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Tipps für die Einführung der Beikost

Apfel essen
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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 24.11.2010Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Die Beikost sollte langsam in die Ernährung des Säuglings eingeführt werden. So kann sich das Baby nach und nach an neue Geschmackserlebnisse gewöhnen.

Damit die Beikost vom Säugling gut vertragen wird, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Tipps für die Einführung der Beikost zusammengestellt. Denn nicht nur die Wahl der Lebensmittel, auch der Zeitpunkt und die Menge spielen eine wichtige Rolle bei der Einführung von Beikost in die Säuglingsernährung.

Die Beikost langsam steigern

Damit der Säugling die neuen Lebensmittel gut verträgt, ist es notwendig sie langsam in die Ernährung einzuführen. Zu Beginn werden 1-2 Teelöffel Brei [geeigneter Gemüsebrei siehe unter: "Beikost: Wann, welche Lebensmittel"] nach einer halben Stillmahlzeit oder Flasche gegeben. Zunächst darf nur eine Sorte Brei eingeführt werden. Wenn der erste Brei etwa eine Woche  gut vertragen wird, kann eine weitere Sorte ausprobiert werden. Auch die Menge kann nach einer Woche langsam erhöht werden und in etwa 2-3 Wochen wird die ganze Milchmahlzeit am Mittag durch einen Gemüse-Kartoffelbrei ersetzt. Etwa einen Monat später wird am Abend der Milch-Getreide-Brei eingeführt. Zwischen dem 7. und 9. Monat wird dann die Nachmittagsmilch durch einen Obst-Getreide-Brei ausgetauscht. Da zwei Milchmahlzeiten weiterhin beibehalten werden, bekommt der Säugling 5 Mahlzeiten am Tag.

Das sollte bei der Einführung der Beikost beachtet werden

  • Mit der Beikosteinführung zu Mittag beginnen, da die Verdauung zu dieser Tageszeit effektiver arbeitet und der Säugling sich so leichter an die Beikost gewöhnt.
  • Ein Brei aus verschiedenen Zutaten wird erst in die Ernährung eingeführt, wenn sich der Säugling an die ersten Löffel Gemüsebrei gewöhnt hat. (Mehr zum Brei erfährst Du in unserem Artikel Der Brei für das Baby.
  • Zu Beginn immer nur ein neues Lebensmittel pro Woche einführen. Auch später sollte jedes neue Lebensmittel mindestens 2-3 Tage auf Verträglichkeit geprüft werden.
  • Zeichen für eine Unverträglichkeit sind Blähungen, Bauchschmerzen, plötzliche Hautreizungen, ein wunder Po bzw. unverdaute Nahrungsbestandteile im Stuhl. Lebensmittel, die solche Zeichen hervorrufen, sollten aber nicht generell aus der Ernährung gestrichen werden. Sehr oft werden sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder vertragen.
  • In den ersten Wochen nicht mehr wie 150g Brei füttern. Wenn das Baby sich an die Beikost gewöhnt hat, kann die Menge auf 200 bis 250g erhöht werden.

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