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Spielideen für Babys ab 5 Monaten

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Fuß- und Handabdrücke sind eine tolle Geschenkidee
Fuß- und Handabdrücke sind eine tolle Geschenkidee

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AutoreninfoKatharina Krause
aktualisiert: 28.07.2021Vierfache Mutter und Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Was macht man am besten mit einem Kind in diesem Alter? Diese Frage stellen sich alle Eltern immer wieder. Hier haben wir einige interessante Ideen für den Umgang mit einem 5 Monate altem Kind.
Was du hier lesen kannst:
  • Interaktive Lieder
  • Kommt ein Vogel geflogen
  • Hand- und Fußabdrücke
  • Raschelpapier
  • Besuch bekommen
  • Raus in die Natur
  • Enten füttern
  • Windelfrei
  • Dinge verstecken
  • Klatschen
  • Ball
  • Bilderbücher
  • Erste Worte

Interaktive Lieder


Hoppe Reiter
Hierzu setzt du dein Kind mit dem Gesicht zu dir auf deinen Schoß und hältst es unter den Achseln fest. Nun lässt du es sanft auf deinen Knien hopsen und wenn der Reiter dann plumps macht, dann lehnst du es ein Stückchen zurück, hältst es dabei aber natürlich weiterhin gut fest. Der vollständige Text hierzu lautet:
Hoppe, Hoppe Reiter, wenn er fällt, dann schreibt er.
Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps!

Schneckenpost
Hierzu setzt du dich mit angezogenen Knien irgendwo bequem hin und setzt dein Kind so auf deinen Bauch, dass sein Rücken gegen deine angezogenen Beine anliegt. In dieser Position kannst du dein Kind sehr gut festhalten, während du singst:
Ri, ra rutsch, wir fahren mit der Kutsch´
wir fahren mit der Schneckenpost, wo es keinen Pfennig kost´
ri ra rutsch, wir fahren mit der Kutsch´

Kommt ein Vogel geflogen
Du legst dich mit angezogenen Knien auf dem Boden und setzt das Baby hierbei auf deinem Bauch. Nun fasst du dein Kind mit beiden Händen fest unter den Achseln und hebst es immer wieder hoch und lässt es wie einen kleinen Vogel auf- und abfliegen. Hierzu sagst oder singst du:
Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf meinen Schoß
Hat ein Zettel im Schnabel, von der Mutter einen Gruß
Lieber Vogel, fliege weiter! Nimm ein Gruß mit und einen Kuss,
denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hierbleiben muss.

Hand- und Fußabdrücke

Ein schönes Andenken sind Hand- und Fußabdrücke. Diese kannst du mit Farbe auf eine Leinwand setzen oder sie in Ton verewigen. Dafür kaufst du etwas herkömmlichen Ton oder Modelliermasse und rollst einen etwa 5mm dicken Rohling aus. Mit Hilfe einer großen Untertasse, eines Tellers oder ähnlichem kannst du nun die Masse zu einer Form, die dir gefällt zuschneiden. Dann nimmst du die Füße deines Kindes und drückst sie nacheinander kurz in die Masse. Mit einem Strohhalm kannst du dann noch ein oder zwei Löcher in die Scheibe bohren. Hierdurch kannst du später eine Schnur zum Aufhängen ziehen. Das Ganze lässt du nun trocknen und kannst es schließlich entweder noch schön anmalen oder direkt so wie es ist aufhängen. Dies ist übrigens auch ein schönes Geschenk für Verwandte.

Raschelpapier

Da dein Kind nun immer geschickter mit seinen Händen wird und viel Spaß daran hat, ungewöhnliche Dinge vor allem dann zu erkunden, wenn sie zusätzlich noch Geräusche machen, kannst du ihm einmal etwas Papier geben, welches lustig knistert. Am besten eignet sich hierfür herkömmliches Backpapier, mit dem du dein Kind durchaus einmal spielen lassen kannst. Du solltest nur darauf achten, dass dein Kind nicht versucht, das Backpapier aufzuessen.

Besuch bekommen

In diesem Alter steht dein Kind genauso auf Besuch wie die meisten anderen Leute. Es macht ihm genauso viel Spaß, sich mit deinen Freunden zu treffen, wie es dir Spaß macht, diese zu sehen. Auch kann man diese Zeit nutzen, um einen Ausflug mit dem Bus oder der Bahn zu machen. Diese kleinen Reisen sind für die meisten Kindern extrem spannend.

Raus in die Natur

Draußen gibt es eigentlich immer etwas zu tun oder erkunden. Kinder lieben es in diesem Alter einfach, zu beobachten, was es dort draußen in der weiten Welt alles zu sehen gibt. Du kannst hierbei erzählen, was ihr seht, hört und vielleicht sogar riecht. Auch interessieren sich die meisten Kinder dafür, wenn sie einmal etwas Gras an den nackten Füßen spüren dürfen oder vielleicht sogar einen Schmetterling sehen, der vor ihrem Gesicht hin- und herfliegt.

Enten füttern

Da sich dein Kind in der Regel genauso für kleine Tiere interessiert wie so ziemlich jedes andere Kind auch, ist es in der Regel auch sehr interessiert, wenn es Tiere in der freien Wildbahn zu beobachten gibt. Hierzu kannst du zum Beispiel an einen See gehen und dort die Enten füttern. Du wirst sehen, dass dein Kind es toll findet, wie die Tiere angeschossen kommen und sich schnatternd und quakend auf die von dir mitgebrachten Leckereien stürzen.

Windelfrei

Wenn das Wetter passt und es schön warm ist, kannst du dein Kind auch gerne einmal ohne Windel irgendwo hinlegen. Die frische Luft auf der Haut tut im Normalfall gut und gerade, wenn du vorher mit einer Windeldermatitis zu kämpfen hattest, wirkt windelfrei sein wahre Wunder. Des Weiteren kann sich dein Kind ohne Windel wesentlich besser bewegen und du wirst feststellen, dass es noch akrobatischer ist, als du es bisher vielleicht vermutet hast. Wichtig ist hierbei, dass du es auf eine waschbare Unterlage legst, denn du musst immer damit rechnen, dass dein kleiner Schatz doch einmal muss und dies nicht vorher ankündigen wird.

Dinge verstecken

Da dein Kind nun verstanden hat, dass Dinge, die es nicht mehr sieht, trotzdem noch da sind, kannst du jetzt mit ihm lustige Spiele spielen. Vielleicht versuchst du einfach mal, ein kleines Spielzeug, was es besonders gern mag, in eine kleine (Papier-)Tüte zu packen, diese wiederum in eine Schachtel zu legen und diese Schachtel wiederum in eine größere Schachtel zu tun, um das Ganze in einen Karton zu legen und dann vielleicht sogar noch in eine Papiertüte zu stecken. Wenn du nun dein Kind fragst, wo sein Spielzeug geblieben ist, kannst du ganz gemütlich anfangen, all die Sachen wieder herauszuholen und das Spielzeug wieder langsam auszupacken. Dies Spiel sorgt dafür, dass dein Kind versteht, dass das, was es nicht mehr sieht, tatsächlich wirklich noch da ist und macht dem Kind im Normalfall sehr viel Spaß. Gerade dann, wenn zum Schluss das Spielzeug wieder in Sicht kommt. Später, wenn dein Kind etwas geschickter ist, kannst du es selbst versuchen lassen, das Spielzeug wieder auszupacken.

Klatschen

Du kannst deinem Kind derzeit beibringen, wie man klatscht. Hierzu legst du einfach deine Hände über die deines Babys und klatscht diese dann vorsichtig aneinander. Hierbei kannst du zum einen seine Grob- und Feinmotorik etwas schulen, zum anderen kannst du, wenn du ein passendes Lied dazu singst, ebenfalls sein Rhythmusgefühl erweitern.

Ball

Da dein Kind seinen Kopf derzeit normaler Weise schon relativ gut oben halten kann und auch seine Armmuskeln immer stärker werden, kannst du nun durchaus mit einem kleinen Ball mit ihm spielen. Lege diesen einfach in seine Nähe, so dass es, wenn es danach greift, er unweigerlich wegrollen wird. Hierzu kannst du den Ball dann immer wieder in seine Nähe kullern, damit es versuchen kann, ihn immer wieder wegzurollen. Während dieses Spiels kann es durchaus passieren, dass dein Kind plötzlich durch wilde Verrenkungen von dem Bauch auf den Rücken oder auch wieder zurück kugelt. Wenn das passiert, dann kannst du dich freuen und solltest das Kind ausgiebig dafür loben.

Bilderbücher

Auch für dieses Alter gibt es nun wieder interessante Bücher, die du besorgen kannst. Die meisten Bücher haben detaillierte Bilder und schon erste kleine Texte, die du ihm vorlesen kannst. Vor allem aber kannst du erzählen, was es auf den Bildern sieht. Wenn das Bild groß genug ist, kannst du dein Kind auf dem Bauch vor das Buch legen und es auf die verschiedenen Dinge auf dem Bild zeigen lassen. So machen die ersten gemeinsamen Lesestunden richtig viel Spaß.

Erste Worte

Hierzu suchst du einfach drei Gegenstände aus, die sich definitiv gut unterscheiden und stellst diese so hin, dass dein Kind alle drei gut sehen und erreichen kann. Nun kannst du fragen, wo zum Beispiel der Ball ist. Mit etwas Glück wird dein Kind dann nach einem dieser drei Gegenstände fingern und wenn es der richtige ist, dann kannst du es loben. Ansonsten kannst du es natürlich korrigieren. So lernt das Kind, dass verschiedene Gegenstände mit verschiedenen Namen versehen sind und wird so seine ersten Zuordnungen korrekt erlernen können.
Das gleiche Spiel kannst du übrigens auch mit Farben machen, indem du gleiche Gegenstände, wie zum Beispiel Bauklötze, in verschiedenen Farben so hinstellst, dass dein Kind sie erreichen kann. Nun kannst du entweder immer das, nachdem das Kind gerade greift, mit einer Farbe benennen oder du kannst das Kind nach dem grünen Bauklotz fragen und wenn es tatsächlich nach dem grünen Bauklotz greift, es dafür loben und ansonsten korrigieren. Das macht den meisten Kindern viel Spaß und sie spielen dieses Spiel gerne und sehr ausführlich.
[KaKra]

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