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Wehen: Die drei Phasen

geburtswehen
Wehen sind eine sehr intensive Erfahrung.
Wehen sind eine sehr intensive Erfahrung.

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AutoreninfoMag. Reka Schausberger
aktualisiert: 22.07.2011Mehrfache Mutter
Erziehung, Familie, Psychologie

Wehen muss jede werdende Mami durchstehen

Es gibt keine Geburt ohne Schmerzen, das machen spätestens die Geburtswehen klar! Sie treten ab der 37. Schwangerschaftswoche auf und leiten direkt die Geburt ein.

Durch das Zusammenziehen der Gebärmutter wird das Baby weiter durch den Geburtskanal geschoben. Besonders die Geburtswehen erfordern eine enorme Kraft der Gebärenden, viele Frauen stoßen hier an ihre Grenzen.

Wehen sind eine echte Herausforderung

Wehen erfordern sehr viel Willenskraft und Konzentration. Denke immer an Deine Rolle als „Helferin“ bei der Geburt Deines Babys. Dazu musst Du Dich auf die Wehen einlassen und darfst in keinem Fall verkrampfen.

Die drei Phasen der Wehen

Damit Du weißt, welche Wehen-Phasen Du durchlaufen musst, stellen wir Dir diese vor:
  • Die Eröffnungswehen: Mit ihnen beginnt die Geburt, denn sie dienen zur Öffnung des Muttermundes bis zu den nötigen zehn Zentimetern. Es handelt sich um regelmäßig wiederkehrende Wehen, die in zwei- bis drei-minütigen Abständen kommen und bis zu 90 Sekunden andauern und langsam an Stärke und Häufigkeit zunehmen. Die Abstände zwischen den einzelnen Wehen werden immer kürzer.

    Die Eröffnungsphase kann bei Erstgebärenden unter Umständen sehr lange dauern. Entspanne Dich deshalb in diesem Fall in den Wehenpausen und laufe zur Unterstützung herum. Versuche auch während der Wehen eine möglichst aufrechte Position einzunehmen und in jedem Fall die Atemübungen einzuhalten. Besonders das gezieltes Ausatmen ist jetzt gefragt!

  • Die Wehen der Übergangsphase: Der Muttermund ist nun vollständig geöffnet, nur noch Dein Baby muss hindurch passen. Deshalb wird die Übergangsphase von vielen Frauen als besonders schmerzhaft empfunden.

    Trotzdem solltest Du in dieser Phase noch nicht versuchen, alles schnell hinter Dich zu bringen und so gut es geht „mitzupressen“, sondern auf die Presswehen warten und Dich und Dein Baby bis dahin schonen.

  • Die Presswehen: Die Presswehen setzen zum Ende der Geburt ein, die Austreibungsphase beginnt. Presswehen aktivieren die Bauch- und Gebärmuttermuskulatur. Dadurch wird Dein Kind in Millimeterschritten durch den Muttermund geschoben. Sie sind die stärksten Wehen der Schwangerschaft und werden meist als enormer Druck auf den Darm empfunden. Nun ist volle Mitarbeit gefragt, um Dein Baby noch den restlichen Weg aus Deiner Scheide hinauszuschieben!

    Lesetipp: Anzeichen, dass die Geburt losgeht.


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