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Erste Fahrzeuge für Babys und Kleinkinder

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Nicht zu Stoppen!
Nicht zu Stoppen!

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 04.11.2009Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Kaum haben unsere Kleinen gelernt, wie sie sich halbwegs sicher auf den eigenen Beinchen bewegen, wollen sie auch schon schneller sein, nämlich mit Hilfe erster Fahrzeuge.

Diese Idee ist auch gut so, denn Fortbewegung auf Rädern fördert sowohl die motorische Entwicklung als auch den Gleichgewichtssinn. Eine Faustregel: „Rutscherauto nach einem Jahr, Dreirad ab zwei Jahren und Roller dann ab drei Jahren" kann zwar als Hilfestellung dienen, ist aber nicht korrekt, da sich jedes Kind ganz individuell entwickelt.

Die Klassiker unter den Kinderfahrzeugen

Diese Kinderfahrzeuge sind Klassiker und in den meisten Fällen gut geeignet:

Rutschauto (Bobbycar)

Das Rutschauto (oftmals auch "Rutscherauto" genannt) und weitläufig als "Bobbycar" bekannt (weil sich diese Marke im Sprachgebrauch schon so etabliert hat), ist ein vierrädriges Plastikgefährt, das das Laufen lernen unterstützt. Mit einem Rutschauto kommen die Kleinen durch hin und her bewegen der Beine vorwärts. Mittlerweile gibt es für diese Miniautos auch Flüsterräder, damit sie nicht so viel Lärm erzeugen. Gerade in Mietswohnungen ein großes Plus, um Konflikte mit den Nachbarn zu vermeiden. Für das Bobbycar genügt ein freier Platz in der Wohnung, z.B. ein längerer freier Gang, für große und schnellere Fahrzeuge sollte man dagegen ins Freie gehen. Vor allem im Freien sollte man das Kind aber nicht ohne Aufsicht fahren lassen.

Laufrad

Laufräder sind das optimale Trainingsgerät für spätere Fahrradfahrer und erst für etwas größere Kinder geeignet. Man sollte hier darauf achten, das die Geometrie auf den Bewegungsablauf abgestimmt ist, es einen tiefen Durchstieg hat, einen ergonomischen Sattel und sichere Lenkergriffe. Allerdings sollte man immer dabei sein, wenn das Kind mit dem Laufrad unterwegs ist. Die Kids können mit den Laufrädern erstaunliche Geschwindigkeiten erreichen - also besser nicht in der Nähe stark befahrener Strassen benutzen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Schlaglöcher oder Bordsteinkanten nicht zu einem Sturz führen.

Roller

Auch ein Roller ist gut für den Gleichgewichtssinn. Mit ihm können vor allem ältere Kinder lernen, wie man die Spur hält. Bei der Auswahl des Rollers sollte man bedenken in welchem Gelände sich das Kind überwiegend bewegen wird, je nachdem sollte man v.a. bei unebenem Gelände eher größere (aufblasbare) Reifen wählen.

Dreirad und Tretauto

Dreiräder und Tretautos, z.B. Kettcars, sind in der Regel mit Pedalantrieb. Mittlerweile gibt es auch elektronisch steuerbare, diese sind aber erst für größere Kinder. Neben guten Bremsen und rutschfesten Pedalen solltest Du darauf achten, dass der Schwerpunkt des Dreirads bzw. Tretautos möglichst tief liegt, damit es nicht so leicht umkippt; auch eine breite Hinterachse sorgt in diesem Zusammenhang für Sicherheit. Ausserdem gibt es entsprechende Prüfstellen die sich Dreiräder und Tretautos ansehen, Geräte mit GS-Siegel oder CE-Zeichen ist beim Kauf daher der Vorzug zu geben.

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