in der Regel überall zu hören und dein Kind wird es vermutlich zu schätzen wissen, wenn du ihm all die interessanten Dinge zeigst und natürlich auch erklärst. Vielleicht hast du sogar eine Möglichkeit, dass das Kind selbst ein Geräusch verursachen kann, indem es zum Beispiel auf einen Knopf wie die Klingel oder Ähnliches drückt. Du kannst davon ausgehen, dass ein Geräusch gleich noch viel interessanter ist, wenn dein Kind aktiv an den der Entstehung beteiligt sein darf.

Entwicklungstagebuch führen

Wie dir vermutlich schon aufgefallen ist, kannst du fast jeden Tag etwas Neues im Verhalten deines Kindes entdecken. Die Zeit scheint nur so dahinzufliegen und dein Kind entwickelt sich rasant vorwärts. Wenn du noch nicht angefangen hast, ein Entwicklungstagebuch zu führen, wäre dies der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Ein solches Tagebuch ist immer eine schöne Erinnerung und ganz besonders dann, wenn du es mit Fotos und Beschreibungen der einzelnen Tätigkeiten und lustigen kleinen Anekdoten aus dem Tagesablauf versiehst. Wenn dein Kind einmal alt genug ist, um dies zu verstehen, kannst du davon ausgehen, dass solch ein Buch eine interessante Sache ist, die du mit deinem Kind gerne einmal angucken kannst. Auf jeden Fall ist sie eine schöne Erinnerung, denn was heute für dich vollkommen normal ist, wird dir in einigen Jahren schon wieder fremd sein. Du wirst dich womöglich kaum noch an die vielen Dinge erinnern, die dein Kind in seinen frühen Jahren gemacht hat. Solch ein Tagebuch ist also Gold wert.

Wasserspiele

In der Regel lieben alle Kinder Wasser. Gerade wenn es draußen richtig warm ist, so kannst du deinem Kind einmal eine Schüssel mit lauwarmem Wasser zum Spielen geben. Sollte es gerade Winter sein, kannst du dies natürlich auch im Haus tun. Dann solltest du allerdings auf jeden Fall eine wasserfeste Unterlage unter die Schüssel legen und darauf achten, dass es warm genug ist. Neben dem Wasser an sich solltest du ihm einige Spielzeuge geben, mit denen das Kind im Wasser spielen kann. Diese Spielzeuge könnten ein Messlöffel sein, Tassen, sowie natürlich Plastikspielzeug, das selbstverständlich keine Batterien enthalten darf. Auch kannst du etwas Baby-Schaumbad hinzugeben, wenn du dies unbedingt möchtest. Beim Spielen mit dem Wasser wird das Kind seine Auge-Hand-Koordination trainieren und viel Spaß daran haben zu sehen, was passiert, wenn es zum Beispiel mit der offenen Hand auf die Wasseroberfläche schlägt.

In der Regel haben Kinder viel Spaß am Spielen mit Wasser. Allein lassen solltest du dein Kind mit der Schale Wasser allerdings nicht. Es kann immer sein, dass dein Kind das Gleichgewicht verliert und womöglich mit dem Kopf zuerst im Wasser landet. Auch hier gilt: Selbst wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie ein Unfall passieren könnte, solltest du nicht davon ausgehen, dass deshalb nichts passieren kann. Ein Kind mit sieben Monaten sollte immer unter Aufsicht sein, denn es ist quasi unvorstellbar, auf was für interessante Ideen dein Kind womöglich kommt, an die du im Leben nicht gedacht hast. Der einzige Ort, wo du dein Kind wirklich gefahrfrei allein lassen kanst, ist in der Regel sein Kinderbett sowie ein Laufstall.

Geschichten auf Filz

Um möglichst viele Sinne deines Babys anzusprechen, kannst du nicht nur Geschichten erzählen, sondern diese auch optisch ansprechend ausgestalten. Hierzu nimmst du einfach ein größeres Brett aus dem Bastelbedarf. Dies kann durchaus ein sehr dünnes, leichtes Brett sein. Dieses beziehst du mit einer Bahn Filz. Am einfachsten ist es, wenn du das Stück Filz auf den Boden legst, das Brett auf den Filz und die Ränder des Filzstoffes umschlägst und einfach auf der Rückseite des Brettes festtackerst. Nun kannst du aus Filz weitere kleine Figuren, Tiere und sonstiges Zubehör bauen oder auch kaufen und diese gegen das Filzbrett drücken. Dort werden sie leicht von selbst haften bleiben, sodass du in der Lage bist, deine Geschichten nun mit passenden Figuren auf dem Filzbrett kenntlich zu machen. Wenn du das Brett an die Wand bringst, kannst du die Figuren einfach hängen lassen und die Geschichte ein anderes Mal weiterzählen, was den Kindern in der Regel viel Spaß bereitet.

Schatzkiste für kleine Entdecker

Du wirst vielleicht schon festgestellt haben, dass dein Kind ein richtiger kleiner Entdecker ist und quasi überall seine Hände und natürlich auch Nase hineinstecken muss. Es bietet sich also an, dem Kind eine regelrechte kleine Schatzkiste zu bauen. Hierzu nimmst du einfach einen großen Korb, in den du ganz viele verschiedene ungefährliche Dinge hinein tust. Das können Dinge aus dem Haushalt sein, wie ein Teigschaber, bunte Spielsteine in entsprechender Größe natürlich, ein paar Plastikschüsseln, ein Stofftier, ein Luftballon oder was auch sonst dir noch einfällt. Diese legst du in den Korb und stellst den Korb in die Reichweite deines Kindes. Vielleicht musst du eines der Teile herausnehmen, es dem Kind zeigen, ihm sagen, was es ist und wieder in den Korb legen, damit sein Interesse auf den Korb gerichtet wird. In der Regel werden die meisten Kinder dann unglaublich fasziniert diesen Korb untersuchen und sich wirklich lange damit beschäftigen können, was sie an tollen Dingen aus diesem Korb herauszaubern.
Das Schöne daran ist, dass dieses Spiel quasi nie langweilig werden muss, denn die Gegenstände, die du deinem Kind heute zum Spielen gegeben hast, kannst du einfach wieder in den Schrank zurücklegen und am nächsten Tag ganz andere Dinge aus deinem Haushalt in den Korb legen. So lernt dein Kind seine Umgebung besser kennen und hat jeden Tag etwas Neues zu sehen und zu spielen. Natürlich musst du hier immer darauf achten, dass alle Gegenstände, die du ihm zum Untersuchen gibst, auch ungefährlich sind.

Gemeinsames Frühstück

Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist das Frühstück. Leider hat sich die Unart eingeschlichen, dass das Frühstück zur kürzesten Mahlzeit des Tages degradiert wurde. Die meisten Menschen haben am Morgen einfach keine Zeit oder wollen sich keine Zeit nehmen und so ist das Frühstück meist eine relativ schnelle Geschichte, die selten gemeinsam begangen wird. Sollte das bei dir genauso sein, solltest du dringend einen Gang zurückschalten und dir die Zeit nehmen, das Frühstück mit deinem Baby zusammen zu genießen. Gemeinsam eingenommene Mahlzeiten sind für das Baby eine unglaublich wichtige Sache, da es die Entwicklung des Babys fördert, wenn es gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern essen darf. Versuche also, jeden Tag zumindest mit deinem Baby zusammen gemeinsam zu beginnen. Am einfachsten ist dies vermutlich, wenn du etwas zubereitest, was euch beiden schmeckt. Am Wochenende solltet ihr das gemeinsame Frühstück mit der ganzen Familie pflegen, denn ein Kind muss lernen, dass das Frühstück und die Mahlzeiten allgemein nicht nur der Nahrungsaufnahme dienen, sondern auch einen geselligen Aspekt enthalten.

Zur Abwechslung: Aprikosenbrei

Aprikosenbrei schmeckt den Kindern in der Regel sehr gut. Leider ist er nicht ganz so schnell zubereitet wie zum Beispiel eine Banane gequetscht. Für den Aprikosenbrei brauchst du etwa 100g frische Aprikosen und 250ml Wasser. Die Aprikosen musst du zusammen mit dem Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und danach bei reduzierter Hitze ein wenig köcheln lassen, bis die Aprikosen richtig weich sind. Die abgekühlte Masse wird danach mit einem Mixer püriert. Je nachdem wie die Konsistenz ist und wie ihr es gerne mögt, könnt ihr die Masse danach noch etwas mit frisch abgekochten Wasser strecken. Das abgekühlte Mus muss im Kühlschrank aufbewahrt werden. Damit sich das Aprikosenmus als Frühstücksmahlzeit eignet, solltest du dieses schon am Abend zuvor zubereitet haben. Um daraus einen interessanten Brei zu machen, kochst du etwa 20g zarte Haferflocken miz 90ml Wasser und etwa einem Teelöffel Rapsöl auf und vermischst dieses dann. In der Regel wird dieses von allen Kindern gerne gegessen und auch größere Geschwister lieben diese Art von Brei und wer weiß, vielleicht findet ja auch Mama oder Papa an dieser Art von Mahlzeit gefallen.

Spiegelspiele

Die meisten Kinder lieben Spiegel. Sie sind vollkommen fasziniert davon, sich selbst und andere Leute im Spiegel zu beobachten und zu sehen, wie die Dinge, die neben oder hinter ihnen passieren, plötzlich auch im Spiegel existieren. Viele Kinder können stundenlang damit zubringen, ihr eigenes Spiegelbild zu untersuchen und die Geheimnisse eines Spiegels zu lüften. Es gibt kaum etwas, was so viel Faszination auf kleine Kinder ausübt wie ein Spiegel und ihr eigenes Spiegelbild oder das Spiegelbild ihrer Mutter, wenn diese gerade etwas sagt. Hierbei ist es vollkommen egal, ob man aktiv mit dem Spiegel und dem Kind spielt oder ob man das Kind nur durch den Spiegel etwas beobachten lässt. Die meisten Kinder können viel Zeit vor dem Spiegel verbringen und Spiegel sind eine tolle Möglichkeit, um Kinder abzulenken, wenn diese sich nicht wickeln oder anziehen lassen wollen.
Wenn du sonst irgendwelche Probleme mit deinem Kind hast, so ist es durchaus eine interessante Überlegung, ihm immer dann einen kleinen Spiegel zu geben, wenn sich dein Kind gegen etwas währt und kurz still halten muss.

Darüber hinaus lassen sich im Spiegel natürlich auch allerlei lustige Dinge anstellen. So kannst du dich zum Beispiel mit deinem Kind auf dem Arm vor den Spiegel stellen und einige Grimassen schneiden und ein Kind dazu animieren, das auch zu tun. Vielleicht beobachtet ihr aber auch den Papa, der von hinten in Richtung des Spiegels winkt und gebt dem Kind die Möglichkeit, sowohl den realen Papa, als auch den Spiegel-Papa eine Weile zu begutachten und herauszufinden, was es damit auf sich hat. In ganz seltenen Fällen kommt es vor, dass das Kind vor dem eigenen Spiegelbild ein wenig fremdelt. Ddann muss man etwas Geduld haben und dem Kind zeigen, dass die Person im Spiegel niemand Fremdes ist.

Krabbellernspiele

Dagegen kommt jetzt das Alter, in dem es theoretisch und praktisch krabbeln lernen kann. Um dein Kind zum Krabbeln zu animieren, kannst du allerlei kleine Spiele mit ihm spielen.
Zum Beispiel kannst du ein Spielzeug so vor dein Kind legen, dass es dieses nur so gerade eben mit den Fingerspitzen erreicht, es aber nicht zu packen bekommt. Dadurch animierst du dein Kind zu versuchen, näher an das Spielzeug heranzurutschen. Auch kannst du natürlich selbst auf alle Vieren gehen und deinem Kind zeigen, wie man krabbelt. Das bringt in der Regel nicht besonders viel, aber dein Kind wird wahrscheinlich seinen Spaß dabei haben, die Mama oder den Papa auf allen Vieren zu sehen.

Sobald dein Kind anfängt, sich vorwärts zu schieben, kannst du beginnen, Spielzeuge so zu deponieren, dass es sich ein Stück dafür bewegen muss. Schon bald wirst du vermutlich feststellen, dass es auf Händen und Knien dasteht und vor und zurück wippt. Hierbei kommt das Kind natürlich nicht vorwärts, da es noch nicht begriffen hat, dass es seine Hände und Füße passend bewegen muss, um vorwärtszukommen. Auch hier kannst du natürlich wieder sanft unterstützende Hilfe anbieten und versuchen ihm zu zeigen, was es tun muss. Sei aber nicht enttäuscht, wenn das noch nicht funktioniert. Sobald dein Kind anfängt, erste Krabbelversuche zu unternehmen, bist du herzlich eingeladen, dein Kind, wann immer möglich, zum Krabbeln zu animieren. Du solltest nur darauf achten, dass du dein Kind nicht womöglich überforderst und immer daran denken, dass das Krabbeln eine unglaubliche Kraftanstrengung für dein Kind ist. Sollte dein Kind zu den Nicht-Krabblern gehören, so macht dir keine Sorgen, denn die motorische Entwicklung deines Kindes lässt sich nicht auf ein Alter fest machen. Hierzu kannst du den Artikel zur motorischen Entwicklung lesen: Die motorische Entwicklung des Kindes von 0 bis 24 Monaten
[KaKra]

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