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Zeit für mein Kind

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Ich bin für dich da!
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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 15.12.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Viele Eltern, vor allem diejenigen, die arbeiten gehen, fragen sich immer wieder:Wie viel Zeit sollte ich nach der Arbeit meinem Kind widmen?

Aber auch die Eltern, die den ganzen Tag mit ihrem Sprössling verbringen, fragen sich oft, wo die gesunde Balance liegt, zwischen Kochen, Waschen, Putzen und der Zeit, mit dem Kind gemeinsam etwas zu unternehmen.


Jedes Kind braucht Zeit mit den Eltern

Jedes Kind, egal in welchem Alter, unabhängig ob Einzelkind oder Geschwisterkind, braucht jeden Tag einen Zeitraum, in dem es mit den Eltern ungestört gemeinsam plaudern oder spielen kann. Wenn unser Kind die Ausschließlichkeit unserer Aufmerksamkeit genießt, spürt er auch, dass unsere Liebe zu ihm bedingungslos, ehrlich und intensiv ist. Möglicherweise verschiebt sich dieser Zeitraum auf den Abend, gerade wenn wir einer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder das Kind eine Betreuungsstätte für einen längeren Zeitraum besucht. Eventuell kann diese Zeit auch nicht länger als eine halbe Stunde sein.

Die Regelmäßigkeit ist wichtig

Die Uhrzeit und die Dauer der gemeinsamen Zeit sind aber nicht das Wichtigste für das Kind, viel wichtiger sind die Regelmäßigkeit, die Zuverlässigkeit und die Sicherheit.
  • Das Kind ist ausgeglichen
    Wenn unser Sprößling sich auf diese Zeit verlassen kann und weiß, dass wir dann ganz für ihn da sind, nicht zum Telefon rennen, wenn es klingelt, nicht den Fernseher im Hintergrund laufen lassen und immer wieder darauf schielen oder Gäste empfangen, dann wird er allein wegen dieser Gewissheit ausgeglichener und friedlicher sein.
  • Gemeinsam Dinge machen
    Selbst wenn wir nur diese halbe Stunde ungestört gestalten können, haben wir die Möglichkeit mit unserem Schatz trotzdem vieles gemeinsam zu machen. Wir können ihn in die Hausarbeit mit einbeziehen. Selbst wenn einiges auf diese Weise sogar noch länger dauert, ist es eine der spannendsten Sachen, wenn man Papa und Mama helfen kann und Dinge machen darf, die sonst immer von den Großen gemacht werden. Gemeinsam einkaufen gehen und dem Kind Aufgaben geben ("Hol bitte die Milch und leg sie in den Einkaufswagen, während ich Fleisch einkaufe"), gemeinsam am Abend die Brotzeit vorzubereiten, oder Mama die Wäscheklammern beim Aufhängen reichen zu dürfen, macht jede lästige Pflicht bereits viel interessanter. Die meisten Kinder machen sehr gerne mit, Hauptsache sie dürfen in unserer Nähe sein.

Man muss nicht den ganzen Tag für sein Kind da sein

Es ist wichtig, auch neben diesen gemeinsamen Aktivitäten und Erledigungen Zeit zu haben, in der man sich nur auf das Kind konzentriert. Aber wir müssen nicht den ganzen Tag für das Kind da sein. Wenn wir unseren Zwerg sich nicht öfters (natürlich in unserer Nähe) alleine beschäftigen lassen, wird er nie lernen, wie es geht, sich selbst zu beschäftigen. So merkt er, welche Freude es bedeuten kann, wenn er etwas nur für sich selbst alleine macht. Haben wir aber unsere Zeit schon mal dem Zwerg gewidmet, dann sollten wir es nicht zulassen, dass wir dabei gestört werden.

Zum Schluss noch ein kleiner Lesetipp zum Alltag mit Kindern: 10 Tipps mit Kindern ohne Stress den Tag beginnen.

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