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Kopfschmerzen bei Kindern

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Kopfschmerzen - das unangenehme Pochen im Kopf
Kopfschmerzen - das unangenehme Pochen im Kopf

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AutoreninfoMag. Ann-Kathrin Landzettel
aktualisiert: 18.04.2011Gesundheits- und Präventionsberaterin
Gesundheit, Prävention, Medizin und Psychologie

Kopfschmerzen bei Kindern sind nicht selten. Fast jedes fünfte Kind im Vorschul- und Grundschulalter klagt unter Kopfschmerzen. Was Eltern tun können, wenn ihr Sprössling unter Kopfschmerzen leidet und wann sie auf jeden Fall zum Arzt müssen, können sie hier nachlesen.

Was sind Kopfschmerzen

Schmerzempfindungen im Bereich des Kopfes werden als Kopfschmerz bezeichnet. Die Kopforgane, darunter auch die Hirnhäute, die Blutgefäße, die Hirnnerven und die Spinalnerven sind sehr empfindlich. Beweis: Kopfschmerzen können bereits auftreten, wenn der Pferdeschwanz des Kindes zu stramm gebunden ist.


Kopfschmerzen. Auslöser

Zu den Auslösern gehören,
  • Lärm
  • schlechte Luft
  • Sauerstoffmangel
  • grelles Licht
  • Hitze
  • starker Geräuschpegel
  • Schlafmangel
  • Überanstrengung
  • schlechte Gerüche
  • falsche Körperhaltung
  • Allergien
  • Erkältungen
  • Bewegungsmangel
  • niedriger Kreislauf
  • Computerarbeit
  • Fernsehen
  • Migräne
  • Stress
  • Angst
  • Sorgen

Psychische Belastungen machen sich durch Spannungskopfschmerzen bemerkbar. Migräne geht mit Kopfschmerzattacken, Erbrechen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Lärmempfindlichkeit einher.


Kopfschmerzen vorbeugen

  • Ruhepausen, den Tag des Kindes nicht zu voll packen
  • genügend Schlaf und regelmäßige Schlafzeiten (8 Stunden sollten es sein)
  • gesundes, vitaminreiches Essen und regelmäßige Essenszeiten ohne Hektik
  • frische Luft und viel Bewegung
  • viel Trinken (Mineralwasser, Schorlen, ungesüßte Tees)
  • dem Kind für unterwegs immer einen Müsli-Riegel mitgeben, so wird einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel vorgebeugt


Kopfschmerzen beim kleinen Kind erkennen:
  • das Kind greift sich oft an den Kopf
  • das Kind runzelt die Stirn
  • das Kind verengt die Augen zu Schlitzen
  • das Kind gräbt die Hände in die Haare
  • das Kind ist leidlich, erschöpft und müde


Kopfschmerzen. Was tun?

Die Ursache an der Wurzel packen. Finde mögliche Ursachen gemeinsam mit Deinem Kind heraus und versuche gezielt, riskante Faktoren auszuschließen. Ein Kopfschmerztagebuch kann helfen. Vielleicht kann auch ein Allergie-Test beim Arzt Klarheit bringen, wenn alle anderen Punkte ausgeschlossen werden können.

Das Kind klagt unter Kopfschmerzen? Manchmal hilft schon eine Ruhepause. Massiere sanft den Kopf Deines Kindes und schenke ihm viel Zuneigung. Ein abgedunkelter Raum, Stille und etwas Schlaf hilft meist. Ein kühlendes Tuch und ein großes Glas Mineralwasser haben sich ebenfalls bewährt.


Wann zum Arzt?

Sind die Kopfschmerzen sehr stark, langanhaltend (über 12 Stunden) und regelmäßig, muss auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, damit die Ursachen geklärt werden können und der Kopfschmerz nicht chronisch wird. Der Arzt ist es auch, der über die Medikation entscheidet. Kindern auf keinen Fall Kopfschmerzmittel für Erwachsene geben! Klagt das Kind während einer Erkältung unter starken Kopfschmerzen muss der Arzt abklären, ob eine Entzündung der Stirnhöhlen oder eine Hirnhautentzündung vorliegt.

Nach starker Sonneneinwirkung können starke Kopfschmerzen auf einen Sonnenstich hinweisen. Ist das Kind gestürzt oder hat sich den Kopf angeschlagen, kann eine Gehirnerschütterung hinter den Schmerzen stecken. Kommt Übelkeit hinzu, einen Arzt aufsuchen. Das gilt ebenso, wenn die Kopfschmerzen in Verbindung mit Gleichgewichtsstörungen oder Sehstörungen auftreten oder die Eltern vermuten, dass Migräne die Ursache sein könnte.
Und:Vielleicht strengt das Sehen Dein Kind zu sehr an, weil es eigentlich eine Brille bräuchte? Ein Termin beim Augenarzt bringt Gewissheit.

[AKL]

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