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Pubertät im Körper eines Jungen

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Jungs in der Pubertät
Jungs in der Pubertät

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 03.08.2021Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Die Pubertät beginnt bei Jungen nicht viel später als bei Mädchen. Und auch wenn die Entwicklungsschritte äußerlich nicht deutlich sichtbar sind, geschehen im Inneren des Körpers eine Vielzahl von Veränderungen.

Diese werden oft weder vom Pubertierenden selbst noch den Eltern wahrgenommen. Etwa mit neun Jahren wird im Körper des Jungen verstärkt Testosteron produziert, wozu die Hirnanhangdrüse das Startzeichen gibt. Zuerst beginnen die Hoden anzuwachsen, dann setzt das Wachstum von Samenleiter, Penis und Nebenhoden ein. Die männlichen Geschlechtsteile vergrößern sich bereits, bevor der erste größere Wachstumsschub der Körpergröße beim Jungen einsetzt.


Alter von 10 bis 14 Jahren

Im Alter von 10 bis 14 Jahren bilden sich die ersten Spermien und in etwa zeitgleich kommt es zum ersten Samenerguss. Nun setzt auch der erste große Längenwachstumsschub ein. Insgesamt wachsen Jungen eher schubweise, die Phasen des Wachstums wechseln sich also mit Ruhephasen ab. Gerade in Zeiträumen mit starkem Längenwachstum leiden Jungen häufig unter Spannungsschmerzen, da Muskeln, Sehnen und Gewebe gedehnt werden.

Nach dem ersten großen Längenwachstumsschub entwickelt sich verstärkt die Scham-, Körper-  und Achselbehaarung. Im weiteren Verlauf kommt es zum ersten Bartwuchs, der mit der Zeit, zusehends kräftiger wird. Nun setzt auch der Stimmbruch ein.

Testosteron

Viele Jungen schließen ihre Pubertät mit einem weiteren großen Längenwachstumsschub ab. Verantwortlich dafür ist ein Zusammenspiel des erhöhten Testosteronspiegels mit Insulin und den Schilddrüsenhormonen. Hierbei wird in einer letzten großen Kraftanstrengung die genetisch festgelegte maximale Körpergröße erreicht.

Ende des Wachstums

Die Epiphysenfugen in den Röhrenknochen, auch Wachstumsfugen genannt, schließen sich, was das körperliche Wachstum beendet.

Oftmals berichten Eltern, dass die Pubertät eines Jungen mit weitaus weniger Stimmungsschwankungen verläuft als die eines Mädchen. Hierbei muss man jedoch auch berücksichtigen, dass die körperlichen Geschlechtsmerkmale des Jungen und späteren Mannes hauptsächlich im Bereich von Penis und Hoden liegen, wobei beim Mädchen neben Vagina und inneren Gebäranlagen auch die Brüste heranreifen müssen.

[SyKo]

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