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Stilleinlagen

stilleinlagen
Auslaufende Milch diskret auffangen.
Auslaufende Milch diskret auffangen.

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AutoreninfoMag. Carina Runge-Mathis
aktualisiert: 04.08.2021Gründerin von Mamiweb, Mehrfache Mutter
Gesundheit, Familie, Soziales
Heute wird es glücklicherweise wieder das Normalste der Welt geworden, dass Mütter ihre Babys wie selbstverständlich stillen. Ob für einige Wochen, oder gleich mehrere Monate, Stillen ist und bleibt die beste Form der Säuglingsernährung und noch dazu die Natürlichste.

Trotz aller Natürlichkeit gibt es kleine Helfer für mehr Komfort, einer davon sind Stilleinlagen.

Was ist der Nutzen von Stilleinlagen?

Stilleinlagen haben einen wichtigen Nutzen. Einmal in den BH gelegt, kann so keine Milch mehr auslaufen. Sie können aus unterschiedlichen Materialien bestehen und werden diskret in die Laschen eines entsprechenden Still-BHs eingelegt. Natürlich können sie auch in den Körbchen eines normalen BHs getragen werden. Bereits in den letzten Wochen der Schwangerschaft wird die Vormilch, das sogenannte Kolostrum, gebildet, so dass viele werdende Mütter bereits zu diesem Zeitpunkt auf Stilleinlagen zurückgreifen, da einzelne Tropfen schon die Wäsche verunreinigen können. Spätestens aber mit dem Milcheinschuss einige Tage nach der Geburt werden Stilleinlagen immer wertvoller. Denn der Hormonhaushalt arbeitet nun und die Milch fließt. Tropfen von Milch können schon entstehen, wenn die Mutter an ihr Baby denkt oder ein anderes schreiendes Kind hört. Aber auch nach einer Stillmahlzeit, während des Schlafens oder nach einer warmen Dusche, die Brust und der Hormonhaushalt bleiben weiter auf die Milchproduktion programmiert. Mit Stilleinlagen kannst du dich somit sicher fühlen, dass niemand von außen Rückstände an deiner Kleidung sehen muss. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz der Kleidung, für den du als junge Mutter sicher vor allem in der ersten Zeit sehr dankbar sein wirst.

Welche Stilleinlagen?

Das Angebot ist vielfältig, die Qualitäten und Varianten scheinen unüberschaubar. Im Wesentlichen lassen sich die Einlagen in Einweg-Stilleinlagen sowie waschbare und somit mehrfach verwendbare Stilleinlagen unterteilen.

Einweg-Stilleinlagen

Viele Frauen entscheiden sich für Einweg-Stilleinlagen. Sie sind klein und können diskret im BH "verpackt" werden. Ausgestattet mit einem saugfähigen Innenkern besteht ein sicherer Schutz vor auslaufender Muttermilch. Die Einlagen punkten unterwegs, da sie schnell ausgetauscht und vor Ort entsorgt werden können. Doch auch zu Hause haben sie sich bewährt, da du sie weder lange sammeln, waschen und trocknen musst, sondern einfach im Hausmüll entsorgen kannst.

Mehrweg-Stilleinlagen

Bei den mehrfach verwendbaren Stilleinlagen werden unterschiedliche Materialien verwendet. Wolle und Seide kommen hierbei am Häufigsten zur Anwendung. Sie sind größer und könnten sich somit auch unter der Kleidung etwas abzeichnen. Von vielen Müttern werden Stilleinlagen aus Baumwolle als natürliche Lösung empfunden. Sie sind angenehm zu tragen, kleben nicht und überzeugen mit ihrer Saugfähigkeit. Hautberuhigend sind Stilleinlagen aus Wolle oder Seide in jedem Fall und gerade bei anfänglichen Stillschwierigkeiten können sie helfen, Brustentzündungen und schmerzhafte Auflagepunkte zu vermeiden.

Die Kosten

Bezüglich der Kosten haben sich auf lange Sicht mehrfach verwendbare Stilleinlagen bewährt. Diese sind im einmaligen Anschaffungspreis höher, rechnen sich auf eine längere Stillzeit hingegen, da weniger verbraucht wird. Als Gebrauchsgut können diese natürlich auch im Falle einer weiteren Schwangerschaft noch verwendet werden.

Ähnlich wie bei der Frage, ob Stoff- oder Wegwerfwindeln, muss hier jede Mutter nach ihrem persönlichem Geschmack und ihrer Lebenssituation entscheiden. Nicht selten kann auch eine Kombination - zu Hause mehrfach verwendbar, unterwegs Einweg-Stilleinlagen - die Vorzüge der jeweiligen Varianten verbinden.

Lesetipp: Zum Thema Stoff- oder Wegwerfwindeln lies unseren Beitrag Stoffwindeln oder Wegwerfwindeln; ausserdem könnte Dich auch unser Beitrag Stillen in der Öffentlichkeit interessieren.

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