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Kinder und Handys – worauf Eltern achten sollten

AutoreninfoMag. Birgit Schulz
aktualisiert: 28.12.2010Online Redakteurin
Gesundheit und Homöopathie

Der unkontrollierte Austausch von Bild- oder Videomaterial über das Handy kann hingegen zur Folge haben, dass das Kind mit nicht-altersgemäßen Sex- und Gewaltdarstellungen in Berührung kommt. Deshalb ist es wichtig ihm klarzumachen, dass es sich unter Umständen strafbar machen kann, wenn es strafrechtlich brisante Darstellungen auf seinem Handy speichert oder an andere verschickt.

Auch der Versand peinlicher oder intimer Fotos von Mitschülern ohne deren Einverständnis verstößt gegen das Personenschutzrecht und kann beispielsweise im Zusammenhang mit Mobbing-Vorfällen durchaus zur Anzeige gebracht werden. Ist das Kind noch nicht strafmündig, können die Eltern an seiner Stelle zur Rechenschaft gezogen werden. Wird Dein Kind hingegen selbst Opfer von Belästigungen per Mobiltelefon, solltet Ihr ihm in jedem Fall helfen, sich zu wehren. Allerdings muss es auch von Anfang an wissen, dass es seine Handynummer nicht wahllos weitergeben sollte.

Vor allem Musik, aber auch Spiele oder Videos unterliegen einem Urheberrecht. Kinder müssen wissen, dass der illegale Download oder Austausch dieses Materials strafbar ist und ernsthafte rechtliche Konsequenzen haben kann. Legal ist der Download nur von offiziellen Online-Shops, die wiederum kostenpflichtig sind.

Da Eltern vor allem ältere Kinder weder ständig überwachen können, noch sollten, ist es vor allem wichtig, feste Absprachen für die Handynutzung zu treffen. Liegt der Verdacht vor, dass das Kind sich nicht an Abmachungen hält, kann man Stichproben machen, um zu überprüfen, welche Inhalte auf dem Handy gespeichert sind.

[BS]

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