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Homöopathie bei Schlafstörungen

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Kaffee - Mittel bei Schlafstörungen
Bild: eliasfalla - pixabay.com

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AutoreninfoMag. Birgit Schulz
aktualisiert: 29.07.2021Online Redakteurin
Gesundheit und Homöopathie
Schlafstörungen sind heute ein weit verbreitetes Problem, unter dem sowohl Erwachsene als auch immer mehr Kinder leiden. Die Ursachen für Ein- und Durchschlafprobleme können dabei sehr komplexer Natur sein und sollten immer im Zusammenhang mit der gesamten Lebenssituation eines Menschen betrachtet werden.

Schlafstörungen durch hormonelle Schwankungen

Vor allem bei Frauen können hormonelle Schwankungen zu nächtlichem Wachliegen beitragen. Stress, Sorgen, Ängste und psychische Probleme sind ebenfalls häufige Auslöser kurz- oder langfristiger Schlaflosigkeit bei Kindern und Erwachsenen. Da die Behandlung mit pharmazeutischen Schlafmitteln meist ein Teufelskreis ist, bei dem die Symptome einfach nur chemisch unterdrückt werden, können homöopathische Mittel eine gute Alternative darstellen, um die nächtliche Ruhe auf natürlichem Wege zu fördern.

Liste homöopathischer Mittel, die häufig bei Schlafstörungen Anwendung finden

  • Aconitum napellus: Hilfreich bei nächtlicher Unruhe nach einem Schock oder einer schlechten Nachricht.
  • Ambra: Hilft beim Abschalten von Tagessorgen und nervöser Erschöpfung durch Überarbeitung.
  • Argentum nitricum: Beruhigend vor einem wichtigen Termin oder aufregenden Erlebnis.
  • Arsenicum album: Wirkt beruhigend bei Kindern, die Angst vorm Einschlafen haben und von schlechten Träumen oder Ängsten geplagt werden.
  • Arnica: Ausgleichend nach einem anstrengenden Tag mit Muskelschmerzen.
  • Coffea: Bei Unfähigkeit zum Entspannen und wenn der Kopf noch zu viele Gedanken und Ideen produziert. Coffea hilft auch bei Stillkindern, wenn die Mutter zuviel Kaffee oder Tee getrunken hat.
  • Gelsemium: Beruhigt die Nerven.
  • Nux vomicum: Hilft bei Schlaflosigkeit nach übermäßigem Essen und Alkoholkonsum.
  • Zincum metallicum: Verspricht Abhilfe, wenn die Gedanken um ein Thema kreisen und bei häufigem Aufwachen durch schlechte Träume.

Generelle Tipps für einen besseren Schlaf

Unterstützend für einen gesunden Schlaf kann außerdem die Beachtung bestimmter Empfehlungen sein.

So sollte man die Einnahme schwerer Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen vermeiden. Eine Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius ist zum Einschlafen optimal geeignet. Beruhigend nach einem stressigen Tag wirken außerdem feste Einschlafrituale, die sich jeden Abend wiederholen. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten vor dem Zubettgehen aufwühlendes Programm durch Fernsehen, Handy- oder Computerspiele vermeiden. Besser geeignet ist lesen in ruhiger Atmosphäre, auf Kinder hat meist vorlesen vor dem Einschlafen eine entspannende Wirkung. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft vor dem Schlafen gehen macht müde.

Bestehen die Schlafstörungen trotz allem über einen längeren Zeitraum weiter, sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, da längerfristige Schlaflosigkeit schwere psychische und körperliche Schäden verursachen kann.

[BS]

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