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Schlafwandeln bei Kindern

Manche Kinder gehen umher
Manche Kinder gehen umher
AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 13.07.2015Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Meistens sagt man Schlafwandlern eine Sicherheit in ihren Bewegungen nach, aber dem ist nicht so. Sie wirken eher verwirrt, manchmal fast tollpatschig und können sogar in Panik geraten, wenn sie eine Tür an einer Wand nicht finden, durch die sie gehen wollen. 

Auf diese Art sind Schlafwandler besonders unfallgefährdet und daher ist es wichtig, dass Eltern, wenn ihre Kinder vermehrt Schlafwandeln, Vorkehrungen treffen, um möglichst Stürze und Verletzungen zu verhindern
Um Unfälle zu vermeiden ist es notwendig, möglichst auf das Kind einzugehen. Weckt man das schlafwandelnde Kind, wird es umso verwirrter sein und könnte mit Angst und Panik reagieren. Geeigneter ist also, sich auf das Kind einzulassen, behutsam mit ihm zu sprechen und sich so mit einbinden zu lassen. Durch die vertraute und ruhige Stimme kann das Kind möglicherweise schneller in die Realität oder wieder ganz in den Schlaf finden. 


Beim Umherwandern des Kindes sollte man in der Nähe bleiben und es sanft lenken, um es wieder zum Bett zu geleiten. Schlafwandler gehen die Wege, die sie im Traum sehen und suchen sich die vermeintlich zu gehenden Wege, selbst wenn diese durch die Haustür führen sollten. Manche machen auch nicht an der Balkonbrüstung halt, was aber zum Glück eher selten vorkommt.

Wenn Eltern bereits Anzeichen des Schlafwandelns bei ihrem Kind beobachtet haben, können einige einfache Sicherheitsmaßnahmen Unfälle vermeiden:
  • Nachts die Haustür verschlossen halten und den Schlüssel nicht im Schloss stecken lassen. 
  • Fenster sollten möglichst auch mit einer Verriegelung versehen werden, die bestenfalls die Kippfunktion zulässt.
  • Auch der Gang in die Küche kann mit Gefahren verbunden sein, da der Herd eingeschaltet werden könnte. Eine verschlossene Küchentür hilft diese Gefahr zu vermeiden.
  • Bei Zugängen zu Treppen sollte man in der Nacht möglichst dafür sorgen, dass sich das Kind nicht dorthin gelangen kann. 
  • Am wichtigsten ist, selbst ruhig zu bleiben und sich bewusst zu machen, dass das kindliche Schlafwandeln eine vorübergehende Phase ist, durch die das Kind begleitet werden kann.

[SyKo]

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