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Spiele mit dem Spiegel für Ein- bis Zweijährige

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Wer ist da im Spiegel?
Wer ist da im Spiegel?

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 06.12.2010Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie
Es ist eine wichtige Stufe in der Entwicklung, wenn sich das Kleinkind plötzlich im Spiegel erkennt.

Während der Säugling seine eigenen Körperteile als Teil der Außenwelt betrachtet, grenzen sich Ein- bis Anderthalbjährige bereits von ihrer Umgebung ab. ICH und DU, diese Begriffe fangen für ein Kleinkind in diesem Alter erst an begreiflich zu werden. Diesen Selbsterkennungsprozess können wir mit vielen Spielen unterstützen, zum Beispiel vor dem Spiegel.


Die Spiegel-Spiele mit dem Baby

  • Schmieren wir Cremepünktchen auf das Gesicht oder auf die Nase. Wohin greift das Kind? Zum eigenen Gesicht oder zum Spiegel? Wir können fragen: "Wer ist denn da? Was hat er auf dem Gesicht?"
  • Malen wir auf unsere eigene Nase mit Fingermalfarben ein Pünktchen. Dreht es sich um und will unsere Nase sehen oder berühren?
  • Geben wir zwei unterschiedliche Spielsachen in seine Hand (z.B. einen Bären und eine Puppe). Der Zwerg soll diese abwechselnd über den Kopf heben. Fragen wir, wo die Spielsachen sind. Wo schaut er hin, in den Spiegel oder auf die Spielsachen in der Hand?
  • Bemerkt er sein Spiegelbild im Schaufenster oder in den Autoscheiben? Machen wir ihn darauf aufmerksam: Wer ist denn das?
  • Zeigen wir unseren eigenen Schatten. Bewegen wir uns unter den Straßenlaternen und beobachten wir unseren Schatten, wie er sich bewegt. Bewegen wir unsere Hände und Füße und benennen wir diese Körperteile. Versuchen wir auf den Schatten des Anderen draufzutreten. Und klappt es mit unserem eigenen auch?

Quelle: Kismama, Sanoma Budapest, Januar 2006

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