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Das erste Schwangerschaftsdrittel

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Das erste Schwangerschaftsdrittel
Das erste Schwangerschaftsdrittel

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 20.09.2010Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Viele Frauen sind anfangs etwas verwirrt, wenn sie von einem Schwangerschaftsdrittel lesen oder hören. Sie wissen, dass die Schwangerschaft gerechnet ab Datum des ersten Tages der letzten Periode 40 Wochen, also zehn Monate, dauert. Aber der Begriff "Schwangerschaftsdrittel" ist ihnen oft nicht geläufig.

Die Schwangerschaftsdrittel

Dabei ist die Einteilung in die jeweiligen Schwangerschaftsdrittel recht einfach, wenn man erst einmal weiß, was sie sind.

Ein Drittel der Schwangerschaft sind in etwa 13 Wochen. Würde man es nun mathematisch genau sehen, wäre ein Drittel sogar 13 Wochen und 2 Tage lang. Da aber eine Schwangerschaft nie auf den Tag genau verläuft und es auch Schwankungen beim Zeitpunkt des Eisprungs geben kann, bleibt man bei den 13 Wochen.

Das erste Drittel der Schwangerschaft

Das erste Schwangerschaftsdrittel dauert somit bis einschließlich der 13. Schwangerschaftswoche.

Von der 14 bis 26. Schwangerschaftswoche befindet man sich im zweiten Schwangerschaftsdrittel und das dritte Schwangerschaftsdrittel beginnt mit der 27. Schwangerschaftswoche und reicht bis zur Geburt.

Die Schwangerschaftsdrittel nennt man auch Trimester oder Trimenon.

Was passiert im ersten Schwangerschafts-Trimester?

Im ersten Trimenon finden im Körper der Mutter die meisten Veränderungen statt.
  • Zunächst ist da die Befruchtung mit anschließender Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter. Die Gebärmutterschleimhaut verändert sich, es bildet sich die Plazenta, die das Kind im Laufe der Schwangerschaft versorgt. Zudem stellen sich die Hormone der Mutter vollkommen auf Schwangerschaft ein.
  • Durch die Hormone wird das Ausbleiben der Menstruation gesteuert, weitere Eisprünge für die Dauer der Schwangerschaft unterdrückt und das Wachstum und die Voraussetzungen der Gebärmutter eingeleitet. Man könnte es fast so sehen, als seien die Hormone kleine Handwerker, die im Körper der Mutter ein Kinderzimmer bauen, in dem das Baby ungestört wachsen und sich entwickeln kann.
  • Diese hormonellen Veränderungen sind oft nicht ganz unbemerkt und machen sich beispielsweise auch mit morgendlicher Übelkeit bemerkbar. Darunter leiden viele Schwangere in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten. Sobald sich der Körper jedoch an die hormonellen Umstellungen gewöhnt hat, lässt zumeist auch die Übelkeit nach.

Entwicklung des Babys

All die ersten Anzeichen der Schwangerschaft, zu denen auch Spannungsgefühle in den Brüsten und das Ziehen der Mutterbändern, die die Gebärmutter halten, zählen, werden durch die Hormone verursacht. Aber nicht nur sie arbeiten in Höchstleistung, auch das Baby macht nun gerade enorme Entwicklungsschritte.

Innerhalb der ersten 12 Schwangerschaftswochen entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle, die mikroskopisch klein ist, ein Baby von etwa sechs bis acht Zentimeter Größe. Die Organe sind bereits angelegt, das Herz schlägt und auch die Gliedmaßen sind bereits vorhanden. Ein kleiner Mensch ist zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats gewachsen, dessen weitere Entwicklung sich nun sozusagen mit dem Feinschliff befasst. Das Kind wird wachsen, zunehmen und die vollständige Reife seiner Organe ausbilden.

[SyKo]

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