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Allergie - Kleidung und Waschen

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Auch chemisch behandelnde Stoffe und Waschmittel kann Allergien auslösen
Auch chemisch behandelnde Stoffe und Waschmittel kann Allergien auslösen

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AutoreninfoNatalija Krenz
aktualisiert: 25.08.2021Online Redakteurin
Gesundheit und Erziehung
Allergiker müssen beim Kleiderkauf besonders gut hinschauen. Es kommt noch hinzu, dass das Allergen, welches die Allergie auslöst oftmals nur schwer bei der Kontaktallergie bestimmt werden kann. Im Falle einer Allergie gegen Bekleidung reagieren die betroffenen Personen auf bestimmte Inhaltsstoffe oder Bestandteile der Kleidungsstücke mit den Symptomen welche für diese Art von Allergie typisch sind.

Allergieauslöser in Textilien

Grob lassen sich die Allergieauslöser von einer Textildermatitis in fünf Gruppen einteilen.
  1. Faserbestandteile
    Diese sind Bestandteile von synthetischen oder natürlichen Fasern und zum Erstaunen nur am seltensten der Verursacher einer atopischen Dermatitis. Allenfalls bei tierischer Wolle (Schurwolle) kommt es zu Juckreiz. Dagegen wird Baumwolle meistens gut vertragen.
  2. Farbstoffe
    Sie sind extrem problematisch. Schwarz und Dunkelblau liegen auf den vordersten Plätzen.
  3. Chemische Stoffe
    Veredelt werden Textilien oftmals durch chemische Stoffe. Hellhörig werden sollte der Allergiker bei Angaben wie bügelfrei, knitterfrei, separat waschen, schmutzabweisend oder Farbe blutet aus. Sehr problematisch ist sogar die scheinbar gesunde antimikrobielle Bekleidung.
  4. Belastungen
    Insbesondere sind in der Hinsicht die Pestizidrückstände zu nennen. Dazu gehört auch das Dioxin und ebenso Schimmelblocker, welchen den Textilien zugegeben werden.
  5. Sonstiges
    Es gibt des Weiteren noch ein paar andere Allergie-Auslöser bei der Bekleidung. Dazu gehören compare car insurance quotes, dies sind die Etiketten doch auch in Lederhandschuhen oder Knöpfen der Chrom und in den Verschlüssen Messing und Nickel.

Bekleidungsallergie bei Kindern

Die richtige Kleidungs- bzw. Materialwahl kann schon hilfreich sein beim Thema Allergien. Die Haut der Babys ist noch sehr dünn und deshalb sehr empfindlich gegenüber Schadstoffen. Daher ist es wichtig, dass die Wäsche nur ganz wenig oder besser noch gar nicht belastet ist. So können auch keine schädlichen Stoffe durch den Schweiß an die Haut weitergegeben werden. Spezielle Materialien sind sehr hautfreundlich und für Allergiker aus diesem Grunde besonders gut geeignet. Die Babykleidung sollte grundsätzlich auf der höchstzulässigen Temperatur vor dem ersten Tragen gewaschen werden. Ein schonendes in kleinen Mengen zugegebenes Waschmittel ist vollkommen ausreichend.

Gefärbte Kleidung

Aufgehellt, desodoriert, gefärbt oder weich gemacht kann die Kleidung sein. Damit die Stoffe ihre weite Reise, die sie manches Mal haben ohne Schaden überstehen, werden sie mit Pilzvernichter und Schimmelblockern versetzt. Es ist nicht so einfach beim Kauf der Kleidung zu erkennen ob in dem Kleidungsstück Chemikalien verwendet wurden. Experten raten zu einer Riechprobe. Auf einen hohen Chemieanteil lässt ein lang anhaltender, intensiver stechender Geruch schließen. Dies ist aber noch kein eindeutiger Beweis. Das Stück sollte daher vor dem Tragen mehrmals gewaschen werden. Einige dieser Stoffe stehen in Verdacht dass sie Krankheiten auslösen können. Schädlich sind vor allem Farbstoffe. Manche scheinen die Fruchtbarkeit zu beeinflussen und andere scheinen das Immunsystem durcheinander zu bringen.

Öko-Mode

Bei der Öko-Mode sind die Produktionsabläufe und -wege komplett umweltfreundlich und müssen nachhaltig sein. Zur Feststellung ob die Öko-Mode wirklich fair, nachhaltig oder ökologisch hergestellt wurde gibt es Siegel und Gütezeichen, welche dies belegen. "Fairtrade" ist zum Beispiel eines davon. Bei diesem Siegel steht der faire Handel im Vordergrund. Des Weiteren gibt es noch die Qualitätszeichen des IVN "Naturtextil zertifiziert" und Naturtextil-IVN zertifiziert BEST". Kleidung mit diesen Zeichen stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und die Farbstoffe welche verwendet wurden sind absolut unbedenklich. Die hautfreundliche Baumwolle steht als Material im Zentrum der Öko-Mode. Der absolute Vorteil ist der geringere Wasserverbrauch beim Anbau. Dazu kommen noch der robuste Hanf sowie Bambus, Soja, Mais oder Seide und Soja.

Wäsche schonend waschen

Bunte und weiße Wäsche sollte getrennt voneinander gewaschen werden. Des Weiteren müssen die Pflegehinweise beachtet werden, damit die Wäsche nach Möglichkeit lange schön bleibt. Die Waschmaschine kann, außer bei Woll- und Feinwäsche, voll beladen werden. Wichtig ist beim schonenden Waschen auch ein geeignetes Waschmittel. Für Weißes wird Vollwaschmittel genommen sowie für stark verschmutzte bunte Wäsche. Das Colorwaschmittel ist für Buntes und das Wollwaschmittel für die empfindliche Wäsche. Das Waschmittel sollte optimal dosiert und die Wäsche bei einer möglichst niedrigen Temperatur gewaschen werden. Meist reichen 30 oder 40 Grad aus. Bei hohen Temperaturen reichen 60 Grad. Im Allgemeinen sollte man konzentrierte Waschmittel bevorzugen.

Waschmittel und Allergien

Zum Allergie-Typ-IV gehören die Waschmittel Allergien. Im Falle von empfindlicher Haut sollte auf Weichspüler verzichtet werden. Sollten bereits Allergien vorliegen sollte man so wenig Waschmittel wie möglich verwenden. Ein zusätzlicher Spülgang kann die Wäsche von chemischen Rückständen befreien.

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