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Kangatraining: Sport mit Baby und Tuch

kangatraining
Beim Kangatraining machen Mutter und Kind zusammen Sport.
Beim Kangatraining machen Mutter und Kind zusammen Sport.

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 13.05.2011Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie

Schnell fit nach der Geburt mit Kind und Tuch

Nach der Geburt möchte jede Mutter gerne so schnell wie möglich ihre überschüssigen Pfunde loswerden. Doch viele finden einfach nicht die Zeit dazu. Denn Babys benötigen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und die Nähe ihrer Mutter. Da kann Mami nicht einfach eben mal so ins Fitnessstudio springen und eine Trainingsstunde absolvieren.

Das frustriert viele Mütter. Einerseits möchten sie die Zeit mit ihrem Baby genießen, andererseits fühlen sie sich nicht wohl in ihrer Haut. Schließlich ist das Kleine aus dem Körper ins Leben gehuscht, die Pfunde haben sich aber nicht vom Körper verabschiedet. Für die verzweifelten Mütter gibt es eine Lösung: Kangatraining. Was sich dahinter verbirgt und wie Mütter dadurch Fitness, Spaß und die Nähe zum Baby miteinander verbinden können, verraten wir hier.


Was ist Kangatraining?

Das Kangatraining ist ein spezielles Fitness-Workout für Mütter, bei denen das Baby für einen Großteil der Zeit in einer Babytrage (Tuch oder Tasche) am Bauch der Mutter am Training mit teilnimmt. Es wurde speziell für Mütter entwickelt, die durch die Geburt ihres Babys keine Zeit für ein Workout finden und somit keine Chance haben, sich von lästigen Pfunden zu verabschieden. Das Motto: „Lebendiges Baby statt steife Hantel“, wohl wissend, dass der süße Ersatz genau denselben gewünschten Effekt mit sich bringt.

Woher stammt das Kangatraining?

Nicole Pascher, eine ehemalige Tänzerin, die seit 15 Jahren im Fitnessbereich tätig ist, erfand das Kangatraining. Da sie bereits vorher auf prä- und postnatales Training spezialisiert war und selbst drei Kinder hat, machte sie selbst die Erfahrung, wie schwer es als Mutter ist, freie Zeit fürs Training zu finden.

Was wird beim Kangatraining trainiert?

Das Kangatraining ist ein vollständiges Workout, bei dem sowohl die Flexibilität und das Herz-Kreislauf-System als auch die Kapazität und Kraft der Muskeln verbessert werden.

Zudem widmet sich das Training gezielt den Problemzonen der Frau und arbeitet gezielt an Beckenbodenmuskulatur, Bauchmuskulatur und einer korrekten Körperhaltung.

Lesetipp: Sport nach der Geburt.

Darf jede Mutter am Kangatraining teilnehmen?

Voraussetzung für eine Teilnahme am Kangatraining ist der erfolgreich bestandener postnatale Check-Up beim Gynäkologen, also 6 bis 10 Wochen nach der Geburt oder ein erfolgreich abgeschlossener Rückbildungskurs.

Wer unsicher ist, ob das Training für ihn geeignet ist, kann beim Arzt oder bei der Hebamme nachfragen.

Ist Kangatraining überhaupt gut für Babys?

Das Kangatraining bezieht die Babys mit ein und kann eine sehr gute Einschlafhilfe sein. Denn gerade wenn das Baby unruhig ist, kann das Workout eine ideale Hilfe sein, um die innere Unruhe des Kleinen zu beseitigen und es herrlich müde zu machen. Mit schönen Discobeats oder Salsa können Mutter und Kind in die richtige Stimmung kommen und sich müde strampeln.

Dabei muss das Baby nicht einmal die Nähe seiner Mutter vermissen. Mami schwitzt und Baby wippt – eine rundum gelungene Mischung für beide Seiten. Und wenn Du unsicher bist, ob das Training das richtige für Dich ist: Frag nach einer Schnupperstunde, an der Du kostenlos teilnehmen kannst.

Varianten des Kangatrainings

Es gibt noch weitere Varianten des Trainings, etwa:
  • KangaOnWHEEL: Bei diesem Workout schwitzt die Mutter alleine, während Ihr Baby aus dem Kinderwagen zuschaut und sich belustigt fragt, was Mami da eigentlich tut.
  • NordicKanga: Für Mütter, die gerne im Freien Sport treiben, bietet sich Nordic Walking gemeinsam mit dem Baby an. Die Ausdauer der Mutter wird dadurch noch besser trainiert und das Kind kann die Zeit in der Natur genießen.
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