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Kind wird nur hin und hergeschoben

irene01
irene01
28.09.2011 | 10 Antworten
Hallo,
ich habe ein drei jähriges Enkerl, das die meiste Zeit, bis vor drei Wochen, bei mir war, bin die Oma, da die Kindesmutter und auch der Vater, Arbeiten gehen, er war auch unter Woche ein bis zwei mal über Nacht bei mir, dann trennten sich die Eltern und mein Enkerl ist bei der Mutter, der Vater bekommt ihn jederzeit (auch unter der Woche, für ein paar Stunden, wenn es seine Arbeitszeit zulässt, ) und jedes zweite Wochenende, hat er seinenSohn sowieso, ich hatte das Kind trotz Trennung, noch weiter hin jeden Tag, jetzt ist er seit September im Kindergarten und die Kindesmutter entzieht mir das Kind immer mehr, in dem ihn jeden Tag jemand anderes abholt, (vom Kindergarten) da sie ja arbeitet , ausser sie hat frei dann holt sie ihn selber ab.
Sie hat einen neuen Freund, gleich nachdem sie meinen Sohn aus der Wohnung rausgeworfen hatte, ist eine Woche später der neue schon eingezogen. Von dem hat sie auch schon Schläge bekommen (aber da war Gott sei Dank das Kind bei mir über Nacht) Als mein Enkerl noch mehr bei mir war, wollte er nie mit seiner Mutter dann nach Hause fahren, wenn sie ihn am Abend nach der Arbeit abgeholt hat, Er fragte auch nie nach seiner Mutter nur nach Papa. Jetzt gibt sie das Kind zu ihrer Mutter oder zu ihrer Grossmutter, (die eine ist mit Borderline in Behandlung und die andere ist 70 Jahre , die den kleinen nie vorher gehabt hatte), ich habe Angst um das Kind da er gar nicht mehr weiß wo er hingehört, weil er kommt jetzt dauernd wo anders hin, bei mir wäre er am liebsten aber da läßt sie ihn nicht mehr so viel hin. Das Kind tut mir so leid, da ich genau weiß, das er sich zu Hause nicht wohlfühlt, das merke ich wenn er da ist. Er kuschelt sich zu mir und sagt dann, " Oma hast mich lieb, bin ich dein Schatzi, , ich mag Oma schlafen, nicht in meine Wohnung") Wer kann uns vielleich sagen, ob mein Sohn das Sorgerecht oder ich, als Großmutter, beantragen könnten. Ich meine, ob jemand weiß was wir machen sollen.
Mein Sohn zahlt auch voll die Alimente, dafür das sie das Kind ja bis jetzt, eigentlich nur zum Schlafen daheim gehabt hatte.
Ich überlege schon, ob ich aufs Jugendamt gehen soll, oder Zum Familienrichter, habe aber Angst das ich mein Enkerl dann gar nicht mehr bekomme, und er noch mehr hin und hergeschoben wird, auch mein Sohn, der Kindesvater weiß nicht was er machen soll. Ich bin so verzweifelt weil mir der Kleine so leid tut, und die Kindesmutter gar nicht weiß was sie so einem Kind, in dem Alter schon antut. (Er ist Drei Jahre)
Bin Froh über jede Antwort!
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10 Antworten

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1 Antwort
Erstmal einen schönen guten Abend
Eine blöde Situation in der einige zu leiden haben - nämlich Du und Dein Enkel. Das Sorgerecht kannst Du nicht beantragen, aber . du kannst in deinem Fall das großelterliche Umgangsrecht beantragen. Das wäre dann beim Familiengericht der Fall. Der Umgang zwischen Dir und deinem Enkel scheint soweit gefestigt zu sein, dass du zu einer wichtigen Bezugsperson geworden bist. Die Mutter, also Deine Schwiegertochter handelt also nicht wirklich zum Wohle des Kindes, in dem sie Euch beide trennt . sozusagen Du kannst versuchen es über das JA zu klären, wobei alle dort getroffenen Entscheidungen keinem gesetzlichen Urteil gleicht, es ist lediglich eine Abmachung zwischen Euch Schau mal bitte hier in den folgenden Link: http://www.advogarant.de/Infocenter/Archiv/Familienrecht/2006/Grosselternumgang.html Ich wünsche Dir alles Gute LG PS: abgesehn vom ehr traurigen Thema - toll hier auch mal ne Oma zu lesen :O)
Solo-Mami
Solo-Mami | 28.09.2011
2 Antwort
..
Sch . Situation! Tja. Da Sohnemann und Schwietochter den Umgang so weit ja scheinbar gut hinbekommen, denke ich nicht, dass er Erfolg hätte mit dem Sorgerecht. Soweit es eben geht, bleibt das bei beiden gemeinsam. Und Jugendamt? Warum gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen? Hast Du das Thema mal bei Deiner Schwietochter direkt angesprochen? Vllt. denkt sie sich da gar nichts bei. Aus eigener Erfahrung weiss ich, das man halt das Kind eher zu seiner Seite gibt wenn es um einhüten und aufpassen geht, als zur Seite des Partners..Wie war denn Eure Beziehung vor der Trennung? Vll. hat sie auch ganz einfach Angst, dass Du jetzt Vorbehalte gegen Sie hast, weil von ihr die Trennung ausging . Biete ihr einfach an, weiterhin auf Deinen Enkel aufzupassen und für ihn dazusein. Dann hast Du auf jeden Fall die Gewissheit, zu wissen, wie er mit der Situation umgeht. Zur Zeit ist es mit Sicherzeit auch sehr schwer für das Kind . das er durcheinander ist, ist klar .
Eleah
Eleah | 28.09.2011
3 Antwort
hm
naja ist schon eine dumme situation. Aber vielleicht "übertreibst" du auch ein bisschen?? Es ist ja nicht schlimm wenn der kleine mal von unterschiedlichen Personen abgeholt wird. Natürlich vermisst du ihn . aber meinst du nicht es ist klar das der kontakt ein bisschen weniger wird weil dein sohn und die mutter sich getrennt haben? Rede mal mit ihr und sag ihr einfach das du deinen enkel so vermisst.. aber jetzt alles schlecht machen was sie tut und zum jugenamt und so . nicht das du dir da ein eigentor schießt und die böse schwiegermama wirst .
bluenightsun
bluenightsun | 28.09.2011
4 Antwort
hallo
ich würde an deiner stelle, bevor du zum jugendamt gehst, die mutter des kindes mal zum kaffee einladen, ganz gleich, ob der kontakt zwischen euch jetzt schlecht ist, oder nicht, und dann versuchen mit ihr zu reden. evtl. kommst du an sie ran. du hast ja im endeffekt nichts mit der gescheiterten beziehung seines sohnes zu tun. sag ihr, dass du den kleinen vermisst und ihn sehr lieb hast und du dich freuen würdest, wenn du sie auch ein wenig entlasten könntest, da sie ja schließlich die mutter deines enkels ist und es auch immer sein wird. und dass du den kontakt auch zu ihr nicht völlig verlieren möchtest. gleich zum jugendamt würde die situation bestimmt verhärten und sie würde vielleicht aus trotz total gegen dich arbeiten. ich denke, auch für evtl. folgende verhandlungen vor dem familienrichter oder dem jugendamt sieht es besser aus, wenn man vorher schon versucht hat, sich " im Guten" zu einigen. lg
sandrav83
sandrav83 | 28.09.2011
5 Antwort
ganz wichtig ist
daß ein Kind ein stabiles Grund gerüst hat. Kinder brauchen Sicherheit, sie müssen wissen, was sie erwartet, damit sie sich geborgen fühlen. Es geht meiner Meinung nach nicht, daß das Kind ständig von jemand anderem abgeholt wird, sowas sollte die Ausnahme sein, daß jemand anderes kommt, aber nicht die Regel. Kinder brauchen eine, max. 2 feste Bezugspersonen, bei denen sie sich sicher sein können, daß´sie immer 100%ig da sind. Dein kleiner Enkel wird sich auch schon mit seinen 3 Jahren Gedanken machen, wer ihn wohl heute wieder abholt. Daß Dein Sohn und die Kindsmutter sich getrennt haben, ist eine Sache, daß da eine Regelung gefunden worden ist auch, das mit dem Wochenende ist gut, daß er ihn auch unter der Woche sieht, ist auch in Ordnung, aber da fängt schon die unregelmäßigkeit an, die für das Kind meiner Meinung nach nicht optimal ist, sieht er den Papa einmal in der Woche, 2x, oder auch mal gar nicht? Da sollte auch eine feste Struktur her. Jemanden ein Kind
Chrissi1410
Chrissi1410 | 28.09.2011
6 Antwort
Teil 2
anzuvertrauen, der Borderline hat, halte ich auch nicht für ganz günstig und eine 70jährige, zu der der kleine keine richtige Bindung zu haben scheint, auch nicht. Geh ruhig mal zum Jugendamt und schilder die Situation, sag ihnen, daß der kleine sich bei Dir wohl und sicher fühlt. Sprich auch mit der Mutter und teile ihr Deine Bedenken mit, mach ihr aber klar, daß Du sie nicht als Mutter in Frage stellt, sondern, daß Dir das Kindswohl am Herzen liegt, was ja auch ihre erste Priorität sein sollte. Ein so kleines Kind muss sich nicht dem Tagesrhytmus der Erwachsenen anpassen, sondern die Erwachsenen müssen die Bedürfnisse des Kindes im Auge haben. Ausnahmen bestätigen hier auch die Regel, wenn der kleine mal ausnahmsweise von jemand anderem abgeholt wird, kann das durch aus spannend und aufregend sein, aber er darf NIE das Gefühl bekommen, daß er rumgereicht wird, und den Eindruck habe ich bei Deiner Schilderung, daß er das wird. Du machst Dir Gedanken, wie man es anders machen kann.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 28.09.2011
7 Antwort
Teil 3
Das ist sehr wichtig für den Kleinen und das wird das Jugendamt, wenn Du hingehst, auch berücksichtigen und Dich als Oma ernst nehmen. Sei so oft es geht für ihn da, und versuche, ihm Sicherheit zu vermitteln, aber ich denke, das tust Du sowieso. Ich wünsche Dir und dem kleinen Mann alles Gute.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 28.09.2011
8 Antwort
guten abend
ich muss ganz ehrlich sagen wir sind gott sei dank nicht getrennt . aba meine schwiegermutter mischt ziehmlich bei uns ein . mein rat . lass die beiden das klären und misch dich nicht ein . bei meiner mum mischt sich die oma meiner schwester noch heute in die angelegenheiten meiner mutter . und da man nur die hälfte weis/erfährt etc. sollte man es unterlassen als dritte etwas zu tun. wenn dann rede mit deinem sohn .
jeaniexxx
jeaniexxx | 28.09.2011
9 Antwort
Die friedlichen Lösungen hier
sind schon genannt worden..wenn das alles nichts hilft, würde ich ein paar Jahre warten.Dann kann dein Sohn z.B. das Sorgerecht beantragen. Der Vorteil wenn das Kind etwas älter ist: es wir auch befragt..natürlich von ausgebildeten Psychologen. Allerdings drückt er jetzt schon aus, dass er nicht daheim sein will..das geht mir echt ans Herzblut..kannst du nicht mal mit ihr sprechen und ihn dann dazu holen? Er soll sich nicht entscheiden müssen, ich bin mir sicher, dass er seine Mama sehr lieb hat! Aber wenn er sagt, er will nicht zu ihr . vielleicht bringt sie das dazu, mal drüber nachzudenken, wie man die Situation im Sinne des Kleinen am Besten lösen kann . besprecht vorher gemeinsam, wie ihr die Fragen ihm gegenüber Formuliert, so dass er sich nicht zwischen zwei Fronten gezwungen fühlt. Rechtlich hat erstmal dein Sohn die besten Chancen was zu tun..du nur, wenn beide dich ausschließen wollen, du aber nachweisen könntest, dass es zum Kindeswohl beitragen würde wenn er bei dir wäre.
chilicat
chilicat | 28.09.2011
10 Antwort
@jeaniexxx
ich seh das anders, meine Eltern haben sich getrennt, da war ich ein Jahr alt, meine Mutter ist dann wieder in ihre Heimatstadt gezogen, ca. 250 km von meinem Vater weg. Meine Mutter ist auch den ganzen Tag arbeiten gegangen und wenn ich meine Großeltern nicht gehabt hätte, die sich um mich gekümmert haben, wäre meine Kindheit und Jugend nicht so schön und glücklich gewesen, wie sie war. Ich bin meinen Großeltern ewig dankbar, daß sie mir diese Sicherheit einer Familie gegeben haben, die mir meine Mutter aufgrund der Umstände nicht geben konnte. Ich steh da ganz auf der Seite der Oma, der das Wohl ihres Enkels sehr am Herzen zu liegen scheint, und wo es nicht um Machtkämpfe geht.
Chrissi1410
Chrissi1410 | 28.09.2011

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