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Kinderabenteuer: essbarer Schmuck

leckereien
Schön und auch noch essbar?
Schön und auch noch essbar?

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AutoreninfoSylvia Koppermann
aktualisiert: 01.09.2010Mehrfache Mutter u. Autorin
Medizin, Gesundheit und Erziehung
Kinder lieben Schmuck. Es macht ihnen Spaß sich damit zu behängen und der Handel bietet eine Vielzahl an Sets an, mit denen Kinder sich ihren eigenen Schmuck basteln können. So gut wie alle Materialien sind dabei vertreten: Holz, Kunststoff, Speckstein, auch Kristalle oder Moosgummi. Stolz präsentieren die Kleinen dann ihre Kreationen und wir staunen nicht selten über den Ideenreichtum unserer Kinder.

Eines jedoch bietet der Markt kaum an: Schmuck zum selber machen und hinterher aufessen.
Dabei ist es eigentlich ganz simpel, bedarf nur weniger Utensilien und eignet sich als tolle Beschäftigung, an der die ganze Familie Spaß haben kann. Zudem schmeckt es auch noch phantastisch, auch wenn man dann einmal mehr die Zähne putzen sollte.


Was Ihr braucht:

- Backofen
- Backblech
- Backpapier
- Weingummi- oder Lakritzschnüre/Schnecken
- Bonbons, Fruchtkaramellen
- evtl. Streudekoration wie Zuckerblumen, Sterne, etc.

Zuerst müssen die Bonbons ein wenig zerstoßen werden. Am einfachsten legt man sie dazu in einen Gefrierbeutel, deckt ein Handtuch darüber und zerschlägt sie grob mit einem Nudelholz oder Fleischklopfer. Ein elektrischer Zerkleinerer ist nicht unbedingt zu empfehlen, da die harten Bonbons die Messer abstumpfen oder gar zum Brechen bringen könnten.
Am besten sortiert man die Bonbons ein wenig nach Farben und gibt die zerstoßenen Brocken in verschiedene Schalen, damit wir später aus rot, grün, gelb und all den anderen Farben wählen können.

Während der Backofen auf 120°C vorheizt, wird das Backblech mit Backpapier belegt. Aus den Weingummi- oder Lakritzschnüren legen wir uns nun die Kontur des Schmuckstückes, das wir herstellen wollen. In unserem Beispiel entscheiden wir uns jetzt für einen einfachen Kettenanhänger.
Wir legen also ein Oval aus Weingummischnur auf das Backblech und achten darauf, dass die Enden möglichst dicht verschlossen sind, um zu vermeiden, dass später die Masse herausläuft. In die Mitte oder an den oberen Rand des Ovals, kommt ein kleinerer Kreis aus Weingummischnur. Dieser wird zur Öse für die Kette, wenn unser Anhänger fertig ist.
Nun füllen wir das Oval (nicht aber die Öse) mit den Brocken der Bonbons. Dabei sollten wir nicht zu viel nehmen, weil die Masse später über die Kontur laufen könnte.

Vorsichtig wird das Backblech nun in den Ofen geschoben, wo der Schmuck nun langsam backt. Die Bonbonstückchen schmelzen in der Hitze und verlaufen in der Kontur, so dass sie zu einer flachen, gleichmäßigen Fläche werden. Je nachdem, wie viele Bonbonbrocken wir verwendet haben, kann es sein, dass die Masse bereits nach 10 Minuten geschmolzen ist, oder aber auch erst nach 30 Minuten. Wir sollten also immer wieder einen Blick in den Ofen werfen. Sobald alle Bröckchen geschmolzen sind, wird das Backblech herausgenommen.

ACHTUNG: Die Schmuckstücke sind jetzt sehr heiß und vor allem weich! Sie müssen also auskühlen, wobei sie sich auch aushärten.

Solange die Masse noch weich ist, kann man ein paar Dekorative Zuckerstreusel leicht mit einem Holzspieß in die Bonbonmasse drücken oder mit der Spitze des Spießes die unterschiedlichen Farben in der Masse ineinander ziehen, um schöne Muster zu erwirken.

Ist unser Anhänger nun ausgekühlt, nehmen wir ihn vorsichtig vom Backblech. Er könnte brechen, also ist es empfehlenswert, erst das Blech, samt Backpapier und Schmuck, vorsichtig zu wenden und dann das Backpapier langsam abzuziehen.
Fertig ist unser Kettenanhänger!

Er sieht wunderschön aus, fast wie farbiges Glas, mit kleinen Luftbläschen darin. Nun noch eine Weingummischnur als Kette durch die Öse gezogen, schon können wir uns unser neues Schmuckstück umhängen und später dann genüsslich aufessen.

[SyKo]

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