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Die fruchtbaren Tage (Kinderwunsch)

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Hier klappt die Befruchtung
Hier klappt die Befruchtung

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 17.07.2021Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Die Bezeichnung "Zyklus" beschreibt den Zeitraum zwischen zwei Menstruationen einer Frau.

Die fruchtbaren Tage und der weibliche Zyklus

Der Zyklus bestimmt sehr genau, wann eine Frau ihre fruchtbare Tage hat. Eine normale Zykluslänge beträgt zwischen 25 und 35 Tagen. Der Abschnitt eines Zyklus beginnt mit dem 1. Tag der Menstruation und endet mit dem letzten Tag vor der nächsten Menstruation.

Etwa zur Mitte des Zyklus sind die fruchtbaren Tage einer Frau. Das bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt der Eisprung (Ovulation) stattfindet. In diesem Moment hat sich die Schleimhaut der Gebärmutter bereits aufgebaut, um ein befruchtetes Ei aufzunehmen, bzw. ihm einen idealen Platz zum Einnisten zu bieten. Findet keine Befruchtung statt, wird sich die Eizelle auch nicht einnisten.

Die Menstruationsblutung

Es kommt also zur Menstruationsblutung. Dabei wird die oberste Schleimhautschicht der Gebärmutter abgebaut und hinaus geschwemmt. Obwohl manche Frauen das Gefühl haben, große Mengen Blut zu verlieren, gehen tatsächlich durchschnittlich nur etwa 150 Milliliter Blut ab. Der Rest ist Schleimhaut, Gewebeanteil und Gewebsflüssigkeit.

Mit der Menstruation beginnt der neue Zyklus, in dem sich wieder die Gebärmutterschleimhaut aufbaut, um der befruchteten Eizelle die optimale Einnistung zu gewähren. Nistet sich keine befruchtete Eizelle ein, wird die Schleimhaut erneut ausgeschwemmt.

Genau genommen, müsste man die Menstruationsblutung eigentlich als Ende des vorangegangenen Zyklus sehen und erst mit Beendigung der Blutungen den neuen Zyklus berechnen. Diese Methode wäre allerdings um einiges ungenauer zu berechnen.

Bestimmung des Eisprungs

Die Bestimmung des Eissprungs ist nicht ganz eindeutig. Normalerweise rechnet man pauschal die Zyklusmitte als Termin für den voraussichtlichen Eisprung. Allerdings kann sich dieser Eisprung auch vereinzelt oder grundsätzlich verschieben und einige Tage vor oder nach der Zyklusmitte stattfinden.

Genauere Messungen kann hier die Frau selbst vornehmen. So sind Ovulationstests, die ein bestimmtes Hormon, das vor dem Eisprung ansteigt, im Urin messen, sehr zuverlässig. Andere Methoden zur genauen Bestimmung des Eisprungs, wie etwa die Temperaturmethode, gelten hingegen als ungenau.

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Der hormonelle Prozess während des Menstruationszyklus

Während des Menstruationszyklus findet eine sorgfältig aufeinanderfolgende Kommunikation zwischen den Hormonen im ganzen Körper statt. Ein Sinken Progesteron- sowie des Östrogenlevels bringt den Körper dazu die Gebärmutterschleimhaut als Menstruationsblutung auszuscheiden.

Die beiden Hormone Östrogen und Progesteron sind die Hauptakteure im Menstruationszyklus. Ihre unterschiedlichen Level (mal sinkend, mal steigend) veranlassen den Körper zu verschiedenen Reaktionen. Während der Menstruationsblutung ist ihr Level am niedrigsten.

Die fluktuierenden Hormonwerte während des Menstruationszyklus verursachen eine Reihe körperlicher Veränderungen. Es kommt zu steigenden und sinkenden Temperaturen während des Zyklus und vaginalen Ausfluss, sowie Bauchkrämpfen während des Eisprunges oder am Beginn der Menstruation. Jede Frau nimmt die Begleiterscheinungen anders wahr. Bei manchen sind sie kaum bemerkbar, bei anderen sehr stark ausgeprägt.

Isometrik, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Foto: Isometrik, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Der Zyklus bestimmt sehr genau, wann eine Frau ihre fruchtbare Tage hat. Eine normale Zykluslänge beträgt zwischen 25 und 35 Tagen.

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